Hey.

Schön dass es zumindest ein paar Leute gibt, die es auch hobbymäßig betreiben. :-]

Das Ihr das Zuschauen des Profidarts als langweilig empfindet, kann ich irgendwo nachvollziehen. Klar, wenn man selbst die 1/2/3/4/5/6/7/8/9/1001.er Spiele vielleicht nur am Anfang zum Warmwerden spielt und sich danach mit einigen anderen Varianten beschäftigt, sieht es langweilig aus, wenn die nur auf's Scorren bedacht sind und ihre Punkte abbauen.
Was ich an dieser Sportart gut finde, ist die Tatsache das man durchgängig hochkonzentriert spielen muss. Lässt man nur 5 Minuten seine Konzentration schleifen, kann der Gegner bereits alles klar machen für sich. Die Belastung der Psyche ist, meiner Meinung nach, wesentlich höher als die körperliche Belastung. Klar, der Wurfarm wird täglich stundenlang trainiert, aber das ist auch so ziemlich das Einzige.
Was ich im Übrigen bei den Profis auch auffällig finde.. die Mehrheit der Profis, die einen 9-Darter werfen, sind dann zwar um ein paar tausend Pfund reicher, jedoch verlieren sie ihr Spiel meistens. Das war auch ganz gut im Spiel von Terry Jenkins zu sehen, der von sich selbst so beeindruckt war, dass er nach seinem 9-Darter (fast) Nichts mehr traf und verlor. Die Belastung des Spielens auf der Bühne, mit dem Publikum im Rücken - da muss man erstmal den kühlen Kopf bewahren und vor allem, die ruhige Hand! :-D
Wie sie sich manchmal auf der Bühne bewegen, dass sieht manchmal schon recht witzig aus, Herr Tod. Das stimmt schon!

Was sind denn so eure Lieblingsvarianten im Spiel?
Ich finde Cricket zum Beispiel noch sehr gut, auch wenn man dort auch nicht die gesamte Scheibe nutzt.
Was ich auch gut finde, ist die Variante "Shanghai" - jedes Segment, jeder Zahl zu treffen. Diese Variante spiel ich allerdings sehr selten gegen irgendwen, da durch das Training damals doch ein deutlicher Unterschied zu merken ist und ich zu lange warten müsste, bis ich wieder mitspielen darf. :-D

Es ist übrigens beim Steeldart auch schwerer, Varianten zu spielen. Dadurch das dort alles per Kopf gerechnet wird, bleibt man logischerweise beim einfachen Runterspielen. Was ich aus Erfahrung auch sagen kann, Steeldart ist deutlich anstrengender, vom Werfen her (nicht das Rechnen!), da man schon etwas mehr Kraft aufbringen muss, im Gegensatz zum E-Dart, damit der Pfeil überhaupt in der Scheibe bleibt. Fällt er beim Steeldart raus, zählt er nicht. Fällt er nach dem Kontakt der E-Dartscheibe raus, hat man zwar die Option ebenfalls den Wurf nicht zu werten, jedoch nutzen das die Wenigsten und akzeptieren halt, dass der Pfeil einfach nicht gehalten hat.
Allein aus den Gründen ist es natürlich logisch, dass man für den privaten Gebrauch eher eine E-Dartscheibe nutzt.

Liebe Grüße,
# Maddin.