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Freundschaften in Frage stellen. Illusion? - #2588063 - 24.06.2013, 19:52:59
Goth-Engel-666
Nicht registriert


Hallo,

ich habe mich heute mit einer Frau unterhalten und es ging um 'Freundschaften'.
Sie war der Meinung, dass man sich auf niemanden richtig verlassen kann, außer auf die Familie und den festen Lebenspartner. Das Freundschaften, die es mal gab, nicht mehr so existieren. Und man die vielleicht im Jugendalter hatte. Aber wirklich Freunde, auf die man sich IMMER verlassen kann - gaebe es nicht. Niemand will wirklich wissen, ob es einem gut/schlecht geht, oder sich die Probleme anhoeren. Jeder will sein Zeug loswerden, aber nichts annehmen (was Sorgen etc. angeht). Jeder ist genug mit sich selbst beschaeftigt und waere egoistisch. Wie es anderen geht, waere egal, auch, wenn man dabei Menschen verletzt. Vieles waere gespielt.

Muss jedoch sagen, dass ich es in letzter Zeit oefters hoere. Auf die Familie ist wirklich Verlass, oder auf den Partner (jedoch war nicht von frischen Beziehungen die Rede, eher von Partnerschaften, die schon lange anhalten).

Nun, ich bin auch der Meinung, dass man nicht automatisch miteinander (richtig) befreundet ist, nur weil man sich oft trifft und gute Wetter Freunde spielt. Bisschen quatschen, ausgehen mit anderen, Party machen, telefonieren. Da gehoert, meiner Meinung nach, viel mehr dazu. Aber woran weiß man wirklich, dass es DIE Freundschaft ist? Mit vielen Leuten redet man und man kann mit vielen Leuten ueber ernste Dinge diskutieren und sich austauschen, auch, wenn man mal weniger gute Tage hat.

Aber seid ihr der Meinung, dass man sich wirklich eher auf die Familie/Partner verlassen kann, als auf 'Freunde', zumindesten wofuer man die so haelt, bis dann mal wirklich was passiert und sieht, wer wirklich zu einem steht und wer einem wirklich hilft?

Oder aendert sich das alles mit dem Alter? Jeder geht seine Wege und man schaetzt alles ein wenig realisitischer ein? Das man, je aelter man wird, sich bewusster wird, was man wirklich will und vorallem was fuer eine Art von Freundschaft, was man erwartet? Und das einem bewusst wird, dass mehr als die Haelfte wirklich nur 'Gute-Wetter-Freundschaften' sind? Und vielleicht 1-2 Personen zu denen zaehlen, wo man weiß, die sind da, egal was ist? Oder wird man einfach mit der Zeit zynisch, weil man Enttaeuschungen wegstecken musste?

Die Frau meinte zu mir, ich sollte mir diese Illusion nehmen. Mal das ganze 'Glitzer' und 'Sonnenschein' mal bei gewissen 'Freunden' wegdenken und dann wuerde ich besser erkennen, auf wen ich wirklich zaehlen kann bzw. nicht. Und ja, darueber habe ich mir meine Gedanken gemacht und tu es immernoch und ehrlich gesagt schwanke ich ziemlich stark ... es gab schließlich Menschen im Leben, die einem viel versprochen haben, aber am Ende fuer die Katz war. So von wegen 'ich bin immer fuer dich da, egal was zwischen uns passiert, wenn es hart auf hart kommt, meine Schulter hast du' bla, bla ...



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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2588067 - 24.06.2013, 20:15:23
Dirty Michel
Nicht registriert


ja und? was willste jetzt damit sagen?


Auf einen Partner kannste dich auch nur insoweit verlassen, als das ihr zusammenseid!
Seid ihr auseinander gehst du ihm wahrscheinlich am Arsch vorbei, oder es kann sogar noch zu krasseren Sachen kommen!

Deine Familie hingegen ist immer für dich da (zumindest in einer normalen Familie), sie hält immer zu dir, und wird dich net fallenlassen, DAS ist der wahre Zusammenhalt!!!


Damit dürfte die Frage wohl beantwortet sein, sodenn es eine war ??


