Zitat:
Das Paradoxon ist nunmal, dass wir uns eine perfekte Welt nicht vorstellen können. Eine perfekte Welt nach unseren Maßstäben wäre auf dem ersten Blick eine Utopie, in der es kein Leid (jeglicher Form gibt), doch wie des Öfteren angemerkt wurde, wäre das viel mehr das Gegenteil, denn der Mensch wird im Schlaraffenland nicht glücklich. Das ist ein Fakt, das liegt in der Natur des Menschens und des Lebens.

Vom Schlaraffenland spricht ja auch niemand. Aber eine leidensfreie Welt + freien Willen wäre bei Gottes Allmacht vereinbar. Das impliziert jedoch nicht, dass auf einmal Friede, Freude, Eierkuchen ist. Der Mensch müsste sich immer noch mit seinen Problemchen herumschlagen, nur müsste er nicht mehr Gefahr laufen, durch 'nen Erdbeben verschüttet zu werden.
Zitat:
Wir befinden uns nicht in der Position, darüber zu urteilen, was perfekt ist und was nicht. Wer sagt uns denn, dass die Welt, in der wir leben nicht schon das Beste ist, was es gibt? Die Wege der Macht über uns (um mal ein lustiges Synonym zu wählen) sind unergründlich und wir können niemals das GANZE! sehen können, weil wir nur ein tausendstel Sandkorn darstellen, dass möglicherweise in dieser perfekten Welt existiert.

Allmacht kennt keine Grenzen. Es geht immer höher, besser, größer. Der logische Menschenverstand sagt mir, dass diese Welt nicht die Beste ist und ich glaube, Du glaubst das selber auch nicht. ;-)