Hallo,
Ich verstehe die neue Freizügigkeit einfach darin das man dem Fototeam sagt: "Setzt den Kopf ein und haltet euch nicht strikt an strenge Vorgaben"
Sehe ich
grundsätzlich auch so.
Deswegen finde ich die Lockerung und den Kerngedanken der damit verbunden ist durchaus sinnvoll.
Gleichzeitig sehe ich aber (vorrausgesetzt Lutz hat mit seiner persönlichen Meinung die Intention der Verantwortlichen zu den Beweggründen richtig eingeschätzt) das größte Problem.
Nahe zu alle administrativen Bereiche haben in der Vergangenheit bewiesen, mit mehr Freiheit Entscheidungen treffen zu können und seinen Kopf zu benutzen geht ohne entsprechendes KnowHow, um es schlicht auszudrücken, auch einiges in die Hose.
Keineswegs möchte ich mit der Aussage die vielen ehrenamtlichen Helfer in der Communitiy pauschal für unfähig befinden, sondern vielmehr darauf hinweisen, ohne entsprechende Möglichkeiten der Aus - und Weiterbildung oder um es einfach auszudrücken: zu lernen von einer Person mit entsprechenden Referenzen.
Ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass jeder Mensch egal was für Kenntnisse dieser besitzt oder eben auch nicht individuelle Entscheidungen auf logischer Ebene, sowie auf emotionaler Ebene trifft.
Dabei spielt erlangte Grad der Informationen, Reife, Wissen, usw. schlussendlich auch keine Rolle.
Wichtiger ist, was derjenige in der Position macht, wenn die Position die entsprechenden Möglichkeiten mit sich bringt.
Jeder sollte die Möglichkeit haben dazu zu lernen, aber genau an dem Punkt sehe ich die Probleme.
Solange bestimmte Gegebenheiten einfach so weiter gehandhabt werden wie bisher, bleibt es lediglich bei einem guten Ansatz.
Diejenigen, die sich ehrenmtliche für die Community einsetzen, trifft an der Stelle die geringere Schuld, was nicht bedeuten soll, das Herzblut und Engement alles ist.
Ohne dass gewisse grundsätzliche Vorrausetzungen nicht passen, die sich auch durch lernen nicht und / oder nur schwer erwerben lassen nicht vorhanden sind, kann man noch so viel Herzblut und Engement in eine Sache stecken, aber damit ist niemanden gedient.
Ich erinnere mich noch an eine Unterhaltung mit einem frisch gebackenen VA.
In der Unterhaltung stellte sich dann heraus, eine Doku die theoretische Verhaltensweisen und Möglichkeiten aufzeigt gab es nicht und eine Art Einführung in die neue Position mit der entsprechenden Verantwortung hat es dem Sinne auch nicht gegeben. Ob dies so war, kann nicht beurteilen.
Es ist ein sehr hochgegriffenes Beispiel und völlig subjektiv, aber es passt zu den Erfahrungen die ich und viele andere bereits gemacht haben.
Ich glaube ich wiederhole mich, aber trotzdem: Guter Ansatz ja, aber mit den jetzigen Gegebenheiten wird die Kritik nicht abreissen.
PS: Desweiteren bin ich mir durchaus bewusst, hier sehr weit ausgeholt zu haben im Bezug auf die Lockerungen der Fotoregeln.
Aber ich empfinde es persönlich als gutes Beispiel dafür, solange die Verantwortlichen nicht entgültig erkennen können oder wollen bzw. etwas ändern, was die Prävention und Schulung der Administrative betrifft hat der Ansatz von vornherein wenig Sinn.
Die Leidtragenden sind die User und all jene die sich Gedanken machen und Ihr Bestes geben.
In diesem Sinne,
Tischie