M.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2588077 - 24.06.2013, 20:41:54
Goth-Engel-666
Nicht registriert


Ich frage mich, wie andere das sehen - daher die Fragen, Michel.
Weil ich es schon hart fand, was sie sagte. Das es so an sich keine Freundschaften gibt und man eh enttaeuscht wird und sie aufgehoert hat, welche zu schließen. Das ist einfach so komplett schwer vorstellbar.

Das man Bekanntschaften hat, aber keine wirklichen Freundschaften und es eine Illusion sein soll ..


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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2588104 - 24.06.2013, 22:07:49
Dirty Michel
Nicht registriert


Ich weiss ja nicht was du genau als Freundschaften ausmachst, oder wie du sie definierst??
Ich finde die Frau hat Recht!!

Freunde sind meist solange für dich da, wie sie selbst keinen Nachteil erleiden müssen!

Familie ist für dich da, komplett anders, sie ist immer, in jeder Lage für dich da!
Blut ist dicker als Wasser, kennste ja bestimmt!



M.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2588106 - 24.06.2013, 22:27:16
MindChaoz
Nicht registriert


Moin moin,

ohne der Person nun zu nahe treten zu wollen, für mich klingt das so, als habe sie bisher viele negative Erfahrungen gemacht, was Freunde betrifft. Daher hat sie diese extrem distanzierte Art, beziehungsweise vertraut keinem in sofern, dass sich auch mehr daraus entwickeln könnte - es klingt wie eine herbe Enttäuschung, die sie mal hatte, wie gesagt, nur eine Vermutung.

Ich finde, man kann das unter keinen Umständen derart pauschalisieren. Ich spreche nun mal aus meiner Sicht: Ich vertraue keinem aus meiner Familie derart wie meinen Freunden und ich würde behaupten, dass ich einige Personen habe, auf die ich wirklich immer zählen kann - es war aber auch extrem schwer, diese zu finden.

Es ist wirklich so, dass man sich oftmals auseinanderlebt oder eben andere Umstände eintreten, wodurch Freundschaften gefährdet sind oder sogar zerbrechen. Man merkt gerade anhand schwieriger Umstände, auf wen man eben wirklich zählen kann und wer eher ein "Gut-Wetter-Freund" ist, die würde ich einfach als Bekannte bezeichnen. Eine Hand voll der Personen würde ich sogar als beste Freunde bezeichnen, weil das diejenigen sind, die eben immer da sind, man vertraut sich gegenseitig und hilft sich, das geht einfach über das pure normale unterhalten und Blödsinn machen hinaus.

Klar, Blut ist dicker als Wasser, es ist auch schön, wenn einige Familien haben, die wirklich immer hinter einem stehen, bei mir sind das aber die Freunde, denen ich einfach mehr Vertrauen entgegenbringe. Selbst ein Partner geht mir da nicht über meine Freunde, weil man da eben nie weiß, ob das hält oder nicht (natürlich hofft man es, aber man weiß es eben nie).

Deswegen würde ich sagen, es gibt schon solche Fälle, bei denen Freundschaften eher oberflächlich existieren, am Ende muss doch jeder für sich selbst entscheiden, wem er mehr vertraut und bei wem er sich "anlehnen" kann. Man merkt es, wie gesagt, eben besonders in den Situationen, wenn man wirklich mal jemanden zum reden braucht.

Pauschalisieren würde ich das nicht, es liegt auch an einem selbst, wem man eben Vertrauen entgegenbringt und wem nicht, ich denke, wenn man selbst eher die Distanz wahrt, bekommt man das gleiche Vertrauen eben auch nicht zurück und es bleibt bei einer Bekanntschaft.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2588168 - 25.06.2013, 11:09:29
Nissy
»gonn​a cre​ep.​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 2.476
Huhu,

ich kann sie verstehen. Natürlich wird hier jeder sofort die Stellung einnehmen "Ich kann mich auf meine Freunde verlassen", aber sowas erfährt man schlussendlich wirklich nur in gewissen Situationen. Ich vertrete die Meinung, dass man sich am Ende nur auf sich selbst verlassen kann.
Antwort auf: Goth-Engel-666

Nun, ich bin auch der Meinung, dass man nicht automatisch miteinander (richtig) befreundet ist, nur weil man sich oft trifft und gute Wetter Freunde spielt. Bisschen quatschen, ausgehen mit anderen, Party machen, telefonieren. Da gehoert, meiner Meinung nach, viel mehr dazu. Aber woran weiß man wirklich, dass es DIE Freundschaft ist?

