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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1933241 - 01.02.2010, 21:17:10
Sesshoumaru der Dämon

Registriert: 19.09.2004
Beiträge: 1.606
Antwort auf: Herr Tod

Zitat:
Sowas kommt auch bei anderen Themen vor das etwas angesprochen wird was nicht direkt reinpasst aber damit schon zu tun hat in gewisserweiße.
Hätte jetzt nicht erwartet das gleich so viel los ist und sich alles darauf versteift.


Gemeint warst auch nicht du, sondern Wacken Open Air mit seinem Missionierungsbeitrag.


Achso dann gab´s da nur ein missverständniss.

Der eine denkt so der andere so und jeder muss für sich selbst wissen ob Er nun den wälzer liest um das trocken zu erfahren oder eben mit Cristen spricht mit denen man guter dinge ist.
Ja hab in meiner umgebung jemanden der locker drauf ist, nartürlich auch einen gewissen ernst hat aber mit dem man drüber reden kann und der´s einem erklärt ohne mist zu labbern. - So viel dazu.
Für mich ist das Thema hier (erstmal) gegessen, jeder hat seinen standpunkt und man wird sich im kreis drehn.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1933428 - 02.02.2010, 12:14:51
dämon1617
Nicht registriert


ich bezweifel, dass du die Interpretation aller menschen zum Thema Gott kennst, Herr Tod.
Nach meinem Wissen haben nämlich auch Nicht-Christen das recjt über die taten Moses nachzudenken. Erst recht die Muslime und Juden, die die Bücher Moses ebenfalls als heilig empfinden.

natürlich ist Vorwissen nützlich, um die richtige Erkenntnis über ein gott zu haben, abe rin erster Linie könnte ich mich auch hier hinstellen und sagen, Gott ist Homosexuell und keiner könnte behaupten, nin er ist es nicht, da ich es so glaube. Es gibt aber keinen inn, dies zu glauben, aber der Sinn hat nicht smit Wissen zu tun, sondern mit der gesellschaft zu tun, die in irgendetwas einen Sinn sucht. Das Ergebnis nennt man gott. Somit kann jeder mensch die reine Existens eines gottes anzweifeln odern bejahen, da dies nicht mit Vorwissen,sondern mit SInn zu tun hat.

Und der Sinn von Dämon hat angezweifelt, warum eine Plage, die tötet mit den 10. geboten in verbindung gebracht werden kann, die besagtes töten verbietet.
Dämon dies ist ganz einfach mit Stammesdenken zu erklären. In einem rudel/Stamm denkt man man sei der wahre mensch und alle anderen sind, die anderen, die man plat machen muss. Das ergebnis war ein gott/Naturereignisse, der den starken Stamm der ägypter plat macht, was den Stamm der israelis half. Und schon ist ein Glauben gestärkt und ein prophet, Moses, geboren.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1934094 - 03.02.2010, 15:23:51
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
ich bezweifel, dass du die Interpretation aller menschen zum Thema Gott kennst, Herr Tod.


Das habe ich nie behauptet, oder?

Zitat:
Nach meinem Wissen haben nämlich auch Nicht-Christen das recjt über die taten Moses nachzudenken. Erst recht die Muslime und Juden, die die Bücher Moses ebenfalls als heilig empfinden.


Die Stelle, an denen ich Nicht-Christen verbiete, über die Bibel nachzudenken, existiert ebenfalls nicht.

Zitat:
Somit kann jeder mensch die reine Existens eines gottes anzweifeln odern bejahen, da dies nicht mit Vorwissen,sondern mit SInn zu tun hat.


Du solltest meine Beiträge gründlicher lesen. Es geht nicht darum, dass irgendjemand ohne Vorwissen Gott anzweifeln darf oder nicht, es ging schon die ganze Zeit darum, den christlichen Glauben ohne Vorkenntis zu bewerten und darüber zu urteilen, ohne ihn richtig zu kennen. Etwas völlig anderes.

