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Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? - #2565688 - 03.04.2013, 16:08:11
Goth-Engel-666
Nicht registriert


Hallo,

mich interessiert einfach mal was :p.

Nehmen wir mal an, ihr erfahrt, dass jemand fremdgegangen ist. Sei es, der Partner eurer besten Freundin (und ihr seid auch mit dem anderen Part sehr gut befreundet), oder jemand aus der Familie, oder ein Familienmitglied wurde betrogen von dem Partner.

Der Betrogene "verlangt/bittet" Personen, die mit der Person irgendwie zu tun haben, sie zu meiden, weil die Person halt natuerlich gekraenkt ist und nicht moechte, dass man zu ihr haelt bzw. ein Signal setzt, dass man zu dem "Opfer" steht. Die betrogene Person durchgeht momentan eine Krise und moechte Halt und das moechte die Person halt, indem man halt mitzieht und die andere Person meidet.

Kommt es bei euch auf die Situation drauf an? Beispiel: wenn die verheiratet sind, seeehr lange zusammen waren, sogar ein Haus haben, oder Kinder, oder ob die keine Kinder haben? Wie gut ihr mit der Person befreundet seid, oder sagt ihr aus Prinzip schon: ich halte mich da komplett raus und werde dir da keine Stuetze sein, indem ich die andere Person meide, nur damit du dich besser fuehlst, stattdessen hoere ich mir die Geschichte aber gerne an und bin dir eine Schulter!?

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2565744 - 03.04.2013, 17:21:54
doubtfully
​Ice Ice Baby

Registriert: 09.10.2010
Beiträge: 895
Ort: Trier
Hallo,

ich finde fremdgehen ist ein absolutes NO GO!
Ich würde denjenigen, der mir das erzählt hat versuchen dazu zu bringen es dem anderen zu sagen.
Natürlich ist der Fremdgeher nicht unbedingt in jedem Fall als Bumann abzustempeln.
Ihm fehlt einfach irgendwas in seiner Beziehung, was er sich woanders genommen hat.

Ich bin ein großer Freund von Ehrlichkeit, denn keiner kann einem in den Kopf schauen!
Also muss man mitieinander reden. Das hätte die Person schon vorher machen sollen,
aber besser später als nie...

Abgesehen davon, dass sowas moralisch in keinster Weise zu unterstützen ist,
würde ich einen massiven Ekel gegen jemanden entwickeln, der mit mir einfach weiter wie gewohnt das tut,
was er sich zuvor einmal woanders genommen hat.

Liebe Grüße
Vany
_________________________
Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit.
Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.

J. Joubert

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: doubtfully] - #2565753 - 03.04.2013, 17:33:48
DJTrixX

Registriert: 23.08.2007
Beiträge: 715
Ort: Kiel
Fremdgehen - schoenes Thema ... nur nicht fuer Jeden :-|

Es mag vielleicht sein dass einige Leute nu sagen 'hab ich nie gemacht' - doch das glaub ich nicht.
Wenn doch - dann 'Respekt' :-)

Es ist immer von der Situation abhaengig - von der Vorgeschichte und vom aktuellen Status der Beziehung.
Wie laeuft die Beziehung - was passierte bisher - wurde jemand geschlagen / wurde jemand verletzt ?
Wenn die Frau vom Mann geschlagen wird und dann fremd gehen wuerd - ich wuerds verstehen koennen !
Wenn man aber sagt 'Beziehung laeuft gut - wir lieben uns - alles ist bestens' - dann ein NO GO!

Leider kann man sowas nicht immer 100% sagen ... ich war gluecklich verliebt - fest mit ihr zusammen - und bin dennoch mit einer Anderen im Bett gelandet. Ich wusste nicht wieso und warum - passiert ist es trotzdem.
Immerhin hatte ich den Arsch in der Hose und habs meiner 'Freundin' gleich am naechsten Tag gesagt.

