Hallöchen,
Es ist wissenschaftlich erwiesen (zumindest erzählte mir eine Bekannte, die wegen Depressionen in Behandlung ist, dies), dass intelligente Menschen öfter an Depressionen erkranken als weniger kluge Menschen. Dummheit verhindert, dass man die Welt im Großen und Ganzen begreift bzw. zu begreifen versucht. Man hat seltener komplexe Gedankengänge, was einen vor Frust schützt, denn oftmals führen komplexe Gedankengänge nur zu immer neuen Fragen statt zu antworten. Man denkt sich als intelligenter Mensch oft sehr tief in zwischenmenschliche Beziehungen hinein und entdeckt überall Probleme und Schwierigkeiten, die sich ganz natürlich daraus ergeben. Ich könnte noch viele weitere Dinge aufzählen, die gemeinhin "intelligente Menschen" tun und gemeinhin "dumme Menschen" nicht. Viele dieser Dinge führen dazu, dass man die Welt immer negativer sieht. Ein dummer - oder sagen wir lieber, weil positiver besetzt, einfacher - Mensch hingegen hat keine solchen Gedanken und ist daher glücklicher. Dummheit ist in diesem Sinne also durchaus positiv!
Bithya

Wir hatten dieses Thema auch kurz im Wiwi Studium, kann das also mehr oder weniger bestätigen,
Depressionen hängen damit zusammen, dass sich die Person z.B. schlechte Prüfungsergebnis
internal stabil erklärt, sprich, dass es an der Fähigkeit lag. Daraus kann man ja nun den Schluss
ziehen, dass intelligente Menschen häufiger an der Fähigkeit zweifeln als "Dumme", die
viel mehr für diese Prüfungen lernen müssen und sich somit diese Ergebnisse
internal variabel (Anstrengung) oder external stabil (Aufgabenschwierigkeit) bzw. variabel (Zufall)
erklären.