Zitat:
Dämon dies ist ganz einfach mit Stammesdenken zu erklären. In einem rudel/Stamm denkt man man sei der wahre mensch und alle anderen sind, die anderen, die man plat machen muss. Das ergebnis war ein gott/Naturereignisse, der den starken Stamm der ägypter plat macht, was den Stamm der israelis half. Und schon ist ein Glauben gestärkt und ein prophet, Moses, geboren.


Die Theorie hab ich nicht wirklich verstanden. Wer denkt, er müsse wen ,,platt machen"? Und was hat das Ganze mit der Existenz Gottes zu tun?

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1935757 - 05.02.2010, 22:48:07
dämon1617
Nicht registriert


Gott, oder irgendeine andere alte Religion hat oft in ihren meinungen die bezeichnung, dass man selber das auserwählte Volk sei und man allein, als göttliches Volk, über alles andere steht. Im Buch Moses ist dies noch gut zu erkennen, erst Jesus hat es erlaubt, dass Römer oder andere Fremde und Ausländer jüdisch glauben dürfen. Dieses Urdenken hat mit der moralischen Begründung von den ersten entstandenden Stämmen zu tun. Die ersten Gemeinschaftsgefühle von Wir und Sie führten zu sehr sehr blutige Taten, was wischenschaftlich auch hinterlegt werden kann. Diese moralische Rechtfertigung vom töten der anderen Fremden stekt in Ansätzen von in den Büchern Moses, wobei natürlich über den Zeitraum des Christentums einigen uminterpretiert wurde.
Aus irgendeinen Grund haben Christen sich für eine solche meinung irgendwann geschämt. Erst recht da besagte Christen vorwiegend zu besagten Ausländern gehörten.
Du hast aber angezweifelt, ob Dämon alle Interpretationen der Christen kenne. Aber es heißt alle menschen, da jeder ja darüber urteilen darf, auch wenn er nicht das korekte Vorwissen hat.
Ich sage, dass man Gott auch ohne vorwissen beweten kann. Und wer bist du, dass du diese Meinung anzweifelst, Mensch der sich als höchstes wesen auf der Erde siehst und einen nicht matriell vorhandenes Wesen anbetest und glaubst zu wissen, was recht und unrecht sein soll.
Der Christliche Glauben gibt selber vor, wie es sowohl evangelische Teologen, als auch ein papast sagte, dass selbst ein Mann, der den christlichen Glauben nicht kennen kann, trotzdem in den Einfluss des Gottes fällt und sich nach dem rechten Glauben von selbst orientieren kann. Somit kann jeder mensch ohne Vorwissen über einen christlichen Glauben den christlichen Glauben, beweten, übe rihn urteilen und ihn als richtig oder falsch bezeichnen. Ob dies richtige oder flasche meinungen sind, ist dabei keine Frage. Es ist eine frage der moral, die man ebenfalls bewerten, aber nicht verbieten darf. Ein Christ weis, dass jeder Nicht-Christ für sein unglauben die konsequenzen ziehen wird. Ein Nichtchrist zweifelt auch nicht unbedingt an, dass es irgendwann zu irgendwelchen Konsquenzen, wie im christlichen Glauben kommen wird, er zweifelt aber zumindestens an, dass sein unglauben dabei eine Rolle spielt, wofür er kein Vorwissen von christlichen Glauben haben muss.
Ich kann alles anzweifeln, was richtig sein soll, du kannst alles glauben, was du meinst, was richtig ist.
Dies ist meine these gegen deine meinung, dass man ohne Wissen nicht urteilen könnte

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1935802 - 05.02.2010, 23:52:55
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Aus irgendeinen Grund haben Christen sich für eine solche meinung irgendwann geschämt.


Was für eine Meinung?

Zitat:
Aber es heißt alle menschen, da jeder ja darüber urteilen darf, auch wenn er nicht das korekte Vorwissen hat.


