Antwort auf: Herr Tod
Du hast doch zwei Hände - da bleiben gerade in einer großen Menschenmenge die Kinder dran. Darauf sollte man schon achten. Und wenn da wirklich so ein mitreißendes Gewühl herrscht, dass man die Kinder nicht halten kann, umgeht man es eben. Ansonsten stelle ich es mir irgendwie schwer vor, als Triebtäter ein Kind anzulocken, während es an der Hand seines Erziehungsberechtigten ist und ohne, dass dieser irgendetwas merkt. Das dürfte nahezu ausgeschlossen sein.

Die zwei Hände sind dann vielleicht für 'nen kurzen Moment mal woanders oder das Kind will nicht - zwingen will ich es jedenfalls nicht dazu, meine Hand zu nehmen. Da ist die Lösung mit der Leine definitiv leichter und meiner Meinung nach auch sicherer. Es könnte ja dann auch sein, dass ich nicht alleine unterwegs bin, sodass ich nicht ununterbrochen nur die Kinder anstarren will.

Antwort auf: Herr Tod
Es geht hier vor allem um die symbolische Bedeutung: ein Kind an die Hand zu nehmen hat neben der Schutzfunktion auch etwas mit Nähe und Geborgenheit zu tun. Eine Leine vermittelt dies definitiv nicht und erweckt im schlimmsten Fall noch das Gefühl der lieblosen Gefangenschaft.

Die Leine wäre dann allenfalls vom aus dem Auto Aussteigen an bis in das Auto wieder Einsteigen in Gebrauch - die 2, vielleicht 3 Stunden helfen bei der Geborgenheit auch nicht viel. Geborgenheit und Schutz kann ich dem Kind auch in der eigenen Wohnung/im eigenen Haus oder auf dem Weg zum Kindergarten geben. Wenn die Menge zu groß ist, ist mir doppelt sicher einfach lieber. Möglich wäre ja auch beides, Leine und an der Hand halten, im Falle eines Falles, dass ein dummer Unfall passiert.