Wie gut, dass du so viel fachliche Einsicht hast, TobiasHH. Ich würde es sehr begrüßen, wenn du deine Aussagen irgendwie belegen könntest.
Vor allem einen Beleg dafür, dass die Mitarbeiter des Jobcenters Kontobewegungen einsehen können, wäre sehr nett. Die Tatsache, dass dieses Gerücht seit Urzeiten existiert, macht es nicht wahrer.
Bei der Antragstellung musst du die Kontoauszüge der letzten Monate vorlegen, darfst diese jedoch sogar schwärzen. Das einzige, was die Jobcenter dürfen, ist, die sog. Kontostammdaten einzusehen. Das heißt Kontonummer, Anzahl der Konten, Erstellungsdatum, Auflösungsdatum, Name und Anschrift des Kontiinhabers und -verwalters.
Ebenso habe ich noch nie einen Mitarbeiter des Jobcenters weinen sehen, weil er einem "Kunden" Geld überweisen musste. Im Gegenteil habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen wie du und ich fähig sind, Gefühle zu empfinden und auch zu zeigen. Die meisten Mitarbeiter im Jobcenter sind keine heimtückischen Monster, die wo es nur geht versuchen, dich um deine Ansprüche zu bringen.
Ebenso ist mir kein Fall bekannt, in dem jemand gezwungen wurde, sein Auto zu verkaufen. Dies mag der Fall sein, wenn man einen Lamborghini fährt, dessen Verkauf einen zwei Jahre durchfüttern könnte, sonst nicht.
Es wird einem höchstens der gut gemeinte Rat gegeben, das Auto abzumelden, wenn man es nicht braucht, um Geld zu sparen.

Aber grundsätzlich ist es dem Jobcenter scheiß egal, wofür du dein Geld ausgibst...ob für Kfz-Steuer, Kippen, Alk oder illegale Drogen.

Deine Abneigung unserem Sozialsystem gegenüber in allen Ehren, aber diese Abneigung rechtfertigt nicht, wissentlich Unwahrheiten zu verbreiten, also lass das bitte. Das schüchtert Betroffene nur ein und macht ihnen unnötig Angst, sich Hilfe zu suchen.