Wie willst du über etwas urteilen, dass du nicht kennst? Was dabei herauskommt, nennt man Vorurteile.

Zitat:
Ich sage, dass man Gott auch ohne vorwissen beweten kann. Und wer bist du, dass du diese Meinung anzweifelst, Mensch der sich als höchstes wesen auf der Erde siehst und einen nicht matriell vorhandenes Wesen anbetest und glaubst zu wissen, was recht und unrecht sein soll.


Liest du nicht richtig oder begreifst du nicht richtig? Nochmal: An keiner Stelle habe ich gesagt, dass man Gott nicht ohne Vorwissen bewerten kann/darf/sollte.

Zitat:
Der Christliche Glauben gibt selber vor, wie es sowohl evangelische Teologen, als auch ein papast sagte, dass selbst ein Mann, der den christlichen Glauben nicht kennen kann, trotzdem in den Einfluss des Gottes fällt und sich nach dem rechten Glauben von selbst orientieren kann. Somit kann jeder mensch ohne Vorwissen über einen christlichen Glauben den christlichen Glauben, beweten, übe rihn urteilen und ihn als richtig oder falsch bezeichnen.


Merkst du nicht, dass du hier zwei grundverschiedene Dinge durcheinander wirfst? Deine erwähnten Theologen sagen, dass man, auch ohne etwas über den christlichen Glauben (!) zu wissen, trotzdem im, nennen wir es ,,Einfluss von Gott" stehen kann. D.h. man kann jederzeit göttliche Dinge erfahren und man kann jederzeit auf seine Weise an Gott glauben. Das hat aber dann nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. Du kannst Gott erfahren, ohne den christlichen Glauben zu kennen. Aber du kannst den christlichen Glauben nicht bewerten, ohne den christlichen Glauben auch zu kennen, das ist nur logisch.

Zitat:
Ich kann alles anzweifeln, was richtig sein soll, du kannst alles glauben, was du meinst, was richtig ist.
Dies ist meine these gegen deine meinung, dass man ohne Wissen nicht urteilen könnte


Hier ebenfalls wieder eine interessante Verwechslung von anzweifeln und urteilen. Lies richtig. Ich habe nie gesagt, dass du den christlichen Glauben nicht anzweifeln darfst. Das darf selbstverständlich jeder. Aber über etwas zu urteilen, dass man nicht kennt, ist falsch.





Bearbeitet von Herr Tod (05.02.2010, 23:53:52)

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1935878 - 06.02.2010, 10:09:46
dämon1617
Nicht registriert


Die Meinung, dass sie die wahren menschen sind und alle Anderen deswegen weniger Wert sind. So wie ich es im Text über diesen Satz erklärt habe, was du ja gelesen hast. Wenn du willst kannst du diese meinung auch Glauben nennen.
Die Teologen und der Papst hat mit Gott abe rnatürlich den Gott nach dem christlichen Glauben gemeint. Jeder hat die Möglichkeit an Gott nach dem christlichen Glauben zu glauben, auch wenn er ihn nicht kennt, da dieser Glauben der einzige whre glauben an Gott sein soll. Das ist zumindest die meinung deiner Kirche, wenn du Kathole der Evangelisch bist.
Ich sage, dass man Gott nach dem christlichen Glauben auch ohne Vorwissen bewerten kann.
Über etwas zu urteilen, was jeder mensch wissen muss, da es das einzig Richtige sein soll, ist aber richtig und wenn du anfangen würdest, richtig zu lesen, würdest du auch verstehen, dass wenn dein Glauben so absolut und klar sagt, dass es der einzige wirklich richtige Glauben ist, jeder mensch dieses Gottesbild nach den christlichen Glauben kennen muss, in dieser Ausprägung unterbewusst wahrnehmen muss und über es somit urteilen kann. Ansonsten wären gewisse mensche automatisch nicht in der lage im Himmelreich einzkehren, da sie nie von Gott nach dem christlichen Glauben gehört haben. Deine Aussagen über den einflusses Gottes ist am christlichen glauben festgemacht, da er der einzige richtige glaube sein soll. (laut Kirche)

