In meiner Ausbildung habe ich derzeit den direkten Vergleich im Französisch-Unterricht: Zwei Französisch-Lehrerinnen, eine ältere Dame alter Schule, Französin, und eine Jüngere, recht frisch von der Uni.
Die ganzen mehr oder minder „neumodischen“ Methoden verschwenden in meinen Augen nur Zeit. Es werden 20 Gruppenarbeitsmethoden im Laufe eines Schuljahres an uns ausprobiert, der Lerneffekt ist minimal. Dagegen ist der, meist verpönte, Frontunterricht der Grande Dame des Französischen ( :-D ) extrem effektiv, Zwischenprüfungen in diesem Teilbereich werden auch von den leistungsschwächeren Schülern relativ gut bewältigt.
Solche Eindrücke sind selbstverständlich subjektiv und nicht ohne weiteres zu verallgemeinern. Auch kann man den reinsten Frontalunterricht sicherlich verbessern. Die Versuche, eine absolute Selbstständigkeit zu erwirken wird im Groß aller Klassen und Kurse allerdings zu einem Zeitverlust führen und auch grundsätzlich ausreichend gute Schüler herabziehen, zumindest solange von außerhalb gestellte Prüfungen anstehen, was mittlerweile nun fast überall der Fall ist, sei es über ZAPs, Zentralabitur oder Prüfungen seitens der IHK.


Bearbeitet von unnaboy1991 (23.03.2013, 18:35:12)