Antwort auf: Nissy
Wenn man natürlich sich auf jemanden verlässt, sich in diese enge Bindung reinsteigert und man am Ende merkt, man war doch nicht so wichtig, ist das ein ziemlich harter Schlag Man wird eines besseren belehrt und demnach würde ich Worten ala "Ich bin immer für dich da" und "Ich will dich nie mehr verlieren" auch nicht mehr glauben schenken, weil doch das Unerwartete passiert und man mit seinem Schmerz alleine da steht. Auf sich alleine verlassen ist wohl der sicherste und schmerzloseste Weg, um vor solchen Enttäuschungen bewahrt zu werden

Genau, daher machte ich mir noch zusaetzlich Gedanken. Die Frau sprach das an und dann habe ich mir auch ueber sowas Gedanken gemacht. Oft hoert man dann 'ja, auch wenn wir mal nicht so koennen, ich bin fuer dich da' oder 'Ich nehme dich so wie du bist', aber am Ende kommt es anders. Man baut danach eine Mauer. Man laesst vielleicht nur eine Person an sich ansatzweise ran. Der Rest kann einen von der Ferne begutachten, oder lernt nur die Schale der eigenen Person kennen.

Ich glaube schon, dass es gute Freunde gibt. Ich selbst habe auch eine Person, die bisher mein Vertrauen nie missbraucht hat. Die meisten dagegen haben einen enttaeuscht, oder man hat sich auseinandergelebt. Wobei die Personen fuer das Letztere nichts koennen, oder? Wenn sich zwei Menschen, einfach auseinandergelebt haben. Sei es durch Studium, Arbeit, Kinder kriegen usw.

Ich finde es schwer, Freundschaften aufzubauen. Frueher ging es schneller, einfacher. Manchmal frage ich mich auch, ob es fast wie bei der Liebe ist. Man wird vielleicht unbewusst waehlerischer, vorsichtiger ... oder ob es dann nicht irgendwann reicht und sich mit dem Einfachen zufrieden gibt. Bekanntschaften ... was machen, aber Probleme laesst man außen vor.