Gute Frage. Ich denke es ist wirklich DIE Freundschaft, wenn man sich gegenseitig aufeinander verlassen kann.
In jeder Situation zu einander hält und sich gegenseitig verzeihen und enttäuschungen überstehen kann. Wenn man sich einander anvertrauen- und nicht loslassen kann! Sowas sind Freunde. ;-)
Möchte doch eigentlich jeder? Eine Freundschaft, die "für immer" hält. Üblicherweise übersteht solch eine Freundschaft dann auch einiges - aber eben nur üblicherweise! %-)

Nicht jeder hat das Glück, so eine Freundschaft zu haben und deshalb verstehe ich sie. Ich würde mich auch nicht mehr auf jeden verlassen, halte ich auch definitiv für Richtig wenn man schon einmal eine große Enttäuschung erlebt hat (was sie anscheinend hatte).

Antwort auf: MindChaoz
Man merkt es, wie gesagt, eben besonders in den Situationen, wenn man wirklich mal jemanden zum reden braucht.


Wenn man natürlich sich auf jemanden verlässt, sich in diese enge Bindung reinsteigert und man am Ende merkt, man war doch nicht so wichtig, ist das ein ziemlich harter Schlag ;-) Man wird eines besseren belehrt und demnach würde ich Worten ala "Ich bin immer für dich da" und "Ich will dich nie mehr verlieren" auch nicht mehr glauben schenken, weil doch das Unerwartete passiert und man mit seinem Schmerz alleine da steht. Auf sich alleine verlassen ist wohl der sicherste und schmerzloseste Weg, um vor solchen Enttäuschungen bewahrt zu werden :-D

Hoffentlich fehlen nicht irgendwo Buchstaben, irgendwie spinnt meine Tastatur und ersetzt alles sobald ich etwas markiere :-[ Technik und Denise....
_________________________
It hurt to see all my items where his feet used to be
but i guess its just reality that creepers
creepers gonna creep!

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: Nissy] - #2588244 - 25.06.2013, 18:50:30
SüsseKathy1987
​K+A ~ 12.12.2007

Registriert: 08.07.2004
Beiträge: 959
Ort: Göttingen
Also ich denke, dass es schon noch 'richtige' Freundschaften gibt, diese jedoch aber extrem selten sind. Ich würde nicht jeden als 'Freund' bezeichnen und als guten/besten Freund/in schonmal gar nicht.
Ich weiß, mittlerweile bei mir, wen ich dazu zählen kann und wen nicht, weil die Person/en einfach wirklich auch schon in Extremsituationen für mich da war/en.

Zudem finde ich mich selbst teilweise sehr kompliziert.. und wer es trotzdem mit mir aushält und mich mag, mit all meinen Macken, Fehlern, aber auch schönen Sachen.. auf den ich mich IMMER verlassen kann, auch wenn ich schon 32714671453 Mal gejammert habe usw.. die sind für mich wirklich wahre Freunde..

Und was Familie angeht.. das ist auch immer so eine Sache.. natürlich sagt man 'in einer normalen Familie'.. aber was ist denn normal? Für einige ist es eben normal, andere auch mal auf die Klappe fliegen zu lassen.. andere aber würden das letzte Hemd geben..
_________________________
29.08.08 - Traumhochzeit mit Schatz <3

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: SüsseKathy1987] - #2588337 - 26.06.2013, 09:14:02
Goth-Engel-666
Nicht registriert


Antwort auf: Nissy
Wenn man natürlich sich auf jemanden verlässt, sich in diese enge Bindung reinsteigert und man am Ende merkt, man war doch nicht so wichtig, ist das ein ziemlich harter Schlag Man wird eines besseren belehrt und demnach würde ich Worten ala "Ich bin immer für dich da" und "Ich will dich nie mehr verlieren" auch nicht mehr glauben schenken, weil doch das Unerwartete passiert und man mit seinem Schmerz alleine da steht. Auf sich alleine verlassen ist wohl der sicherste und schmerzloseste Weg, um vor solchen Enttäuschungen bewahrt zu werden

