Antwort auf: Wilco

Für mich ist die Studienlage auch nicht so uneindeutig, aber das muss jeder selbst wissen. Also worauf und auf welche Studien er sich verlassen will, welche Informationen er für brauchbar und glaubwürdig hält und wie er mit kleineren Widersprüchen umgeht. Als kleinen Hinweis dazu einfach nur die "China Study", eine der bisher größten Ernährungsstudien überhaupt, die - soweit mir bekannt - wissenschaftlich so gut wie gar nicht widerlegt wurde. Was Blogger und andere witzige Gestalten im Internet verbreiten, ist eine andere Sache.


Es gibt zahlreiche Studien bei denen keine gesundheitlichen Unterschiede zwischen gesunder, ganzheitlicher Ernährung und veganischer Ernährung gemacht wurden. Der Zentrale Fehler in der China Study besteht darin das meistens Daten von Personen mit gesunder, pflanzlicher Ernährungsweise mit jenen verglichen wurden die sich einseitig und tendenziell wenig bewusst und vorallem industriell ernährten. Tatsächlich gibt es keinen Beleg, auch nicht durch die China Study das eine bewusste, ganzheitliche Ernährung gesundheitlich schlechter sei als eine vegane/vegetarische.

Antwort auf: Wilco

Die Länder, in denen am meisten Milch und Milchprodukte verzehrt werden, weisen z.B. die höchsten Raten an Osteoporose auf, wohingegen die Länder, in denen am wenigsten Milch und Milchprodukte konsumiert werden, die niedrigsten Raten an Osteoporose aufweisen. Lässt sich ganz klar an verschiedenen Studien zeigen. Und das, wo der Körper doch für die Knochen angeblich so viel Kalzium braucht. Huch, aber wohl nicht das und bestimmt kein Kasein, das zur Übersäuerung führt und damit dazu, dass der Körper auf das Kalzium in den Knochen zur Neutralisierung zurückgreift. Womit wollen wir das nun bekämpfen? Mit noch mehr Milch? Ich persönlich denke nicht.


Cum hoc ergo propter hoc ist wohl einer der meisten Logikfehler die auch in wissenschaftlichen Studien gemacht werden. Denn jede Studie hat meistens einen Geldgeber und/oder Interessensgeber und so werden einfachste Schlussfolgerungen als wissenschaftlich herrausgegeben bei denen man in jedem Kolloquium einen auf den Deckel kriegen würde, zurecht. Tatsächlich gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis das Milchprodukte das Risiko an Osteoporose zu erkranken steigert.

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