Ja, Pumaboy 92, Dein Widerspruch ist richtig. Aber ist so eine geometrische Form wie die des Quadrates nicht gerade durch ihre Originalität und Objektivität etwas Perfektes? Wir neigen dazu, die Perfektion als die letzte und endgültige Erkenntnis eines zumeist beschwerlichen Weges zu betrachten, aber was, wenn, wie chrixix das bereits vermuten lässt, eine Sache einfach durch sich selbst etwas Vollendetes ist? Und ich meine damit nicht, dass diese Vermutung auf jede Sache zutreffe:


Antwort auf: chrixix
Im Grunde könnte man frevelartig argumentieren, dass jede Sache perfekt ist, da sie sich selbst perfekt darstellt und keine andere Sache kann so perfekt wie die eine Sache sein, die so perfekt sich selbst ist.

Klingt komisch, aber ich sehe darin keinen Widerspruch.

Ja, das ist in der Tat ein interessanter Gedanke, aber der Widerspruch darin wird offenbar, wenn man diesen Gedanken aus der Abstraktion herausnimmt: Die wenigsten Dinge in der Welt lassen sich so isoliert betrachten wie geometrische Formen. Fast alles hat eine bestimme Funktion, und daher lässt sich die Vollendung einer Sache bloß in wenigen Fällen an der Sache selbst überprüfen, sondern an ihrer Funktion und ihrer Wirkung. Die Dinge in der Welt stehen im Zusammenhang miteinander.