Genau, daher machte ich mir noch zusaetzlich Gedanken. Die Frau sprach das an und dann habe ich mir auch ueber sowas Gedanken gemacht. Oft hoert man dann 'ja, auch wenn wir mal nicht so koennen, ich bin fuer dich da' oder 'Ich nehme dich so wie du bist', aber am Ende kommt es anders. Man baut danach eine Mauer. Man laesst vielleicht nur eine Person an sich ansatzweise ran. Der Rest kann einen von der Ferne begutachten, oder lernt nur die Schale der eigenen Person kennen.

Ich glaube schon, dass es gute Freunde gibt. Ich selbst habe auch eine Person, die bisher mein Vertrauen nie missbraucht hat. Die meisten dagegen haben einen enttaeuscht, oder man hat sich auseinandergelebt. Wobei die Personen fuer das Letztere nichts koennen, oder? Wenn sich zwei Menschen, einfach auseinandergelebt haben. Sei es durch Studium, Arbeit, Kinder kriegen usw.

Ich finde es schwer, Freundschaften aufzubauen. Frueher ging es schneller, einfacher. Manchmal frage ich mich auch, ob es fast wie bei der Liebe ist. Man wird vielleicht unbewusst waehlerischer, vorsichtiger ... oder ob es dann nicht irgendwann reicht und sich mit dem Einfachen zufrieden gibt. Bekanntschaften ... was machen, aber Probleme laesst man außen vor.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2589070 - 29.06.2013, 18:22:52
ChaosKücken <3

Registriert: 01.12.2010
Beiträge: 2.291
Hey.

Darauf sind doch viele Bekanntschaften eh aus. Sie sind deine Freunde, solange sie für sich selbst etwas Gutes sehen. Sobald Du aber mal wirklich auf sie angewiesen bist, jemanden für ein tiefgründiges Gespräch brauchst, um einfach mal alles von der Seele loszuwerden oder aber Dich auf jemanden verlassen musst, weil Du es nicht selbst hinkriegst - bist Du in den meisten Fällen verlassen. Die Leute, die dich dabei nicht im Stich lassen, kann man als Freunde bezeichnen.

Ich selbst habe dazu ein (ich glaube zumindest hier schonmal veröffentlichtes Beispiel). Ich selbst wurde von meiner Ex-Freundin auf die Straße gesetzt und hatte zuvor für sie alles aufgegebn. Wohnung ; Auto ; Arbeit - alles weg ; Beziehung vorbei - getrennte Wege. Somit stand ich also vor dem großen Nichts und durfte wieder bei Null anfangen.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es genau eine Person, die gesagt hat "Klar, kannst bei mir pennen bist Du was hast und mach Dir keine Gedanken, wir rocken das schon zusammen bis Du wieder auf eigenen Beinen stehst!"
Ich würde nichtmal etwas sagen, wenn die anderen die Klappe gehalten hätten und sich ihren Teil dazu gedacht hätten, aber noch so dreist zu sein und in der Öffentlichkeit zu schreiben "haha, guck mal ; der sitzt nun auf der Straße und hat nichts eigenes mehr .. " - sowas sind weder Freunde noch Bekanntschaften - das sind (nun darf hier jeder ein passendes Wort einfügen) .. !

Was Familie angeht ; nunja. Klar, es gibt dieses Ideal wie eine typische Familie auszusehen und zu funktionieren hat, aber wo ist das denn wirklich so? Also mich haben meine Eltern in der Not damals auch ziemlich enttäuscht ; allerdings waren das die Ersten (und nach wie vor auch Einzigen) Personen, denen ich es verziehen habe. Wobei verziehen auch das falsche Wort ist. Man vergibt sowas, man vergisst es aber nicht (vergeben -> vergessen -> verzeihen).

