Studenten werden nicht gezwungen, in einer WG zu wohnen. Sie können genau so gut eine eigene Wohnung beziehen oder bei ihren Eltern wohnen bleiben. Alternativ gibt es auch Studentenwohnheime, in denen es für Studenten kostengünstige "Miniwohnungen" gibt.

1. Studenten können sich die Mitbewohner ihrer WG aussuchen. Gefällt ihnen eine WG nicht, suchen sie sich eine andere. Übertragen auf die Agentur für Arbeit und Hartz 4 würde dies bedeuten, dass die Arge "Kennenlernveranstaltungen" planen und eine Unmenge an Streitigkeiten klären müsste, wenn jemand nicht mit seinen zugeteilten WG-Partnern einverstanden ist. Das wäre ein extremer Aufwand, der sich nicht wirklich lohnt.

2. Es ist wohl etwas anderes, ob Jugendliche mit ähnlichen Interessen für die drei- bis sechsjährige Dauer ihres Studiums in einer WG wohnen, oder ob erwachsene Menschen im Alter von 40 aufwärts gezwungen sind, Jahrzehnte ihres Lebens mit jemandem zusammen zu leben, den sie nicht leiden können, ohne jemals Privatsphäre zu haben.
Viele wollen vielleicht auch einen Partner. Was willst du dann machen? Jemanden rauswerfen, damit der Partner einziehen kann? Und dann führt man eine Beziehung mit x anderen Personen um sich herum?

Entschuldige, aber deine Argumentation ist in diesem Fall mehr als nur kurzsichtig.