Es tat mir hammer leid - ich hab geheult - und sie hat gemerkt wie scheisse ich mich fuehlte.
Auf ihren Satz mit 'Vertrauen muss wieder aufgebaut werden' konnte ich nur mit 'ich weiss' antworten.


Also - man kann nicht immer sagen 'wuerd ich nie machen' - denn es kann ganz schnell passieren! Sollt es nur nicht ;-)


Fazit : von der Situation abhaengig - von der Vorgeschichte - und sag niemals nie :-D
_________________________
App geloescht .. Saftladen :-D

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: DJTrixX] - #2565770 - 03.04.2013, 17:58:15
chatter@andre97
Nicht registriert


Hi,

ich glaube auch, dass das absolut situationsabhängig ist. Es kommt dabei eben, wie DJTrixX bereits sagte, darauf an, wie der Status der Beziehung ist. Hat man Probleme gehabt? Fehlte einem irgendetwas, was man sich dann woanders geholt hat? Folglich: Was läuft in der Beziehung schief, dass es zum Fremdgehen kommen musste? Das sind so die Fragen, die man für sich beantworten müsste.

Ich hatte auch mal einen Freund, dem sowas widerfahren ist. Seine Freundin, mit der ich auch recht regelmäßig Kontakt hatte, ging ihm fremd. Dadurch ging es ihm natürlich dreckig. Ich war ihm dann eine Schulter, habe versucht ihn zu trösten - allerdings mir auch die Sicht seiner Freundin angehört. Sie meinte, er hätte sich längere Zeit gar nicht bzw. nur sehr wenig um sie gekümmert und alles andere war wichtiger. Auch da konnte ich das Fremdgehen nicht für gutheißen, allerdings war es etwas nachvollziehbarer.

Ein weiterer Faktor spielt für mich auch, wie oft jemand fremdgegangen ist und wann er es seinem Partner erzählt hat. Mehr als ein Mal fänd ich da schon ziemlich extrem. Am optimalsten wäre - mit Ausnahme von "gar nicht" - maximal ein Mal und dann auch direkt am nächsten Tag mit dem Partner darüber reden.

Ich könnte also nicht pauschal sagen, ob ich mich nun von der einen Person abwenden würde, da das, wie gesagt, situationsabhängig ist. Im Allgemeinen würde ich mich aber weitestgehend versuchen rauszuhalten, vor allem, wenn man mit beiden Personen befreundet ist.

Lieben Gruß,
André.

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567196 - 07.04.2013, 17:31:38
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Ich lass mir nicht von anderen Personen vorschreiben, mit wem ich mich treffe oder nicht. Das entscheide ich selber...

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: vW2] - #2567310 - 07.04.2013, 22:53:54
Toni Kroos boy123
Nicht registriert


ich bin definitiv auf der seite des fremdgehers.
abwechslung im bett muss sein..
sorry an die weiber

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567325 - 07.04.2013, 23:23:53
doubtfully
​Ice Ice Baby

Registriert: 09.10.2010
Beiträge: 895
Ort: Trier
Tut mir Leid Toni Kroos boy123, aber dann solltest du vielleicht keine Beziehung eingehen?
_________________________
Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit.
Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.

J. Joubert

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: doubtfully] - #2567370 - 08.04.2013, 08:22:10
Goth-Engel-666
Nicht registriert


Wobei ich auch schon von vielen hoerte, dass es durchaus Situationen geben kann, wo man den Fremdgeher versteht, wieso er es getan hat. Aber wie gesagt, es kommt auf die Situation an.

Ich finde es nicht immer leicht, zu sagen, dass man zum Betrogenen steht. Als Aussenstehender kennt man NIE genau, was wirklich in der Beziehung passiert ist und wie sie lief. Klar, es ist nicht schoen, aber wenn jemand einmalig fremdging, muss man nicht zwangslaeufig als guter Freund des Betrogenen, den Betrueger meiden. Jedenfalls sehe ich es so. Aber wenn ich mit dem, der betrogen hat, sowieso keinen engen/regelmaessigen Kontakt pflege und auch nur, weil beide zusammen sind, dann wuerde ich, als Freund des Betrogenen, auf den Wunsch eingehen und den Kontakt zum Fremdgeher meiden. Tut mir in dem Fall ja nicht "weh".