Um mal auf die Frage zurückzukommen.. ich finde schon, dass es (wahre) Freunde gibt.
Diese zeichnen sich aber nicht dadurch aus, dass sie immer präsent sind und Dich jeden Tag fragen, wie es Dir geht, sondern sie können durchaus auch mal eine Zeit lang passiv sein, solange sie da sind, wenn es drauf ankommt!
Ich selbst habe 2 solcher Leute, für die ich auch alles tun würde, genauso wie sie für mich. Und nach solchen Erlebnissen ist es auch echt beruhigend zu wissen, dass man sie hat - denn ansonsten kann man sich recht schnell sehr sehr einsam fühlen und kommt sich verloren vor.
Aus einem solchen Tief, kommt man nur sehr schwer wieder heraus, aber es ist machbar (im Notfall auch allein - mit Unterstützung von Freunden ist es aber um Einiges leichter).

Ich würde Freundschaften nicht als Illusion hinstellen - es klingt schon sehr danach, als sei die gute Frau mit der Du dich unterhalten hast, ziemlich geprägt durch Negativerlebnisse. Ich hoffe ich bin nicht zu weit weg vom Thema.
Liebe Grüße.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ChaosKücken <3] - #2589160 - 30.06.2013, 08:43:47
Dreaming Angel
Nicht registriert


Guten Morgen,
der Text könnte glatt von mir sein vom Eingangspost.
Ich habe mich auch schon sehr oft gefragt was richtige Freunde ausmachen und wie man sie finden könnte. Und ich glaube nicht daran dass ich diese in Knuddels finden werde. Hier treffe ich 90% oberflächige Menschen die dein Leben nicht interessieren. Im Gegenteil sie reden nur von sich und ihren tollen Sachen oder ihren Problemen. Deswegen habe ich mal beschlossen Knuddels "Freunde" und meine realen Freunde zu unterteilen. Eben in Bekanntschaften, was alle Leute aus Knuddels automatisch für mich sind, und Freunde. Den Titel muss man sich erst verdienen. Und das nicht durch virtuelle Güter, Anwesenheit oder dergleichen. Sondern wirklich durch Vertrauen und Halt.
Wie Maddin es schon andeutete, die meisten fallen dir in den Rücken. Oder erzählen weiter was du ihnen erzählst.

Zum Thema Familie würd ich sagen das ist unterschiedlich. Ich kann mich blind auf meine Familie verlassen, es gibt aber genug die Probleme mit ihren Eltern haben oder die getrennt leben. Daher verstehe ich auch wenn manche Leute sagen sie vertrauen eher ihren "Freunden".

Vielleicht haben es Freunde in unsere heutigen Zeit auch einfach schwerer.
Wer weiß.
Vielleicht müssen wir auch erst so oft enttäuscht werden um solche Leute zu finden.
Und wer weiß ob man solche Leute hier finden kann...

Wahre Freunde findet man erst dann wenn man nichts mehr zu verlieren hat, dem dürfte mir zumindest Maddin zustimmen.

Grüße, Dreamy.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2589179 - 30.06.2013, 11:39:27
ChaosKücken <3

Registriert: 01.12.2010
Beiträge: 2.291
Hey.
Antwort auf: Dreaming Angel
Guten Morgen,
Ich habe mich auch schon sehr oft gefragt was richtige Freunde ausmachen und wie man sie finden könnte. Und ich glaube nicht daran dass ich diese in Knuddels finden werde.

Wahre Freunde findet man erst dann wenn man nichts mehr zu verlieren hat, dem dürfte mir zumindest Maddin zustimmen.

Grüße, Dreamy.


Nicht daran zu glauben ist auch in Ordnung, aber niemand kann wissen wo und wann er einen Menschen trifft und was sich daraus entwickelt. Immerhin kann es durchaus sein, dass Du indem Du mit jemanden einige Gemeinsamkeiten hast ; dich triffst und regelmäßigen Kontakt hast, auch eine Freundschaft aufbaut. Wie intensiv diese ist, liegt zum Teil an Dir, zum anderen Teil aber auch an der Person mit der Du den Kontakt hast.

Sternchen (Du weißt schon wen ich meine :-D ) ist doch auch eine Freundin von Dir ; oder siehst Du sie nur als Bekanntschaft? Das würde mich nun etwas verwundern, ehrlich gesagt.

