Um es kurz und knapp zusammenzufassen, es haben sich etliche mit dieser Frage beschäftigt.
Anselm von Canterbury hatte dazu einen onthologischen Gottesbeweis geführt, welcher auf den Grundlagen der philosophischen Logik basiert.

1. Gott ist das, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann
2. Wenn das, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, nur im Denken vorhanden wäre (und nicht im tatsächlichen Sein), dann gäbe es etwas Größeres im tatsächlichen Sein als das, was denkbar ist.
3. Das aber ist logisch unmöglich.
4. Deshalb ist Gott (als dasjenige, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann), sowohl dem Denken als der Sache nach wirklich.

(um Plagiatsvorwürfen vorzubeugen: http://www.bible-only.org/german/handbuch/Gottesbeweise.html) ^.~

hierbei versucht er halt zu erklären, dass es Gott geben muss. Dieser Schluss hat mehr als genug Kritiker und Befürworter.

Auch Imanuel Kant hat sich an einem Gottesbeweis bzw. dessen Widerlegung versucht (Interessenten dürfte der obenstehende Link da weiterhelfen)

Wenn ihr mich fragt, Gott existiert
in all den Köpfen, bei denen die Menschen selber wollen, dass er existiert.
Gott ist eine reine Glaubenssache. Natürlich gibt es unerklärliche Phänomene und alles, das will ich nicht abstreiten, aber nur weil ir es nicht erklären und mit unserer aktuellen Technik nicht messen können, heißt es nicht, dass soetwas wie ein Gott oder eine göttliche Materie dahinter steckt.

Glauben ist nunmal einfacher als Denken. Also nimmt man gern etwas hin anstatt sich selbst eigene Gedanken zu eienm Thema zu machen. Es ist ja auch schön bequem, wenn man etwas nicht erklären kann, zu sagen "Gott war's" und dann je nach Situation hinzuzufügen "er wollte uns damit belohnen" oder "er wollte uns damit bestrafen". In meinen Augen zeigt das halt irgendwo auch egozentrische Züge, alles was "Gott" in dem Fall macht macht er nur, weil man selbst gut oder schlecht gehandelt hat.

René Descartes sagte bereits diesen schönen Spruch:
"ego sum ego existo" (abgeleitete Kurzform:cogito ergo sum)
"Ich denke also bin ich."


Bevor ich jetzt weiter mache und als Gotteslästerer dargestellt werde, der alle religiösen Menschen der Welt als Dummköfe hinstellt (denn das wollte ich damit definitiv nicht aussagen!), beende ich meinen Beitrag lieber.

In Deutschland gibt es Religions- und Meinungsfreiheit und ich habe an keiner Religion der Welt irgendetwas auszusetzen. Nur habe ich für mich entschieden, mich keiner Religion anzuschließen.