Also ich hatte bis jetzt immer Fernbeziehungen, keine Ahnung woran es liegt.
Erst warens 70Km, beim nächsten Freund dann fast 800Km (England/Deutschland) und jetzt 160Km.
Meinen ersten Freund hab ich fast jedes Wochenende gesehen, das war nie ein Problem. Aber mit 14 fühlt sich die Strecke ja 10x so lang an, weil man eben auch nicht so frei entscheiden kann wann man wo hingeht und eben auch nicht immer die finanziellen Mittel hat.
Der nächste Freund war ja da etwas weiter weg, aber damals waren die Flüge noch billiger und wir haben und alle 2-4 Wochen immer gesehen. Nach 2 1/2 Jahren bin ich dann endgültig rübergezogen weil es wirklich nichtmehr länger so ging. Abgesehen davon dass es eben sehr kostspielig war sind wir nach so langer Zeit langsam etwas auseinander gedriftet weil man natürlich nach einigen Jahren nicht mehr so viel Zeit investiert wie am Anfang. Dann giftet man sich am Telefon an weil man frustriert ist etc. Da musste dann eine Entscheidung getroffen werden, entweder ich ziehe rüber oder wir trennen uns.
Mein aktueller Freund wohnt noch in Coventry, wo ich früher gelebt hab bevor ich nach London fürs Studium gezogen bin. Das ist mit Bussen recht gut zu erreichen, in 2 1/2 Stunden ist man da.
Und den seh ich zT öfter als meine Mitbewohnerin ihren Freund, der in der selben Stadt lebt.

Ich denke wenn man weiss auf was man sich einlässt sind Fernbeziehungen kein Problem. Man muss halt einiges investieren aber wenn einem die Person das wert ist macht man das ohne mit der Wimper zu zucken.
Solchen extremen Fernbeziehungen (wie zB Amerika/Europa) sind mir aber auch etwas suspekt. Hab was von nem früheren Bekannten gelesen, der wohl ne Freundin in Florida hatte die er 2x im Jahr gesehen hat, da frag ich mich wirklich was das bringen soll :S
Hat dann auch nicht so lange gehalten. 2 Jahre ne Freundin gehabt und 4x gesehn, super...