Bearbeitet von Goth-Engel-666 (08.04.2013, 08:22:37)

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567553 - 08.04.2013, 19:30:30
dreamy15

Registriert: 25.03.2006
Beiträge: 434
Sorry an die, die das geschrieben haben, aber ich kann die Äußerung "man weiß ja nicht, was in einer Beziehung so vorgefallen ist" nicht so ganz nachvollziehen. :-|

Wenn eine Beziehung nicht gut läuft, sodass man sogar in Erwägung zieht, Fremdzugehen, dann sollte man diese beenden. Ich versteh daher die Argumentation "es lief eh so schlecht, das war doch klar, dass er/sie fremdgeht" nicht. Fremdgehen in einer Beziehung deutet meines Erachtens immer auf Probleme hin. Denn wenn ich glücklich bin, habe ich kein Problem damit, treu zu sein.

Vielleicht bin ich da auch etwas zu altmodisch, aber für mich ist Fremdgehen ein absolutes No-Go, und bevor ich meinen Partner so dermaßen hintergehe, mache ich vorher Schluss. Punkt.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das bereits durchgemacht habe (als betrogene Person) und ich da daher eine Toleranz gleich Null gegenüber Fremdgehern habe.

Hm, was die eigentliche Frage anbelangt:
Ich würde mich eher auf die Seite des Betrogenen stellen. Aber wenn der Fremdgeher mir nah steht (z.B. Kumpel, Freundin etc.), dann würde ich ihn denke dennoch nicht meiden. Meine Meinung würde ich allerdings äußern und ihm sagen, dass ich das nicht nachvollziehen kann, was er getan hat.
Dennoch versuch ich mich dann weitesgehend da rauszuhalten, da ich nachwievor nur eine außenstehende Person bin.
_________________________
So open up your eyes and see what could be ...

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: dreamy15] - #2567584 - 08.04.2013, 20:00:47
chatter@andre97
Nicht registriert


Hi,

Antwort auf: dreamy15

Wenn eine Beziehung nicht gut läuft, sodass man sogar in Erwägung zieht, Fremdzugehen, dann sollte man diese beenden. Ich versteh daher die Argumentation "es lief eh so schlecht, das war doch klar, dass er/sie fremdgeht" nicht. Fremdgehen in einer Beziehung deutet meines Erachtens immer auf Probleme hin. Denn wenn ich glücklich bin, habe ich kein Problem damit, treu zu sein.


ich finde auch nicht, dass man fremdgehen sollte. Es ist definitiv alles andere als gut. Und ich würde es auch vollkommen falsch finden, wenn man einfach so mal fremdgeht, wenn man Probleme in der Beziehung hat und "dann gerade mal so Lust drauf hat", fremdzugehen.
Es wäre auch vollkommener Quatsch, dann zu der fremdgehenden Person zu stehen.

Aber ich glaube nicht, dass es so viele gibt, die eben einfach fremdgehen würden, weil sie Lust drauf haben.
Es gibt definitiv andere Gründe.

Wenn jemand fremdgeht, dann ist das nur dann für mich 'nachvollziehbar', wenn die entsprechende Person eben Probleme in der Beziehung hat und eben nicht einfach "mal eben so" fremdgeht, sondern selbst nicht wirklich nachdenkt, weil der Moment gerade "über die Person kommt" und sie es später bereut.

Wenn man fremdgeht, weil man einfach gerade Lust hat, dann ist das für mich nicht nachvollziehbar und ich glaube auch nicht, dass die Person es dann später bereut.

