Herr Tod hat ganz Recht, man spricht auch vom "what is beautiful is good"-Stereotyp. Wir neigen (unbewusst) dazu, attraktiven Menschen mehr positive Eigenschaften - wie etwa Offenheit, Intelligenz, Zielstrebigkeit, Selbstbewusstsein und einen "interessanten" Charakter - zuzuschreiben als weniger attraktiven Menschen.

Auch gibt es durchaus soetwas wie eine "objektive" Schönheit. Symmetrische Gesichter - also keine "krumme Nase" oder einen "schiefen Mund" ;-) - und bestimmte Gesichtszüge werden von den meisten Menschen als attraktiv empfunden. Beispielsweise sind Frauen besonders attraktiv, wenn sie große Augen, eine kleine Nase und ein kleines Kinn, volle Lippen und weiche Gesichtszüge haben, Männer dagegen sind attraktiv, wenn sie "buschige" Augenbrauen (das halte ich mittlerweile aber fast für ein Gerücht ;-) ) und eine markante Kinnpartie haben.

Allerdings muss man beachten, dass die "Hübschen" auch durchaus mal die Arschkarte ziehen: wenn es nämlich darum geht, Arroganz und Egozentrik einer uns unbekannten Person einzuschätzen, schätzen wir attraktive Menschen meist arroganter und egozentrischer ein als wenig Attraktive.
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Ab und an ist es "Spike", dessen Herz das meinige zunächst umarmen, umschließen, schlussendlich in sich aufnehmen und es dann sein möchte - eins sein möchte.