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1935997 - 06.02.2010, 14:34:47
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Die Teologen und der Papst hat mit Gott abe rnatürlich den Gott nach dem christlichen Glauben gemeint. Jeder hat die Möglichkeit an Gott nach dem christlichen Glauben zu glauben, auch wenn er ihn nicht kennt, da dieser Glauben der einzige whre glauben an Gott sein soll. Das ist zumindest die meinung deiner Kirche, wenn du Kathole der Evangelisch bist.


Du kannst an nichts glauben, dass du nicht kennst. Wenn du nicht weißt, wie Gott nach dem christlichen Glauben "aussieht", kannst du logischerweise auch nicht daran glauben. Du glaubst dann an deine eigene Vorstellung von Gott. Nebenbei, es heißt Katholik, nicht Kathole..

Zitat:
Die Meinung, dass sie die wahren menschen sind und alle Anderen deswegen weniger Wert sind.


Ich bezweifle sehr stark, dass die Mehrheit der Christen der Meinung ist, andere Völker wären weniger Wert.

Zitat:
Über etwas zu urteilen, was jeder mensch wissen muss, da es das einzig Richtige sein soll, ist aber richtig und wenn du anfangen würdest, richtig zu lesen, würdest du auch verstehen, dass wenn dein Glauben so absolut und klar sagt, dass es der einzige wirklich richtige Glauben ist, jeder mensch dieses Gottesbild nach den christlichen Glauben kennen muss, in dieser Ausprägung unterbewusst wahrnehmen muss und über es somit urteilen kann.


Du formulierst derart verkorkst, dass es in der Tat schwer ist, den Sinn aus deinen Aussagen zu filtern. Man muss etwas kennen, um darüber urteilen zu können, alles andere sind Vorurteile. Das ist Fakt.




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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936008 - 06.02.2010, 14:49:58
Lilly-Kususuku-Pundi55
Nicht registriert


The Visitation:
In der Kleinstadt Antioch taucht ein großer blonder Mann in schwarzer Kleidung auf und verkündet die Wiederkehr des Herren. Plötzlich geschehen unerklärliche Dinge. Der Sohn der Tierärztin Morgan überlebt einen schweren Autounfall unverletzt. Der Hausmeister einer Kirche hat keine Probleme mehr mit seinem Knie, als er die Tränen des gekreuzigten Jesus berührt. Der Hund des ehemaligen Pfarrers Travis entsteigt dem Grab. Ein Rollstuhlfahrer kann wieder laufen. Ein Polizist verdrängt seinen Hirntumor. Bei allen Phänomenen scheint der geheimnisvolle Brandon Nichols beteiligt zu sein. Er sieht sich selbst als Jesus Christus. Er will sogar die vor drei Jahren ermordete Frau des ehemaligen Geistlichen zum Leben erwecken. Doch Travis zweifelt und beginnt, gemeinsam mit Morgan zu ermitteln.

Während die Einwohner von Antioch ihren neuen Heiland feiern, entdeckt Travis in den Ermittlungsakten zum Mord an seiner Frau ein Foto, auf dem der mysteriöse Blonde zu sehen ist. Ein Pickup führt ihn und Morgan zu einem Schrotthändler, der ihnen eine Adresse gibt. Dort finden sie eine verlassene Hütte. An einer Wand hängen Zeitungsausschnitte, die mit schwarzer Farbe übermalt sind.

Während Travis sich mit Brandon unterhält, sieht Morgan in einem anderen Raum des Hauses eine seltsame Konstruktion aus Balken und Stacheldraht. Nun schlägt die Stimmung allmählich um. Brandon erweist sich als Verbündeter des Teufels und die Leiden der Menschen kehren zurück. Einige Einwohner sind von bösen Dämonen befallen, die vertrieben werden müssen.