Gruß,
André

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567594 - 08.04.2013, 20:11:19
dreamy15

Registriert: 25.03.2006
Beiträge: 434
Antwort auf: chatter@andre97


Wenn jemand fremdgeht, dann ist das nur dann für mich 'nachvollziehbar', wenn die entsprechende Person eben Probleme in der Beziehung hat und eben nicht einfach "mal eben so" fremdgeht, sondern selbst nicht wirklich nachdenkt, weil der Moment gerade "über die Person kommt" und sie es später bereut.

Wenn man fremdgeht, weil man einfach gerade Lust hat, dann ist das für mich nicht nachvollziehbar und ich glaube auch nicht, dass die Person es dann später bereut.

Gruß,
André


Ist es denn wirklich nachvollziehbar und vertretbar, wenn man fremdgeht, weil man nicht drüber nachdenkt?
Damals ist es auch einfach so über "meinen Ex gekommen" und er hat es bereut. Dennoch tat das Fremdgehen weh, und nachvollziehbar ist es für mich bis heute nicht. Da bringt auch die Reue nichts ... meines Erachtens muss man sich das vorher überlegen.
Und "ich hab nicht drüber nachgedacht" ist für mich auch keine Ausrede. :-|
_________________________
So open up your eyes and see what could be ...

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567606 - 08.04.2013, 20:23:17
Juan22
​Familymitglied

Registriert: 21.05.2004
Beiträge: 1.453
Antwort auf: chatter@andre97

Es gibt definitiv andere Gründe.

die menschen gehen fremd, weil sie ihre lust nicht kontrolieren können. an die "netten" nebenwirkungen wie aids und geschlechtskrankheiten denken sie erst hinterher. zusätzlich ist es natürlich unmoralisch sowas in einer festen beziehung zutun.
mfg

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: Juan22] - #2567651 - 08.04.2013, 22:06:15
Goth-Engel-666
Nicht registriert


Mit diesem Satz wollte ich nicht sagen, dass ich sowas gut heisse. Aber seien wir mal knallhart: es KANN jeden treffen. Und damit meine ich, dass man den Partner liebt und trotzdem fremdgeht. Und warum, weiß doch nur der, der es getan hat und evtl. der Betrogene. Aussenstehende koennen nie, nie wirklich wissen, was da in der Beziehung ablief, was auch keine Entschuldigung ist. Aber es muss ja schon was sein, wenn ein Partner bereit ist zu vergeben. Deswegen finde ich einfach, dass man als Aussenstehender den Betrueger nicht gleich verurteilen kann.

Man ist ja nicht automatisch ein schlechter Mensch.

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567715 - 09.04.2013, 07:55:13
Jennyhamster
Nicht registriert


Ich verstehe nicht ganz die Basis.

Warum sollte das GRUNDSÄTZLICH etwas negatives sein?

Sachlich: Wenn er Fußball mag und sie nicht, darf er trotzdem zum Fußball.
Wenn sie gern Schach spielt und er nicht, darf sie mit anderen Schach spielen.
Wenn er gern oft das Gleiche isst, darf sie was anderes essen.
Wenn sie sich vegetarisch ernährt, darf er Fleisch essen.

Usw, gibt massig Beispiele.

Warum sollte man genau einen Punkt da ausschließen?

Wichtig ist, dass man genau weiß, wo man hingehört, was dann mal ist, wenn man mal nicht zusammen hängt, MUSS kein wichtiger Punkt sein, denn man weiß, wo man hingehört ...

