Hey.
Auf Grund der Laenge spoiler ich alles mal weg und schreib nur die Nicks hin, fuer die die Spoiler gedacht sind. ;-)

Tidus90
Warnung! Spoiler!
Antwort auf: Tidus90
Zu Chaoskücken <3:
Das liest sich so, als ob du das alles relativ kurzzeitig nach dem Zusammenkommen aufgegeben hättest:
Dazu muss man sagen, dass ich so etwas allgemein nicht mag, vor allem in so krasser Form. Damit setzt du deinen Partner gehörig unter Druck. Eine Beziehung ist in ihrem Anfangsstadium noch ziemlich wacklig, wo es sich erst noch entscheiden muss, ob es was kurzes oder längeres wird. Wenn du in diesem Zeitraum schon alles für die Beziehung aufgibst, ist für sie ein gehöriger Druck da, da sie dann eigentlich in der Pflicht steht, dass eine längere Sache daraus werden muss, da du ansonsten größeren Schaden (sinnlos) erlitten hast. So etwas kann eine Beziehung auch schneller kaputt machen, als man glaubt. (Ob das hier der Fall ist, möchte ich nicht beurteilen. Nur so als allgemeiner Tip)


Jap in gewisser Weise hast Du schon Recht. In dem Fall war es sogar ihr Wunsch, dem ich Trottel nachgekommen bin, ohne ueber weitere Folgen nachzudenken. [Blind vor Liebe - klingt doof ; ist aber so .. :-) ]

MindChaoz
Warnung! Spoiler!
Antwort auf: MindChaoz
Moin moin,

interessante Aspekte, die bringen mich auf das Thema "Gewohnheit". Oft unterschätzt, aber für mich ein absoluter Beziehungskiller - Langeweile ist mein erklärter Todfeind, Gewohnheit führt oft (nicht immer) zu Langeweile.

Es gibt Menschen, die haben kein Problem damit, wirklich jeden Tag exakt dieselbe Tätigkeit auszuführen, exakt um die selbe Uhrzeit zu essen und schlafen zu gehen, jedes Jahr am exakt selben Ort Urlaub zu machen - eben aus Gewohnheit heraus. Diese Menschen brauchen das sogar teilweise und werden unruhig, wenn der gewohnte Gang durch irgendetwas gestört wird. Ich bin da das komplette Gegenteil und brauche allgemein Abwechslung, Überraschungen, Spontanität [ist nun auch nicht sexuell gemeint, sondern allgemein alltagstechnisch!]. Das muss ja nichts riesiges sein, sondern da reichen schon Kleinigkeiten.

Gerade die von Your Dark Secret angesprochenen Punkte würde ich spontan eben mit diesem Gedankengang der Gewohnheit verbinden - wenn ein Partner vom anderen von Anfang an verhätschelt wird, entsteht (sofern er zu diesem Menschenschlag des "Nehmenden" gehört) die Erwartungshaltung, dass dies immer so ist. Beispielsweise legt der Mann anfangs stets brav das Essen aus, bezahlt für alle Aktivitäten etc., die Frau gewöhnt sich daran und erwartet dies auch in Zukunft (wenn sie eben dieser Art von Charakter angehört). So entsteht Druck - falls der Mann irgendwann "aufwacht" und merkt, dass das so nicht geht, dass er nichts zurückbekommt und immer nur der Gebende ist und sich dazu entschließt, das eben nicht mehr zu tun, kann dies im schlimmsten Fall zum Ende der Beziehung führen. Das kann natürlich auch umgekehrt der Fall sein, habe nur das vorangehende Beispiel aufgegriffen, ich will ja nicht in Klischees abrutschen.

Ich denke, der Aspekt der Gewohnheit wird gerne mal überschätzt, aber Langeweile kann (muss aber nicht) meiner Meinung nach auch ein Beziehungskiller sein. Das finde ich genauso schlimm, wie den Fall, dass man sich wirklich nichts mehr zu erzählen hat und Tag für Tag anschweigt - Glücklich sein ist da etwas anderes.


Langeweile ist denk ich, definitiv ein Beziehungskiller.
Wenn man sich nichts mehr zu erzaehlen hat ; vielleicht jeder nur seinen eigenen Interessen nachgeht etc. - was ist das denn fuer eine Beziehung? Die Gemeinsamkeiten gehen dabei verloren und somit auch der Spaß / das Glueck.
Einen tristen Alltag zu haben ; geht gar nicht bei mir. Ich brauch Abwechslung ; irgendwelche kleinen, aufregende Veraenderungen / Taten.
Vor einigen Jahren, als ich meine erste Freundin hatte (uh das war toll) da ließen wir uns auch irgendwie fuer jeden Tag etwas Neues einfallen.
Mal einfach nur ein gemeinsamer Spaziergang durch 'nen Park ; mal eine kurze Paddeltour etc. und irgendwann war es uns beiden dann auch mal genug und einfach nur dann haben wir einfach Zeit zu Hause auf der Couch verbracht.
Wichtig dabei ist einfach wirklich auf den Partner und eigene Beduerfnisse zu achten und dann auch darueber zu kommunizieren. :-)

Juan22
Warnung! Spoiler!
Antwort auf: Juan22
Antwort auf: ChaosKücken <3

Das seh ich nicht ganz so. Allein die sexuellen Vorlieben sind fuer mich gewisse Charaktereigenschaften, ich wuerde es also nur in Aussehen und Charaktereigenschaften unterteilen.

