Zitat:
Für den Fleischkonsum müssen aber viel mehr Pflanzen angebaut werden, da man bis zu 16kg pflanzliche Nahrung an Masttiere verfüttern muss, um 1 kg Fleisch zu erhalten.


1:0 für Dich würd ich mal sagen, aufs erste ;-)

Nun hol ich zum Gegenschlag aus.
Der Anteil dessen, was für Tierzucht und Mästung tatsächlich angebaut wird, wird gering sein, im Gegensatz was an pflanzlichen Produkten für den Menschen angebaut wird.
Ich kann jetzt leider keine Zahlen nennen, aber meiner Einschätzung nach, da ich aus einer sehr landwirtschaftlichen Region komme, könnte der Anteil, der für den Menschen angebauten Pflanzen etwa zwei Drittel betragen.
Wiesen und Weiden, werden in der Regel nicht mit Chemie behandelt und ein nicht unerheblicher Teil des Futters, für beispielsweise Rinder und Schweine, stammt aus Resten von Pflanzen die für Lebensmittel verwendet werden.

Nun ich lebe etwa 50:50 was Obst/Gemüse/pflanzliches und Fleisch betrifft, nein ich denke mein Fleischkonsum liegt wesentlich weiter drunter.

Ich finde, wenn man zumindest mal vom ökologischen Standpunkt ausgeht, dass es nicht so wichtig ist, ob man sich von Zuchtpflanzen oder Zuchttieren ernährt, wichtiger finde ich, dass man auf die Zucht selber achtet was leider nicht immer möglich ist.
Aus beruflicher Erfahrung weis ich, dass eine ÖKO Angabe auf Lebensmitteln, zumindest derer die man in Supermärkten erhält, immer mit argwohn zu betrachten ist.

Aber ich denke wir schweifen zu weit vom Thema Tierquälerei ab ;-)

Und mein Vorposter Gaara33, Du hast vollkommen Recht wenn Du sagst, dass zwischen artgerechter Tierzucht um sie zu verzehren und tatsächlicher Tierquälerei, die über lange Zeiträume an einem einzigen Tier erfolgen kann, unendliche welten liegen.
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Die Signatur hat Insolvenz angemeldet