Antwort auf: Waron


Dem widerspricht aber vollkommen die ökonomische Realität. Massenzucht verbunden mit schlechter Haltung ist rentabler, sonst würden nicht 9x% der Bauern darauf setzen, Krankheiten und dergleichen gibt es, sind aber hinnehmbar und Abfall dient meist später als Aufzuchtfutter.


Massenhaltung klar, würde ich jetzt aber nicht unbedingt gleichsetzen mit schlechter Haltung. Grade große Betriebe haben auch studierte Mitarbeiter und müssen gut organisiert und modern sein um diese Größenordnung überhaupt führen zu können.
Mit Abfall meinst Du die toten Tiere? Das war früher mal zulässig, ist jetzt aber verboten. Ausnahme stellen hierbei die Fische dar.

Zitat:
Optimale Entwicklung ist im übrigen bei der Tierhaltung anders definiert, als optimal fürs Tier. Eine moderne Milchkuh hat einen Euter der sie "aufzerrt" durch Züchtung, sie verstirbt nach ~4 Jahren, moderne Hühner haben eine so große Brust und ein so schnelles Wachstum das sie kaum noch laufen können da die Organe nicht mithalten.


Ich weiss jetzt nicht, was Du mit "aufzerren" meinst, aber generell ist ein großes Euter keine Quälerei, man muss der Kuh dann natürlich ausreichendes und qualitativ hochwertiges Futter geben, damit sie die Leistung bringen kann, aber abgesehen von "Problemchen" beim trocken stellen sehe ich da jetzt nicht die große Quälerei.
Unsere Kühe könnten schließlich noch mehr Milch geben, als wir ihnen abverlangen, dürfen sie nur nicht wegen der Quote.



Zitat:

Is kein Problem, ist die Antibiotika Konzentration zu hoch, wird die Kuh als Wurst verarbeitet, da im Wurstbrät durch die Beimischung anderer Materialien die Konzentration sinkt, bis sie in der Norm liegt.


Und Wurstfleisch wird genauso gut bezahlt wie "Reinfleisch"? Bin mir ziemlich sicher, dass der Schlachter für solche Tiere weniger bezahlt, aber wenn Du Dir da 100% sicher bist, lasse ich mich gerne überzeugen.