wenn man bei dem punkt nicht konform ist, kann theoretisch auch aus der beziehung nichts werden (weil die meisten haben ja sex in ihren beziehungen). deswegen finde ich gehört es nicht zu den charaktereigenschaften, da man sie ja nicht direkt erkennt im gegenteil zu emotionen. ich werte sie mehr als hobby, nur halt über anderen hobbys stehend (wobei bestimmte hobbys auch eine beziehung kaputtmachen können).

ich glaube auch beziehungen können nicht funktionieren, wenn man alle frauen mit der einen gewissen frau vergleicht. das ist wie ein dunkler schatten auf jeder beziehung.
mfg


Woran moechtest Du denn fest machen ; ob jemand ''in dem Punkt konform'' ist?
Ich denke, dass man im Laufe der Beziehung sich dabei schon verstaendigt. Aber wenn man zum Beispiel frisch in eine Beziehung geht, dann ist es bestimmt nicht das erste Thema, welches ich ansprechen wuerde. Bin ich nun deshalb nicht 'konform' in dem Punkt?
Sex als Hobby anzusehen ist interessant.
Brauchst Du, um einem Hobby nachzugehen eine Beziehung/einen festen Partner? Wohl kaum. ;-)
Wenn Du nur in eine Beziehung gehst, weil Du Sex suchst, halte ich das fuer die falsche Entscheidung.
Klar ist Sex in einer Beziehung ein Thema ; auch ein wichtiger Punkt ; dennoch wuerde ich keine Beziehung eingehen ''um meinem Hobby nachzugehen''.

Goth-Engel-666
Warnung! Spoiler!

Antwort auf: Goth-Engel-666
Was ich auch wichtig finde, dass man, wenn es was ernstes wird (damit meine ich, wenn sich beide vorstellen koennten zusammen zu leben bzw. sich ganz aufeinander einzulassen***), dass man (so unromantisch es fuer manche klingen mag), auch Themen wie Kinder und Heirat auf den Tisch bringt. Und das klaert. Will man, oder nicht usw. Weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass jemand dann viel in die Beziehung steckt, aber der andere Part vielleicht keine Kinder will und was dann? Dann muss man sich vielleicht Vorwuerfe anhoeren.

***ich weiß nicht wie es da anderen so geht, aber ich hab da schon beim kennen lernen so eine, wie soll ich es sagen, "innere Beziehungsuhr", wo ich irgendwie schon recht schnell am Anfang weiß, ob das was fuer einige schoene Monate was werden koennte, paar Jahre, oder vielleicht noch bisschen mehr. :D

Ich finde auch, bei solchen Themen sollten die Fronten ziemlich fruehzeitig geklaert werden. :-)
Zumal, ich persoenlich, kein Problem damit haette, meinen Partner auf solche Themen anzusprechen, denn immerhin beruht eine Beziehung auf Vertrauen und wenn ich solche Themen nicht mit den Leuten, denen ich vertraue bespreche, na mit wem denn dann? :-O
Also, deine Einstellung dazu kann ich nur teilen. :-)

Zur inneren Uhr:
Ich hoere auch immer ein Tik-Tak-Tik-Tak-Tik-Tak - aber leider passiert dabei nicht viel mehr .. Hinweise in wie weit sich das auf die Dauer einer Partnerschaft bezieht, hab ich noch keine gefunden. Woran machst Du das denn mit deiner inneren Uhr fest? Vielleicht kann ich meine ja besser deuten, wenn ich Erfahrungen von anderen mitgeteilt bekomme. :-)

Antwort auf: Goth-Engel-666
Jeder sieht es anders. Denke aber auch, dass sexuelles, aeusserliches und der Charakter eine Rolle spielen, nur so nebenbei.

Ich denke, dass jeder Mensch einen Hang zum Egoismus hat und das ist ja nicht mal was Negatives. Oft kann es auch was Positives sein. So achtet man auch auf sich selbst, sprich auch in der Beziehung. Wer NUR gibt und sich nicht um sich sorgt, der rennt wohl schnell in die Gefahr ausgenutzt zu werden, oder das man sich von der Person abwendet.

Man lebt mit dem Partner zusammen und nicht fuer den Partner. Nur habe ich bei einigen das Gefuehl, dass die fuer den Partner leben und alles um sich herum entweder nicht wahrnehmen und sich selbst schon auch nicht mehr. Anzeichen, dass man die geliebte Person erdruecken koennte kommt ja bei einigen gar nicht erst in Frage. Wieso auch? Jeder muesste sich ueber so viel Liebe freuen!? Zu viel Liebe kann Gift sein. Du kannst schließlich dein Lieblingsgericht auch nicht jeden Tag essen, ohne das es dir irgendwann zum Hals raushaengt.


Ich sehe Egoismus in gewisser Weise schon als negativ an.
Klar ist es richtig auf sich selbst Acht zu geben ; wenn man aber nur auf sich selbst achtet und nicht auf die Beduerfnisse des Partners ; dann fuehlt sich dieser mit Sicherheit auch recht schnell gelangweilt / vernachlaessigt und verliert das Interesse. Das 'gesunde Mittelmaß' (welches ja nicht definiert ist) trifft da wohl einmal mehr unumgaenglich zu.
Man lebt mit dem Partner zusammen und nicht fuer den Partner. Dem kann ich nur zustimmen ; da hast Du wohl alles zu gesagt! :-)

Gruss. 8-)