Ich hab auch ein altes Gedicht zu meiner Zeit, als ich gemobbt wurde gefunden (ist schon eine Weile her, deswegen sorry für die Ausdrucksweise, aber damals ging's mir ziemlich scheiße deswegen..)

Sie reden auf dich ein, immer wieder,
schlagen dich, du spürst den Schmerz in deinen Gliedern.
Wie können Menschen nur so grausam sein?
fragst du dich und fühlst dich so allein.
Es ist nicht der körperlich Schmerz,
der dich so versetzt, es ist deine Seele und die wird massiv verletzt.

Sie machen sich einen Spass daraus
du bist hilflos und hoffst es ist bald aus.
Sonst bist du doch auch nicht so auf die Fresse gefallen,
hast dich immer gewehrt und deinen Peinigern das Fürchten gelehrt.
Doch jetzt bist du erstarrt,
hast in deinem Schmerz verharrt.
Wo sind deine Freunde?
Sind sie das wenn sie dich verleumden?
Wenn sie dabeistehn und dabei zusehn?
Sie wollten sich nicht einmischen, alles verwischen.
Später lecken sie dein Blut, weinen dir nach.
Zu spät - deine Freunde haben versagt.


Außerdem hab ich nen intressanten Artikel in nem Schülerkalender gefunden, in dem die Entstehung von mobbing so beschrieben wird:

Mobbing beginnt harmlos. Sein Verlauf ist schleichend. Die Betroffenen nehmen die Gehässigkeiten und dummen Sprüche meist zuerst auf die leichte Schulter. Niemand will sie wahrhaben. Gerüchte werden verbreitet. Der Gang, die Stimme oder die Gesten werden imitiert, um jemanden lächerlich zu machen. Un diese Angriffe wachsen sich aus und untergraben allmählich das das Selbstwertgefühl des Opfers. Es verliert zunehmend an Ansehen in der Schule, wird zur Unterperson abgestempelt, ausgegrenzt, wie Luft behandelt.
Wer kann, wenn er sich in einer solchen Lage befindet, schon cool sagen: "Da steh ich drüber!"
Wer immer angegriffen wird, fühlt sich schließlich hilflos, traurig, wird ängstlich - am Ende sogar krank.
Die Folgen sind schlimm: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervosität, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen. Niemand hält die Dauerangriffe unbeschadet aus.



Bearbeitet von Fantabell (08.11.2004, 19:11:02)