Antwort auf: BundSchuh
In diesem Sinne, lieber Chr1si 15:
Wenn du schon so neoliberalen Scheiß (entschuldige die Wortwahl) behauptest und andere Aussagen mehr oder weniger arrogant von oben herab belächelst und als Quatsch bezeichnest, belege DEINE Ausführungen doch bitte mit Fakten und nicht mit


Lies doch noch einmal bitte was ich geschrieben habe. Das "Quatsch" bezog sich auf deine allgemeine Aussage, an der überhaupt nicht ersichtlich wurde, auf was du überhaupt hinaus möchtest. Daher warst du zuerst in der Beweispflicht und das habe ich von dir verlangt.

Und deine Grafiken überzeugen mich auch nur bedingt. Gut, Kinder von Nicht-Akademikern schaffen seltener den Sprung aufs Gymnasium etc. Ob das nun daran liegt, dass die Eltern keine Akademiker sind oder an anderen Gründen, die durchaus möglich sind, wird daraus nicht ersichtlich, dazu müsste man sich wohl man die gesamte Studie anschauen.

Da spielen dann nämlich vor allem solche Sachen
Zitat:
Und das unsere Schule da ein Einzelfall war, glaube ich persönlich nicht.

eine Rolle. Wenn Akademikerkinder z.B. eine Schule haben, wo o.g. "Förderprgramm" stattfindet, kann der Vorteile auch darin liegen und nicht am Bildungsstand der Eltern.

Antwort auf: BundSchuh

Zitat:
Und dann geschieht das, was ich in meinem anderen Beitrag schon skizziert habe
[...]
a) höhere Kosten für Unternehmen --> Preise steigen --> Absatz im In - und Ausland nimmt ab --> Produktion geht zurück --> Arbeitslosenzahl steigt.


Denn das ist wirklich Quatsch! Andere Länder, die im Übrigen in Sachen Bildung DEUTLICH besser dastehen als wir, haben einen Mindestlohn, der nicht zu knapp bemessen ist.


Ich darf deine Aussagen nicht als Quatsch bezeichnen, du aber schon? %-)

Der Vergleich zu anderen Ländern läuft zwar oft auf Äpfel und Birnen hinaus, aber bitte. Griechenland und Spanien haben einen Mindestlohn und was bringt es denen im Moment? Frankreich ist wirtschaftl. auch ganz schön angeschlagen und die mit der höchsten BILDUNG, die Schweden, haben auch keinen Mindestlohn.
Er ist also kein Allheilmittel.

Es besteht im übrigen ein Unterschied zwischen der Anpassung der Löhne an die Inflation und der Einführung eines Mindestlohns.
Das hat miteinander rein gar nichts zu tun, daher kann ich deiner Argumentation da nicht folgen.

Weiterhin besteht ein Unterschied zwischen Mindestlohn und Lohnsteigung bei den "Reichen". Die Lohnsteigerung entspricht dem Prinzip von Angebot und Nachfrage und der Mindestlohn hebelt dieses Prinzip aus, wonach es, wie von mir skizziert, zum Anstieg der Arbeitslosenzahl führt. Neoklassik lässt grüßen.

Antwort auf: BundSchuh

Wäre ein solcher hier in Deutschland unser aller Ruin, würde er kaum von so vielen Seiten befürwortet werden. Nicht nur von den Parteien, sondern z.B. auch vom DGB.
Die Einzigen, die GEGEN den Mindestlohn sind, sind Parteien wie die FDP, die Politik nicht für den Menschen, sondern für die Wirtschaft machen (und natürlich die Lobbyverbände der freien Wirtschaft selber).


Seitwann befürworten sie den denn? Ganz langsam angefangen hat man Ende 2008 in der SPD, vorher haben ihn ALLE abgelehnt und warum? bestimmt nicht, weil sie mittlerweile eine Erleuchtung hatten, es gibt halt viele Ungewissheiten die mit der Einführung verbunden sind. Schröder war weg und dann musste die SPD irgendwie wieder H4 ausbügeln und man hat den Mindestlohn für sich entdeckt, ganz zufällig vor der Wahl 2009 ;-)

Und das was dann bis heute passiert ist, könnte man glatt als "Fukushima-Effekt" bezeichnen". Vor der Katastrophe in Japan wäre die CDU auch nie auf die Idee gekommen, so schnell aus der Atomkraft auszusteigen, aber das Volk wollte es halt so und beschwert sich nun über steigende Stromkosten. Und ähnlich könnte es auch beim Mindestlohn laufen.


Ps. Ich war bisher SPD Wähler, bin aber eher so der Kubicki, der auch mal andere Meinungen vertritt, also knapp daneben Lucky Luke :-D


Bearbeitet von Chr1si 15 (27.11.2012, 14:09:27)
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I amar prestar aen.