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567742 - 09.04.2013, 11:36:39
astaria
Nicht registriert


Man sagt immer zum fremdgehen gehören zwei. Ist auch in sofern richtig, das es dazu eine/einen braucht der mit jemand anderem in die Kiste steigt. Ich hatte mal das groß "Glück" mich mitten in einer solchen Situation wieder zu finden. Als ich den Freund einer Freundin dabei ertappt habe, als er "mit Grippe" im Bett lag, mit einer anderen in einer Disco war. Eng umschlungen und knutschend. Was macht man in einer solchen Situation? Man führt ein Gespräch. Aber bitte nicht mit seiner Freundin, sondern mit demjenigen den man ertappt hat. Das da nun das Mädel bei war, welches sich für seine Freundin hielt, war ein dummer Zufall. Weil die war er defintiv los! Ich habe mit ihm gesprochen und versucht herauszufinden, wieso er zweigleisig fährt. Die Gründe sind hier denke ich mal, nicht so wichtig. Wichtig für mich war eigentlich nur, das die beiden sich zusammen gesetzt haben und eine Lösung für das Problem gefunden haben. Ohne das ich gleich zu meiner Freundin gerannt bin um ihr die Neuigkeit mitzuteilen. Denn Ich denke, ich bin nicht diejenige, die sowas ausposaunen muss. Meist reicht es schon, wenn derjenige der einen Fehler macht, weiß das da jemand ist der ihn reinreißen könnte. Ansonsten bin ich gern für meine Freunde da, aber es sind nun mal beide meine Freunde und ich werde den Teufel tun, mich da auf eine Seite zu stellen. Weil ich habe nichts mit den Beziehungsproblemen zutun!

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2567784 - 09.04.2013, 13:52:13
MindChaoz
Nicht registriert


Die Situation ist sehr schwierig für alle Beteiligten, gerade, wenn man mit einem oder sogar beiden Personen befreundet ist und um Rat gefragt wird beziehungsweise alles erzählt bekommt.
Natürlich ist der erste Gedanke negativ gegenüber der Person, die fremdgegangen ist, doch ich finde, man muss sich unbedingt auch dessen Seite anhören - es muss nicht immer "einfach passiert" sein (was ich dann auch absolut nicht nachvollziehen kann, weil das für mich einfach nur Willensschwäche ist), es kann sein, dass beispielsweise eben auch vorher schon gravierende Probleme in der Beziehung bestanden.

Darum fände ich es absolut falsch, sich auf eine Seite zu schlagen, am wichtigsten ist es, die Partner dazu zu bewegen, mal ganz offen miteinander zu sprechen und herauszufinden, wie es dazu kommen konnte. Obwohl ich halt persönlich auch dazu tendiere, die Person, die wirklich so willensschwach ist, es "über sich" kommen zu lassen und fremdzugehen, grundsätzlich weniger zu respektieren. Wenn ich an Stelle der Person auch nur auf die Idee kommen würde, fremdzugehen, würde ich mir erstmal selbst Gedanken machen, was mir in meiner Beziehung fehlt und eventuell sogar über einen Schlussstrich nachdenken, bevor man dem Partner soetwas antut, sofern ein Gespräch da auch nichts mehr bringt.

Als Aussenstehender muss man versuchen, möglichst neutral zu bleiben, wer sich "einmischt" und Partei ergreift, läuft generell immer Gefahr, am Ende der "Gearschte" zu sein, falls die Situation doch geklärt werden kann - ist allgemein meistens so.

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2568100 - 10.04.2013, 08:46:43
Tidus90
Nicht registriert


Ich glaube, dass das so eine typische Frage ist, bei der man am Ende, wenn es so kommt, doch ganz anders handelt, als man vorher glaubt.

Das einzige, wo ich mir sicher bin, ist, dass wenn meine Schwester mich darum bitten würde, ich das sofort machen würde. Zwar verstehe ich mich mit meinem Schwager blendend, aber Familie, vor allem meine Schwester, ist mir dann doch einfach zu wichtig.

