Damals wollt ich draufgehn', rausgehn' & mich rumtreibn'.
Heut' will ich mit Frauchen in nem Haus leben und gesund bleibn'.
Och ich sag mal so. Das eigene Reich hat durchaus seine Vorteile. Man kann aufbleiben, pro Woche pfundweise Knoblauch futtern, max. zwei mal die Woche duschen und unanständige Poster an die Wand hängen. Man muss die Tür zum Klo nie schließen. Und es kommt niemand und beschwert sich darüber. Es sei denn man steckt noch in der Lernphase beim Kochen und die Nachbarn fragen, ob schon jemand die Feuerwehr gerufen hat... det warn Zeiten.
Zwangsläufig bringt das natürlich auch gewisse Nachteile mit sich. Bei unserer aktuellen Wirtschaftslage ist es ratsam, eine ARBEIT zu haben, oder zumindest die nötige Cleverness, die Behörden zu bescheißen. Zweiteres fehlt mir leider, ich hasse Papier, es sei denn es ist zu Rollen gewickelt und riecht gut... aber lassen wir das.
Außerdem läuft fast rund um die Uhr irgendeine Hintergrundbeschallung, das erhält zumindest die grobe Vorstellung von Gesellschaft aufrecht. In den Sommermonaten reicht ein gekipptes Fenster, die Sirenen und Schreie sparen enorm viel Stromkosten. Hätt ich nich gedacht. Hm.