Als Travis und Morgan die von Brandon verletzte Darlene ins Krankenhaus bringen, analysieren sie mit einer Computertomographie den Zeitungsausschnitt und stoßen auf die Hintergründe des Falls. Reverend Cantwell missbrauchte seinen Sohn Justin, der Travis damals um Hilfe bat. Weil er sich missverstanden fühlte, wandte er sich den dunklen Mächten zu und kehrt nun als Brandon Nichols zurück, um vor dem Ablauf einer dreijährigen Frist ein neues Opfer zu finden. Im letzten Moment kann Travis mit einer Bibel verhindern, dass Justin Morgan tötet. Stattdessen stirbt Justin und bei dessen Begräbnis ist Travis wieder als Geistlicher aktiv.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: omega15] - #1936011 - 06.02.2010, 14:58:17
Wacken Open Air
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Zitat:
Wenn du an ein Leben nach dem Tod glaubst, musst du ja einer Religion angehören, Atheisten sehen meines Wissens nach im Tod keinen Neuanfang, sondern das Ende.


Weißt du, es gibt nicht nur und ausschlißlich Schwarz und Weiß. :-) Nicht jeder, der kein Christ/Muslim/Jude/Buddhist ist, ist gleich Atheist. :-) Das ist viel zu vereinfacht gedacht. Ich bin Ignostiker - das schließt aber nicht aus, dass in meinem Weltbild ein mögliches Leben nach dem Tod vorkommt. Das Leben nach dem Tod ist nichts, was Religion für sich gemietet hat. Diesen Alleinvertretetungsanspruch sollten religiöse Modelle aufgeben, wie sie eigentlich vieles aufgeben sollten.

Sorry, dass ich erst jetzt etwas dazu schreibe - ich habe dieses Sub einfach vollkommen aus den Augen verloren.


Für mich IST es Werberei, wenn man ein Kind von Lebensbeginn an religiös indoktriniert. Davon wir man mich in meinem Leben auch nicht mehr wegbekommen. Würde man nämlich nicht werben wollen, sondern die Kinder nur in Glauben unterrichten, dann müsste man es in JEDEM Glauben und auch eventuellen NICHTglauben unterrichten. Für mich missioniert man hier Menschen, die selber noch garnicht entscheiden können.

Manuel.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936036 - 06.02.2010, 15:58:33
omega15
Good ​Guy G​reg​

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Antwort auf: Wacken Open Air


Zitat:
Wenn du an ein Leben nach dem Tod glaubst, musst du ja einer Religion angehören, Atheisten sehen meines Wissens nach im Tod keinen Neuanfang, sondern das Ende.


Weißt du, es gibt nicht nur und ausschlißlich Schwarz und Weiß. :-) Nicht jeder, der kein Christ/Muslim/Jude/Buddhist ist, ist gleich Atheist. :-) Das ist viel zu vereinfacht gedacht. Ich bin Ignostiker - das schließt aber nicht aus, dass in meinem Weltbild ein mögliches Leben nach dem Tod vorkommt. Das Leben nach dem Tod ist nichts, was Religion für sich gemietet hat. Diesen Alleinvertretetungsanspruch sollten religiöse Modelle aufgeben, wie sie eigentlich vieles aufgeben sollten.


Du hältst dir ja nur die Option auf ein Leben nach dem Tod offen, du glaubst nicht daran. Ignostiker können keine Aussage über eine Existenz Gottes Treffen und demnach auch nicht über ein Leben nach dem Tod, da dieses in Gottesgesellschaft geführt wird. Der Atheismus betrachtet ein Leben nach dem Tod für unmöglich, deshalb ist das schon etwas Exklusives der Religion (ob das jetzt Christen / Muslime / Juden / Buddhisten oder andere Religionsangehörige sind, spielt keine Rolle).


