777 schrieb:
Antwort auf: 777
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Nochmal: du sagst, es wurden hier noch keine Beweise für die Nichtexistenz Gottes gebracht. Das stimmt. Der Grund: es ist unmöglich. Und zwar nicht, weil Gott existiert, sondern weil man eine Nichtexistenz unmöglich beweisen kann. Weder von Gott noch von Leprechauns, Aliens oder dem versteckten Mogelalgorithmus bei Knuddelspoker.


Ich habe aber geschrieben, dass meine Argumente nicht widerlegt worden sind. Ich kann aber schlecht behaupten, dass eine Person die Existenz Gottes nicht beweisen könne, es sei denn ich beweise ihm zuerst die Existenz Gottes, was ich schon bereits mehrfach mit logischen und plausiblen Beweisen tat. Erst dann kann behauptet werden, dass die Person die Existenz Gottes nicht beweisen kann.


777 schrieb:
Antwort auf: 777
Das Argument gegen diese Logikfolge findet sich weiter unten: das Universum, du, ich, die Dinge in dieser Welt brauchen, anders als ein Haus, nicht zwingend einen Schöpfer, der es erschaffen hat.


Und da das Universum viel komplizierter ist als das Haus, existiert ein Schöpfer erst recht. Denn das Beispiel mit dem Universum ist viel logischer als das Beispiel mit dem Haus.


777 schrieb:
Antwort auf: 777
Dass alles einen Gott braucht, bis es beginnt (selbst der Anfang an sich) ist eine These von dir, kein Argument, folglich kannst du es auch nicht als Argument dafür benutzen, Gottes Existenz zu beweisen.


Wenn ich aber sage, dass der Anfang erschaffen wurde, dann ist es das Gleiche als würde ich sagen, dass das Universum, die Plätze, die Zeit, die Welt auch erschaffen wurden. Denn die Schöpfung ist erschaffen worden. Der Schöpfer jedoch nicht, weil Er den Anfang erschuf und somit ohne Anfang existiert. Nur Geschöpfe haben einen Anfang. Übrigens: Zu behaupten, dass ich die Existenz Gottes nicht bewiesen hätte ist kein Beweis dafür, dass der Schöpfer nicht existiere. Solche floskelhaften Aussagen haben nichts mit einer Widerlegung zu tun.

777 schrieb:
Antwort auf: 777
Falsch. Nochmal: die Nichtexistenz einer Sache kann gar nicht bewiesen werden, ganz egal, ob die Sache nun existiert oder nicht, bewiesen ist damit weder das eine noch das andere.


Dieser Satz ergibt doch keinen Sinn, da er gleichzeitig die Leugnung Gottes beinhaltet. Denn etwas zu Leugnen setzt voraus, dass man es beweisen kann. Gleichzeitig aber sagst du, dass es keine Rolle spiele, ob der Schöpfer nun existiere oder nicht und damit widersprichst du dir. Denn damit hältst du die Existenz Gottes doch für möglich. Außerdem setzt dein Satz voraus, dass meine Argumente widerlegt werden. Da dies aber nicht der Fall ist, ergibt der Satz ja keinen Sinn. Zudem kann ich aber schlecht behaupten, dass eine Person die Existenz Gottes nicht beweisen könne, es sei denn ich beweise ihm zuerst die Existenz Gottes, was ich schon bereits mehrfach mit logischen und plausiblen Beweisen tat. Erst dann kann behauptet werden, dass die Person die Existenz Gottes nicht beweisen kann. Also gibt es nur einen Scheinweg, nämlich meine Argumente zu widerlegen. Diese können und konnten bis heute nicht widerlegt werden, was ja auch völlig logisch und richtig ist. Darauf zu antworten, dass sie sehr wohl widerlegt werden können reicht als Widerlegung nicht aus. Denn so sieht eine Widerlegung gar nicht aus.

777 schrieb:
Antwort auf: 777
Och, kein Ding, ich kann es auch gerne wortgenau umformulieren: Du behauptest, Gott erschuf den Anfang. Kernthese ist dann: Ja, der Anfang muss von Irgendetwas/Irgendwem erschaffen worden sein, dieses Etwas/Jemand muss aber nicht Gott sein. Dass er es ist, für diese These liegt bis dato kein Beweis vor.


Ich habe aber nie behauptet, dass der Anfang Gott sei. Denn der Anfang wurde ebenfalls erschaffen. Somit existiert der Schöpfer ohne Anfang.