Bei Freunden weiß ich es nicht. Ich würde sagen, sofern ich mit beiden befreundet bin, würde ich es auch danach bleiben, da mich das nichts angeht. Aber das sagt sich sehr einfach. Gleichermaßen würde ich sagen, wenn mich einer vor die Entweder-oder-Entscheidung stellen würde, würde ich das nicht eingehen und er müsste dann schon von sich aus den Kontakt abbrechen, wenn er es wirklich ernst meint.
Aber ob ich das auch wirklich so machen würde, weiß ich nicht. Ich wurde schon vor einigen wenigen Entweder-oder-Entscheidungen gestellt und habe zum Teil doch anders reagiert, als ichs vorher gedacht hätte. Das sind dann solche extremen Stresssituationen, wo man halt einfach nicht rational und mit Abstand drüber nachdenkt und nicht erst mal abwiegen kann, was am logischsten klingt.


P.S.: Jennyhamster super Beispiele. [img]http://www.world-of-smilies.com/wos_ugly/ulgy.gif[/img]

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2568101 - 10.04.2013, 08:49:56
Bigg Boss
Nicht registriert


Antwort auf: Jennyhamster
Ich verstehe nicht ganz die Basis.

Warum sollte das GRUNDSÄTZLICH etwas negatives sein?

Sachlich: Wenn er Fußball mag und sie nicht, darf er trotzdem zum Fußball.
Wenn sie gern Schach spielt und er nicht, darf sie mit anderen Schach spielen.
Wenn er gern oft das Gleiche isst, darf sie was anderes essen.
Wenn sie sich vegetarisch ernährt, darf er Fleisch essen.

Usw, gibt massig Beispiele.

Warum sollte man genau einen Punkt da ausschließen?

Wichtig ist, dass man genau weiß, wo man hingehört, was dann mal ist, wenn man mal nicht zusammen hängt, MUSS kein wichtiger Punkt sein, denn man weiß, wo man hingehört ...


Das sind leider falsche Beispiele. Man kann Fremdgehen nicht mit solchen Beispielen rechtfertigen.
Bist du schon mal fremd gegangen? :)

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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2568105 - 10.04.2013, 09:09:12
Jennyhamster
Nicht registriert


Das berührt denselben Kern. Du siehst es a priorie und dogmatisch negativ.
Was man daraus macht , ist imer persönlich, aber es IMMER als begativ vorazszusetzen, ist ein Fehler.

Denn nicht einmal die Definition von "Frendgehen" ist eindeutig, und dass es immer was Böses ist, umso mehr uneindeutig.

Zu persönlich kann meine Antwort also garnicht werden. Da es hier im Forum aber öfter in naheliegenden Bereichen diskutiert wurde, findet man einiges mit der Suchfunktion.


Wemm ich das richtig sehe, ist Farin eiene der wenigen, die es verstanden haben, was NICHT bedeutet, sie sieht es letztendlich ähnlich oder es ist was für sie .. aber sie hat es im Ansatz verstanden.


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Re: Fremdgehen - auf welcher Seite stehe ich? [Re: ] - #2568107 - 10.04.2013, 09:13:43
MindChaoz
Nicht registriert


Also für mich sind die Beispiele höchstens mit einer offenen Beziehung vergleichbar, da ist es ja kein Fremdgehen mehr. Ich würde Fremdgehen nicht generell als etwas normales und alltägliches sehen, was man halt so macht, weil es einem Spaß macht? Wie gesagt, das passt vielleicht in einer offenen Beziehung, wo soetwas eben normal ist, aber Fremdgehen selbst ist für mich das Betrügen des aktuellen Partners in einer normalen, festen Beziehung, daher auch nichts, was ich nun als normal ansehen würde. Das wäre irgendwie sehr traurig, wenn soetwas zur Normalität wird - auch wenn es durchaus Situationen geben kann, in denen es nunmal dazu kommt und auch irgendwo - aus Sicht des Fremgehers - begründet war. Gutheißen werde ich es trotzdem nicht, aber das müssen dann auch die Partner unter sich ausmachen, als Außenstehender hat man da auch einfach nicht die Urteilsfähigkeit, weil man eben nicht alle Fakten kennen kann, die dazu führen.

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