Antwort auf: Wacken Open Air

Für mich IST es Werberei, wenn man ein Kind von Lebensbeginn an religiös indoktriniert. Davon wir man mich in meinem Leben auch nicht mehr wegbekommen. Würde man nämlich nicht werben wollen, sondern die Kinder nur in Glauben unterrichten, dann müsste man es in JEDEM Glauben und auch eventuellen NICHTglauben unterrichten. Für mich missioniert man hier Menschen, die selber noch garnicht entscheiden können.


Natürlich steht irgendwo immer eine Misson dahinter, da man ja selbst eine bestimmte Absicht vertritt und weitergeben möchte. In Deutschland ist mit dem Unterrichtsfach Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde (oder auch Werte und Normen) eine umfassende Religionslehre vorhanden. Der alternativ wählbare Religionsunterricht ist ja auch wählbar, dazu wird aber niemand gezwungen. Wo wirklich missioniert wird, ist dann direkt in den Kirchen, Christenlehren und dergleichen. Da geht man ja auch nur hin, wenn einen die Eltern mit dem Christentum erziehen wollen, das hat nichts mit Werberei von Unbedarften zu tun. Außerdem habe ich es schon mal erklärt, ob du das jetzt nicht gelesen oder ignoriert hast, sei dahingestellt: christlich erzogene Kinder können in der evangelischen Konfirmation oder der katholischen Firmung (meist im Alter von 14 oder 15) selbst entscheiden, ob sie das Christentum annehmen oder nicht.


@ dämon1617: Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du vor dem Posten noch ein Mal über deinen Text schaust, Rechtschreibfehler behebst und deine Sätze klar formulierst, nicht etwa mit Wirrungen innerhalb von 4 Zeilen durch Kommata getrennt. Das erleichtert das Lesen ungemein.
_________________________
- Mit dir kann man gar nicht richtig diskutieren.

- Ach ja? Und du stinkst!

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936037 - 06.02.2010, 16:00:22
Jennyhamster
Nicht registriert


Es spricht aber für eine weltweite Indoktrinierung ... oder sagen wir besser "Durchseuchung" der gesamten Meinscheit durch die "Gläubigen", wenn sogar Atheisten, Agnostiker und auch Ignostiker ein Leben nach dem Tod, vor dem Tod oder vor dem Leben (oft/meist) mit Religion verknüpfen.

Ich stimme daher zu, dass "Nicht glauben" sehr ungenügend bis garnicht gelehrt wird.

Davon angesehen der Punkt EWIGES Leben: Kein "guter Philosoph" und auch kein Bhuddhist will ewig leben ... aus guten Gründen.

Technisch gesehen ist ein Universum, dass Energien nimm und gibt, sich irgendwo ausgleicht oder auch nicht, auch wenn es um "geistige Energien" geht, problemlos ohne jede Religion und eben rein sachlich postulierbar und auch berechenbar.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: omega15] - #1936041 - 06.02.2010, 16:07:33
Wacken Open Air
Nicht registriert




Zitat:
Ignostiker können keine Aussage über eine Existenz Gottes Treffen und demnach auch nicht über ein Leben nach dem Tod, da dieses in Gottesgesellschaft geführt wird.


Das ist doch Blödsinn. Das Leben nach dem Tod muss keine religiöse Erfahrung sein. Aber das ist eben der Alleinvertretungsanspruch, den Religion hat: "Alles, was wir machen, machen nur wir. Wer, der nicht wir ist, kann das nicht".
Dazu müsste das Leben nach dem Tod aber erstmal erwiesen sein - und es müsste jemand da sein, der beweisen kann, dass Leben nach dem Tod nur mit Gott geht bzw. in 'Gottesgesellschaft'.