Teilweise stimm ich Dir bei dem letzten Satz zu, ja.
Es kommt auch immer darauf an, wie viel Kraft man selbst noch hat zu kämpfen für seine Ziele, bzw ob man selbst überhaupt noch Ziele hat oder einfach alles aufgibt.
Ich kenne durchaus Phasen, wo ich einfach selbst keinerlei Antrieb mehr für irgendwas hatte und die Leute, die Dich in der Zeit mitreißen und wieder aufbauen, das sind Freunde (für mich).
Wie gesagt, ich selbst habe 2 Leute, die ich als meine besten Freunde bezeichne, da sie sich über Jahre hinweg als solche bewiesen haben.

Wie viele (beste) Freunde habt ihr denn so, schätzungsweise? Oder sind es auf einmal alles nur noch Bekanntschaften die man nicht in einer Zahl ausdrücken kann?
Das würde mich persönlich interessieren, denn ich finde mit den Worten, wird sowohl im Chat als auch im Realen leichtfertig umgegangen.
Genauso wie mit dem Liebe. Ich finde es schrecklich, wenn eine Partnerschaft/Beziehung am Anfang steht und man sagt Ich liebe Dich über alles auf der Welt!
Liebe ist etwas das wachsen muss, genauso wie eine Freundschaft. Daher finde ich auch man kann bei Leuten, mit denen man sich zwar gut versteht und Interessen teilt, nicht sofort von Freunden sprechen, was viele aber machen. Teilt ihr diese Ansicht?
Und was mich nun auch noch interessiert, sind meine Ansichten vielleicht zu überzogen und zu genau, oder findet ihr diese okay?

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ChaosKücken <3] - #2589419 - 01.07.2013, 15:57:12
Jennyhamster
Nicht registriert


Ich habe es tatsächlich für mich in Gruppen sortiert.

Der sehr enge, verlässliche Teil bei fast allem besteht aus maximal eine Handvoll Personen.

Gruppe 2 sind so 10, 12 Personen ... vermutlich immer verlässlich.

Und dann der Rest.

Das ist aber keineswegs ein Vorwurf, ich meine es eben nur so zu wissen.

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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: ] - #2590760 - 08.07.2013, 01:28:13
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Die Frau hat aufjedenfall dahingehend Recht, dass es nach der Jugend schwer wird, gute Freunde zu finden. Die meisten engen Freundschaften knüpfen sich ja in der Schulzeit, danach wird es schon schwieriger, vor allem wenn man in eine andere Stadt zieht in der man niemanden kennt.

Zitat:
Guten Morgen,
Ich habe mich auch schon sehr oft gefragt was richtige Freunde ausmachen und wie man sie finden könnte. Und ich glaube nicht daran dass ich diese in Knuddels finden werde.



Das kann ich so nicht bestätigen. Die Person die am meisten über mich weiß, kenne ich seit Jahren aus dem Internet und haben uns noch nie getroffen. Mit ihr kann ich immer reden, so auch sie mit mir. Diesen Kontakt bevorzuge ich auch weit den gegenüber der Familie.

Auch eine ander gute Freundin kenne ich aus dem Internet, war auf ihrem Geburtstag und habe so gleich zwei weitere Freundinnen kennengelernt.

Wenn ich daheim fahr, machen wir immer was zu dritt - alte Schulfreunde hingegen finden seit meinem Umzug selten Zeit, wenn ich mal da bin...

Die meisten Menschen sind bei Erstkontakten oberflächlich, das ist wohl auch natürlich. Im Nachtleben, wo man am einfachsten neue Kontakte aus der Gegend knüpft, ist das sicher nicht anders als im Internet.


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Re: Freundschaften in Frage stellen. Illusion? [Re: vW2] - #2590762 - 08.07.2013, 01:40:33
Goldhandy
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 09.10.2004
Beiträge: 174
Was macht gute Freunde aus ?

Zeiten in denen es Dir shclecht geht und wenn dann Menschen für dich da sind, ddas sind wahre Freunde.

Freunde die keine Zeit für dich haben wenn du sie brauchst sind eben nur Freunde.

Ein wahrer Freund tut sein bestmögliches um für Dich egel in welcher Situation dazusein .
Ein wahrer freundd ist der Engel auf deiner Schulter der Dir weiterhilft.

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