Antwort auf: snoop-dogg-rapper


Antwort auf: Kaddi89
Was an deinem Beispiel auch hingt: Bei realen Wahlen "muss" (im Sinne von sollte) man wählen, im Chat ist es einem vollkommen freigestellt, ob man teilnimmt oder nicht. Ich würde eine Nichtteilnahme eines Users vor einer Teilnahme in einem Channel, wo er eig. niemanden kennt oder nur aus Feindlichkeit jemanden wählt, vorziehen.


Was heißt denn bitte, bei realen Wahlen müsse "man" wählen? Im Sinne von "sollte" besteht absolut kein Unterschied zu den Chatwahlen. - Es besteht in beiden "Welten" keine Wahlpflicht. Wer nicht wählen möchte, der bleibt den Wahlen fern. Ich sehe da keinen Unterschied?


Du meinst: Um in der Realität bei einer politischen Wahl mitmachen zu können, muss man bei jeder Ratssitzung, -versammlung, -besprechung, -was auch immer, anwesend sein, damit man Ahnung hat. Dem ist aber nicht so. Die (meisten) Parteien geben eine Art Programmhefte raus, in denen sie den Bürgern publik machen, was ihre Vorstellungen von einem besseren Deutschland sind, wer zu ihnen gehört, was sie (mit den Bürgern) erreichen möchten, etc. Wer nicht will, der wählt nicht, denn wer nicht will, der hat ja schließlich auch schon.
Kaddi89 sieht aber hier einen erheblichen Unterschied, den ich nachvollziehen kann. Denn mal ganz im Ernst: Ist eine politische Wahl (von der Wichtigkeit für das reale Leben) mit einer CM-Wahl in einem knuffigen Chat gleichwertig?
Ich denke nicht. :-) Das Ziel das hinter der Anwesenheitspflicht im Chat steckt, ist lediglich die Eindämmung von unfairen Wahlen durch Minusstimmenverteilung, verhindern von Wählen derer Leute, die man gar nicht kennt, etc. Natürlich kennt man die Politiker nicht persönlich, aber man kennt ihre Vorstellungen und Ziele, was in Knuddels.de nicht gegeben ist. Es hat nicht jeder in seinem WildSpace groß und brei stehen WENN ich CM werden sollte, dann werde ich .... Verstehst du? ;-)


Antwort auf: snoop-dogg-rapper

Antwort auf: Kaddi89
]Ich find es irgendwie nicht ganz korrekt, die CM-Wahl mit dem realen Leben zu vergleichen.


Damit man jedweden Bezug zu diesem verliert? Es werden immer wieder Bezüge zur Realität gezogen und gezogen werden müssen. Ansonsten gäbe es kein Wahlsystem. Keine Chatpolizei. Kein Knuddels. Ich würde dir Recht geben, würde ich irgendein Science-Fiction-Computerspiel mit dem realen Leben vergleichen.



Klar werden immer wieder Bezüge zur Realität gezogen, aber schon mal den Satz gehört: "Ausnahmen bestätigen die Regel!"?

Was bitte ist denn so anders zwischen einem Chat (den reale Menschen als Hobby nutzen) und einem Science-Fiction-Spiel, das auch als Hobby gilt, und auch lediglich Pixel auf einem anderen Bildschirm sind, wenn es dir um den Bezug zur Realität geht?
Richtig: Keiner. Hobby ist Hobby, beides wird von einem reellen Menschen ausgeführt. Bei diesem Science-Fiction-Spiel sind aber auch keine derartigen (demokratisch, fair, gleich, geheim) Wahlen wie die CM-Wahlen in Knuddels.de! Heißt: Da muss nicht dafür gesorgt werden, dass eine Wahl fair bleibt. Das zeigt also, dass man nicht immer einen Bezug zur Realität haben muss, oder? :-P

Gruß.