WENN es ein Leben nach dem Tod gibt, dann gibt es das. Das ist dann keine Frage "glaubst du dran". Wenn es existiert, dann nicht nur für Gläubige. Und genau deswegen halte ich mir die Möglichkeit offen - weil ich es weder beweisen, noch widerlegen kann.
Im Rest meines "Glaubens" bin ich IGNOSTIZISTISCH. In diesem Punkt vermutlich eher AGNOSTIZISTISCH. ;-) In keinem Fall aber religiös.


Manuel.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936070 - 06.02.2010, 17:13:38
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Für mich IST es Werberei, wenn man ein Kind von Lebensbeginn an religiös indoktriniert.


Tatsache ist jedoch, dass weder indoktriniert wird, noch dass das Erziehen eines Kindes nach dem Glauben der Eltern auch nur ansatzweise etwas mit Werberei zu tun hat.

Zitat:
Würde man nämlich nicht werben wollen, sondern die Kinder nur in Glauben unterrichten, dann müsste man es in JEDEM Glauben und auch eventuellen NICHTglauben unterrichten.


Auf dem Lehrplan des Religionsunterrichtes stehen alle größeren Religionen und es ist nicht vorgesehen, dass die Kinder dort geworben oder indoktriniert werden. Sie erfahren etwas über Religion, es wird ihnen nicht gesagt, dies oder jenes sei der einzig wahre Weg oder der einzig wahre Glaube. Wenn du das anders erlebt hast, hattest du Lehrer, die sich nicht an den Lehrplan und die Unterrichtsvorschriften des Fachs Religion gehalten haben. Fakt ist jedoch, dass die Lehrer angewiesen werden, mehrere Religionen zu behandeln und dass es dem überwiegenden Teil der Lehrer niemals in den Sinn kommen würde, die Kinder oder Jugendlichen auf die ,,christliche Seite zu ziehen".

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936074 - 06.02.2010, 17:24:15
Jennyhamster
Nicht registriert


Zitat:
Ignostiker können keine Aussage über eine Existenz Gottes Treffen und demnach auch nicht über ein Leben nach dem Tod, da dieses in Gottesgesellschaft geführt wird.



Das halte ich für Blödsinn, passt aber zu den Doktrinen, die auch Nichtgläubige oft vertreten, und von Gläubigen eben ab Kindergarrten verbreitet werden.

Glaube und Leben nach dem Tod müssen nichts miteinander zu tun haben, kann aber. Das ist ein völlig anderes Thema, was oft nicht getrennt gesehen werden WILL.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936164 - 06.02.2010, 20:54:06
omega15
Good ​Guy G​reg​

Registriert: 24.02.2006
Beiträge: 306
Ort: Cottbus
Jennyhamster, Wacken Open Air, dann bin ich jetzt auf eure Ansichten vom Leben nach dem Tod gespannt. Wie sollte eurer Meinung nach so ein Leben für nichtreligiöse Menschen aussehen? Ist es eine Fortsetzung des irdischen Lebens auf einer anderen "Ebene"?

Irgendwie ist es müßig, über so etwas zu diskutieren, wenn alles nur darauf hinausläuft, dass es nicht beweisbar ist. Natürlich ist es nicht beweisbar, aber es ist Teil des Glaubens, dass es nicht auf Wissen beruht, denn dann könnte man sich das Glauben sparen.

Ewig darüber spekulieren, wer an was glauben kann, bringt uns ja - wie man sieht - nicht weiter...

_________________________
- Mit dir kann man gar nicht richtig diskutieren.

- Ach ja? Und du stinkst!

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: omega15] - #1936171 - 06.02.2010, 21:25:39
Wacken Open Air
Nicht registriert




Zitat:
Wie sollte eurer Meinung nach so ein Leben für nichtreligiöse Menschen aussehen?


