Beispiel Sexualität. Ist natürlich KEIN egoistisches Motiv, sondern für die Arterhaltung und Artverbreitung wichtig. Der Einzelne ist da unwichtig, es kommt auf das Gesamtergebnis an. Um das Ganze zu fördern, bekamen wir im Laufe der Evolution SCHEINBAR egoistische Motive dafür: Den Drang nach Sexualität, einen Lustgewinn, positive Gefühle beim Zusammensein, Familliensinn, "Mutterliebe" und so weiter und so fort.
Ist auch egoistisches Handeln, das der Befriedigung eines Instinktes/Bedürfnisses dient. Du beschreibst es aus der Sicht eines Menschen, der von der Natur gesteuert wird und somit vorrangig das tut, was die Natur von ihm verlangt, was sie dadurch erreicht, indem sie ihm egoistische Motive einpflanzt. Ist natürlich richtig, aber sogesehen ist jede Handlung naturgesteuert. Darum geht es mir hier nicht, mir geht es um die These, ob jede Handlung einem selbst dient. Dass Egoismus dabei manchmal nur ein
Zwischenschritt ist, das ist klar, die These war wie gesagt nicht, dass jede Handlung aus purem Egoismus vollzogen wird.