Eitelkeit ist für mich negativ belastet, ein Mensch, der als eitel gilt, gilt meist schlichtweg als eingebildet.
Das Wort wird wirklich meistens im Bezug aufs Äußere verwendet, dabei gelten diverse Stereotypen. Eitel ist eine Frau dann, wenn sie Stunden im Bad braucht.
Eitel ist man auch dann, wenn man sehr pingelig auf sein Äußeres achtet. Die Haare müssen immer sitzen, die Kleidung muss knitterfrei und staubfrei sein.
Wer extrem auf solche Dinge achtet, ist eitel.
Natürlich kann man auch in anderen Dingen eitel sein, beispielsweise, wenn man sich für sehr intelligent hält.
Ich denke auch, dass jeder Mensch in irgend einem Gebiet eitel ist, es muss ja nicht das äußere sein.
Dass Eitelkeit auch eng mit dem Selbstvertrauen zusammenhängt, denke ich ebenfalls.
Es ist doch so, dass jeder, der nicht gerade eine emotionale Störung hat, sich auf irgendetwas, irgend eine Eigenschaft oder etwas was derjenige erreicht hat, etwas einbildet.
Dass das Wort negativ belastet ist, hängt wahrscheinlich einfach mit den Vorurteilen zusammen, die sich darum schon sehr früh gebildet haben. (Adonis)
Dass Eitelkeit auch schaden kann, ist auch bekannt. So definieren sich immer mehr Menschen nach dem äußeren Erscheinungsbild, weil es ihnen in den Medien so vorgegeben wird.
Dies führt oftmals zu einem schwachen Selbstbewusstsein bis hin zu Bulimie oder ähnlichen, schlimmen Krankheiten.
Deswegen passt der Titel "allmächtige Eitelkeit" auch super, leider ist diese Eitelkeit wirklich allmächtig geworden in den heutigen Zeiten.