In Anbetracht dieser Tatsache halte ich es für sehr zynisch, den Besuch einer Förderschule mit dem Besuch einer Musikschule zu vergleichen.
Die Musikschule ist ein Ort der zusätzlichen (!) Förderung, welcher Teilhabemöglichkeiten in der Gesellschaft durch die Vermittlung von kulturellem uns musischem Wissen vergrößert.
Förderschulen sind Orte, die Teilhabemöglichkeiten limitieren, indem sie Chancen limitieren.
Auch der Vergleich mit Wirtschaftsschulen ist Zynismus pur. Ob ich nun ein humanistisches Gymnasium, ein naturwissenschaftliches Gymnasium oder ein Wirtschaftsgymnasium besuche, ist völlig egal. Am Ende habe ich mein Abitur und damit einen Hochschulzugang in der Hand. Der Hochschulzugang eröffnet mir alle nur möglichen Chancen (auf Erfolg und damit soziale Ressourcen und Teilhabe).
das war mir nicht bekannt das förderschulen am ende keinen abschluss bieten. da habe ich wohl ein völlig falsches bild von den schulen.
ich bin bisher davon ausgegangen das auf förderschulen die gleichen endziele vorliegen nur eben das das unterrichten anderst abläuft um eben den förderbedürftigen schülern es zu ermöglichen einen abschluss eben wie auf regelschulen zu erreichen. da scheint wohl ein großer irrtum meinerseit vorzuliegen. ich wollte mit den vergleichen zu musik- und wirtschaftsschule keineswegs zynistisch sein.