1. Ja die Menschheit isst schon immerFleisch und wird sich eigentlich nicht ändern

[...] Andere Völker steinigen seit mehreren Tausend Jahren ihre Ehebrecherinnen. [...]
So muss das.
3. Was hat das mit Egoismus zutun? Nur weil er isst, was ihm schmeckt....
Was ist denn das für ein Argument? Was soll es sonst sein als Egoismus, wenn ich sage "Sorry Kalb, ich weiß, dass du viel lieber draußen auf der Weide wärst, als in deinem eigenen Kot zu stehen und gemästet zu werden, bis du nach 1/20 deiner regulären Lebenserwartung getötet wirst, aber du schmeckst mir einafch so gut, dass es mir egal ist, ob du leidest"
So ist das aber nunmal. Man lebt nur einmal und in diesem Leben will zumindest ich regelmäßig in ein schönes, saftig leckeres Kälbchen beißen. Wenn dir die Tiere, die du nie zu Gesicht bekommen wirst, wichtig sind als leckeres Fleisch dann respektiere ich das.
Du solltest aber wissen, dass es nie Kälber geben wird die von Geburt an mit ihrer Mama auf der Wiese sind bis sie eines natürlichen Todes sterben. Gut, dadurch dass Leute vegetarisch leben gibt es in der Summe weniger Tiere die "in ihrem eigenen Kot stehen und gemästet werden", aber mehr glückliche Tiere gibt es dadurch nicht. Es wird ja nur für so viele Nachkommen gesorgt wie Fleischnachfrage besteht.
Das bedeutet durch Vegetarier gibt es in der Summe weniger leidende Tiere, aber der Prozentsatz der "glücklichen" und "leidenden" Tiere dürfte immer gleich bleiben. Wen interessiert ob im Jahr 1 Milliarde* oder 1,1 Milliarden Kälber sterben? Mich nicht.
Ich weiß ja nicht, welche Einstellung hier naiver ist...ich finde es naiv, dass 99% der Fleischesser so eine klare Rangsordnung haben, was den Wert von Leben angeht. Das Leben eines Menschen ist mehr wert als das Leben eines Hundes, das Leben eines Hundes ist mehr wert als das eines Schweins etc. etc.. Interessant, aber nicht wirklich nachvollziehbar
Ich wette DU setzt das Leben Einiger auch über das Anderer. Tötest du keine Insketen? Die armen Tiere, süße flauschige Haustierchen setzt jeder über Fliegen, Mücken oder Spinnen. Dabei können sie doch gar nichts dafür als was sie auf die Welt kommen.
Mal im Ernst: Natürlich setzt man bestimmte Lebewesen über andere. Manche haben nunmal Pech gehabt. Der Mensch ist in der Nahrungskette ganz oben.
Ich frage mich, wie viele Fleischesser auf die Barrikaden gehen würden, wenn sie im Abendprogramm sehen würden, wie junge Kätzchen und Welpen falsch betäubt, bei vollem Bewusstsein an einen Eisenhaken gehängt und in kochendes Wasser getaucht werden. Bei Ferkeln scheint es das Normalste der Welt zu sein, wenn ich mir einige der Aussagen hier anhöre.
Auch bei Ferkeln ist das natürlich grausam. Aber ich lasse mir mein leckeres Mittagessen doch nicht durch Kopfkino kaputt machen.