Sofern es existiert ist es keine Frage des Glaubens. Darauf will ich doch hinaus, und Jennyhamster auch, denke ich. ;-) Sofern es existiert, dann sieht es für jeden gleich aus. Egal, ob man glaubt oder nicht. Ähnlich wie die Innenstadt: die sieht ja auch für jeden gleich aus. ;-)

Die Frage ist also keinesfalls, WIE wir uns das Leben nach dem Tod vorstellen - sondern eher, dass zB ich so ein Leben nicht ausschließen kann, mich aber dagegen verwehre, solche Haltungen als ausschließlich religiös begründbar anzusehen.

Der Glaube daran, dass es ein Leben nach dem Tod geben KÖNNTE ist nicht religiös
Der Glaube daran, dass es ein Leben nach dem Tod GIBT wohl schon irgendwie. ;-)

Aber das Ergebniss ist immer dasselbe - entweder, wir verfaulen, oder wir haben alle zusammen nach dem Tod ein feines "Leben". ;-)


Manuel.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936179 - 06.02.2010, 21:55:02
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Sofern es existiert, dann sieht es für jeden gleich aus. Egal, ob man glaubt oder nicht.


Das ist aber nur eine These, oder? In vielen Religionen kommen die Guten nämlich in den Himmel und die Bösen in den Keller. Oder die einen werden in Luxuskörper und die anderen als Gurke wiedergeboren.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936186 - 06.02.2010, 22:19:52
Waron
​Familymitglied

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 4.423
Antwort auf: Herr Tod
Zitat:
Sofern es existiert, dann sieht es für jeden gleich aus. Egal, ob man glaubt oder nicht.


Das ist aber nur eine These, oder? In vielen Religionen kommen die Guten nämlich in den Himmel und die Bösen in den Keller. Oder die einen werden in Luxuskörper und die anderen als Gurke wiedergeboren.


Wobei man "Gut" und "Böse" schon in klammern setzen sollte, denn wer Gut oder Böse ist, ist nach den verschiedensten Religionen doch sehr sehr widersprüchlich.

Aber allgemein: Das Leben nach dem Tod und dessen Differenzierung ist natürlich das ultimative Dogma von Religionen, nichts soll mehr Anlass zur Motivation geben den religiösen Richtlinien zu folgen. Sei es ein Märtyrer dem das Heiland versprochen wird, die Beschreibung im Islam dass das Dieseits zum Jenseits sich verhält wie ein Tropfen Wasser zu einem Ozean und und und

Die dogmatische Vertretung der Religionen auf das, nennen wirs mal "Exklusivrecht" für das Leben nach dem Tod wird bewusst so vehement vertreten, denn was bliebe an religiöser Legitimation übrig ohne dieses Dogma mit dem Prinzip der Unterteilung in ewige Verdammnis oder ewiges Heiland? Wenn man genauer hinschaut, eigentlich garnichts.
_________________________
Wie macht die Robbe? - owned owned owned..

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: Waron] - #1936277 - 07.02.2010, 08:04:01
Jennyhamster
Nicht registriert


Waron ist gut ...

:-)

Wie ich mir das Leben nach dem Tod ohne Götter vorstelle? Dazu hätte ich prima ausgefuchste Theorien, die von Energie und so weiter handeln ...

Aber wozu, wenn die Gläubigen auch da keinen allgemein anerkannten Konsens haben? Auch JEDER Göttergläubige hat dazu seine eigene Ansicht, dooferweise denken die nicht dasselbe darüber. Also sind all meine Vorstellungen genau so richtig wie die vielen Milliarden persönlichen Vorstellungen, die Gläubige haben. Und auch genauso richtig.

Sobald sich alle Gläubigen auf ein bestimmtes Leben nach dem Tod festgelegt haben, werde ich mich auf eines ohne Götter festegen.

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Re: Existiert Gott? - Teil 5 [Re: ] - #1936281 - 07.02.2010, 09:40:34
jellybaby1987
Nicht registriert


Gott ist ein Wort, welches Menschen benutzen, wenn sie zu Müde zum Denken sind.



Bearbeitet von jellybaby1987 (07.02.2010, 09:41:20)

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