"So bin ich eben...." Diesen Satz habe ich auch schonmal mit einem Seufzer am Ende ausgesprochen.

Leicht verbittert. Womöglich auch erkennend, dass ich etwas falsch gemacht habe, es aber gar nicht böse meinte.

So wäre es sogar für mich der erste Weg in die Einsicht, der erste Schritt zur Verbesserung. Schlimm finde ich es hingegen, wenn es zur universal-Ausrede mutiert, weil man keinen Mut hat, die eigenen Fehler einzugestehen. Manchmal mag es dem einen oder anderen auch an Weitsicht fehlen.

Grundsätzlich lesen sich diese Worte für mich nicht negativ, weil sie bloß bekennen, dass man sich selbst in einer bestimmten Weise erkannt hat. Nur darf es damit eben nicht enden. Auch sollte man sich nicht von anderen nach Lust und Laune verbiegen lassen. - Es muss ein gesunder Kompromiss gefunden werden. Wer sagt denn, dass dieser nicht von einem soliden "So bin ich eben" eingeleitet werden darf? ;-)
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An eye for an eye only ends up making the whole world blind. - Let's be more diplomatic.