Antwort auf: Mysticus Insanus
Im Gegensatz zum Agnostiker bezieht der Atheist in der Frage der Gottesexistenz eindeutig Stellung, und das ohne jeglichen Beweis.


nun gut, du sagst also, dass die ablehnung eines glaubens, wegen mangel an beweisen, dass eben dieser glaube schwachsinn ist, ebenfalls glaube ist, weil hier die beweisschuld nicht erfüllt wird, ebenso wie beim glauben ... kann ich soweit nachvollziehen, insofern man das ganze aus einem wissenschaftlichen gesichtspunkt sehen möchte .... wenn ich nun aber einfach den glauben verneine .... ohne ihn widerlegen zu wollen bin ich dann laut definition nicht auch ein atheist? aber bestimmt kein agnostiker, denn diese beziehen nun gar keine stellung zu dem thema ... dass diese allerdings auch nicht glauben leuchtet mir ein ....

willst du darauf hinaus das man, sobald man stellung zu glauben bezieht, diesen verneint oder bejat, automatisch dem schema des glaubens zugeordnet werden kann? - na meinetwegen .... sprache ist vermutlich ohnehin von allen wissenschaften die ungenauste (persönliche empfindung .... also nicht nach irgendwelchen quellen fragen ...)


Antwort auf: Mysticus Insanus
Selbst die Naturwissenschaft kommt also nicht ohne Glauben aus (wenn auch mit weniger Glauben als der Atheismus) - der atheistische Wissenschaftler ist also gleich im doppelten Sinne gläubig.


das thema hatten wir schon einmal. hiervon bin ich immernoch absolut nicht überzeugt, da in der wissenschaft mit theorien gearbeitet wird, also mit metaphysischen ideen ... es sind gedankenexperimente, die in den bedingung die man in gedanken selbst festlegt, auch genau so funktionieren .... so als wäre man gott für die bedingung seiner idee, um diese nach belieben selbst bestimmen zu können .... insofern ist ein vergleich mit der abweichenden realität unnötig und wahre aussagen durchaus möglich!