Große Spendenaktion 2012 - Für Toleranz & Akzeptanz

Danke für das Wiederholen mit der 4000€-Marke, crazy-d1982. Ich wiederhole dann auch mal etwas, was schon einmal im Verlauf des Threads gesagt wurde: Jeder, der sich für diese Spendenaktion interessiert, der wird auch draufklicken, um nachzuschauen, wie viel bereits gespendet wurde. Du brauchst nun wirklich nicht für jedes kleine Update ein eigenes Posting zu verfassen.

Zur Spendenaktion: Ich kann da Goth-Engel-666 nur zustimmen und genau das war es auch, was ich mir bei der Kritik hier dachte. Es soll doch jeder das unterstützen, was er möchte und wofür er sich einsetzen will. Wenn irgendwo für Medikamente für Flutkatastrophenopfer gespendet werden soll, dann mecker ich auch nicht, dass woanders aber doch ein Wal gestrandet ist oder eine Eiche gefällt werden soll. Sicherlich sind Toleranz und Akzeptanz Dinge, die man von kleinauf lernen sollte, aber genau hier ist auch schon das Problem: Der Konjunktiv. Hier könnte alles so schön sein. Ist es aber nicht. Dafür wird eben dann manchmal Aufklärungsarbeit benötigt. Wenn wir alle von grundauf gute Menschen wären, die alles akzeptieren, wären die Gefängnisse aber ganz schön leer.

Ich wüsste persönlich nicht, was es an der Stiftung auszusetzen gibt. Sie sind gegen rechte Gewalt. Sind sie denn deswegen direkt links oder verbreiten linksorientiertes Gedankengut? Nein. Ich finde nicht. Ich kann sowas aus der Website nicht rauslesen und aus den Beschreibungstexten auch nicht. Wer sich gegen rechte Gewalt einsetzen möchte, der kann spenden, damit Jugendprojekte in Schulen, Auklärungsarbeit, Workshops, etc finanziert und durchgeführt werden können. Ich weiß wirklich nicht, warum man da direkt krähen muss "Aber es gibt doch auch linke Gewalt!" Das bestreitet keiner. Dafür gibt es aber andere Organisationen, die vielleicht nicht mit Knuddels zusammenarbeiten wollen, mit denen Knuddels sich eventuell nicht identifizieren kann oder sonstwas.

Sicherlich gibt es auch andere Stellen, an denen man anpacken sollte und an denen das Geld vielleicht sogar dringender gebraucht wird. Dann kann man sein Geld aber auch knuddelsunabhängig dort spenden oder sich anders beteiligen. Ich finde das Ziel, das die Stiftung verfolgt, gut, auch wenn es nicht linke Gewalt mit einschließt. Muss es ja auch nicht zwangsläufig. Lieber auf ein Ziel ganz bewusst konzentrieren, Ahnung davon haben, wissen, wie man damit umgeht, als viele Dinge laienhaft zu bewerkstelligen. Wenn ihr nicht spenden wollt, lasst es. Ich finde die Kritik aber größtenteils hier gar nicht angemessen.