Habe gerade eine aktuelle Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit vom August 2012 gefunden, die ich gerne in Richtung der "Alle Fallmanager sind böse und wollen nur Schlechtes für euch. Holt euch rechtlichen Beistand und lasst euch nicht verarschen"-Fraktion in Teilen wiedergeben möchte:

Zitat:
Fast vierzig Prozent der Befragten geben an, sie hätten sich im Beratungsgespräch mehr Informationen zu Themen wie Gesundheit, Wohnen oder Familie gewünscht. Kritisch wird weiterhin die Verständlichkeit der Antragsunterlagen beurteilt. Handlungsbedarf gibt es auch bei der Erklärung der Bescheide durch die Ansprechpartner in den Jobcentern. Über die Hälfte der Kunden vergeben hier die Noten drei bis sechs (Pers. Anm.: Es geht immer um Schulnoten). Durchweg positiv ist die Meinung zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Achtzig Prozent der Kunden bewerten die Freundlichkeit gut bis sehr gut, lediglich 4 Prozent sehen dies ganz anders. Zufrieden ist man auch mit den fachlichen Auskünften und mit der Unterstützung durch die Mitarbeiter (Durchschnitt Note 2,2).


Das bestätigt mein eigenes Bild, nachdem ich nun doch schon einige Menschen zu Terminen beim Jobcenter begleitet habe.
Es braucht wirklich niemand Angst zu haben oder direkt mit einem Haufen Antipathie und Konfliktpotenzial zum ersten Termin beim Jobcenter kommen.
Man kann (vor allem als U25) über fast alles reden und verhandeln. Wenn man allerdings von sich aus Ärger sucht und direkt in Abwehrhaltung geht, kann man in Zukunft bei Ermessensentscheidungen (und davon gibt es im Rahmen der ALG II Gesetzgebung einige) keine Kooperation seines Fallmanagers erwarten.
Dies schließt natürlich nicht aus, dass ihr euch im Ernstfall auf eure Rechte berufen dürft und solltet.