Obwohl euch die Threadheadline sicher ein wenig verwundern wird, und ihr beim Lesen vielleicht die verrücktesten Gedanken habt, hätte ich ganz gerne mal eine Meinung von euch.
Heute habe ich im Fernsehen einen Bericht über Kühe mit Löchern gesehen . Die Kühe bekommen ein Kopfgroßes Loch in die Haut geschnitten, welches mit einem Schraubverschluss versiegelt wird. Dies sieht dann so aus:
Wissenschaftler versprechen sich dadurch, einen Einblick in den Verdauungsprozess der Kühe zu gewinnen. Ich muss ganz ehrlich sagen, als ich das im Fernsehen gesehen habe, war ich ein wenig schockiert. Nun dachte ich mir, das ich hier mal nach Euerer Meinung frage:
Findet ihr sowas verwerflich? Ist das ein Eingriff in die Natur, der dem Menschen nicht zusteht? Ist sowas zu Vorschungszwecken völlig legitim?
Schreibt dazu, was ihr denkt
Angemerkt sollte noch werden, dass die Kühe durch diesen Vorgang wohl keine Schmerzen leiden, ja das sie ihn kaum spüren.
Nun freut es mich, euere Meinungen hierzu zu lesen
Gruß Floh
Bearbeitet von T-Com Chatter 1992 (27.06.2010, 02:59:12)
nun ich weis ja nicht warum der mensch wissen muss wie eine kuh verdaut. solche art forschungen finde ich nicht nur sinnlos was die verschwendung von forschungsgeldern angeht die man an anderen stellen viel nötiger bräuchte sondern sie sind besonders wegen ihrer sinnlosigkeit auch ehtisch für mich nicht vertretbar. die forscher mögen zwar einen nutzen sehn vielleicht steht der nutzen ja mit tierzucht in verbindung aber ich finde solche dinge gehn zu weit weil wenn es mit der tierzucht zutun hat dann wohl vorallem um gewinnstreben für bessere fleischerträge oder ähnlichem und das darf nie sinn für tierversuche sein auch wenn die kühe hier scheinbar nicht leiden. soweit ich weis hat die kuh in dem bereich dieser stelle vorallem haut über den knochen und sonst kaum gewebe. es mag sein das der schmerz hier kaum vorhanden ist aber auch tiere haben eine seele und seelischer schmerz ist eine geschichte die man gerne etwas ausblendet.
also von mir ein klares nein für solche versuche wie auch für jegliche andere tierversuche bei dingen die mit anderen mitteln wenn auch teuerer genauso erforscht werden könnten.
ausserdem wohn ich in kuhköthen und somit sind alle kühe zu schützen
Bearbeitet von Oberflirtmaster (27.06.2010, 12:36:24)
_________________________ Die Signatur hat Insolvenz angemeldet
Die Kühe sind an der Universität Hohenheim zu finden und es macht durchaus Sinn, die Verdauung der Tiere zu betrachten.
Kühe produzieren u.a. viel Methan bei der Verdauung und wenn man das anhand von Futtermischungen oder sonstigen Zugaben dieses reduzieren kann, warum nicht. Die Kühe an sich stört das ja nicht und sind nicht weiter beeinträchtigt.
Kühe (u.a.) dienen übrigens als Grundlage für das Fleisch, das aufm Grill landet, da beschwert sich doch auch keiner
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
Kühe (u.a.) dienen übrigens als Grundlage für das Fleisch, das aufm Grill landet, da beschwert sich doch auch keiner
Das sich da keiner beschwert ist sicherlich nicht ganz richtig. Es gibt genug Menschen, die aus Protest über die Zustände in der Tierhaltung oder Schlachtungsvorgänge kein Fleisch essen.
Könnte ich persönlich zwar nicht, weil ich mir sage, Gestorben ist die Kuh trotzdem. Wenn ich sie nich esse tuts jemand anders und ich helf ihr auch nich damit.
Aber diese Sache mit den Schraubverschlüssen, um sich einen Einblick ins Innenleben der Kuh schaffen zu können ist wie Oberflirtmaster schon gesagt hat, ethisch sehr zweifelhaft.
Würde man dieses Verfahren beim Menschen anwenden, würde es auch Tausende von entsetzten Aufschreien geben.
Tiere werden schon seit zig Jahren getötet, um sie zu essen und es hat sich nichts geändert - abgesehn von der Methode, die "humaner" geworden ist =) Paar Protestanten gibts immer.
Den Kühen hier gehts doch gut, darum versteh ich nicht, was daran ethisch verwerflich sein sollte. Ist ja nicht so, dass sie daran einen Schaden oder sonstwas nehmen. Da werden im Namen der Wissenschaft ganz andere Dinge gemacht, die vllt eher ein Augenmerk verdienen ^^ Wenn dann hinterher der "Durchbruch" kommt und man sagen kann, dass der Methanausstoß um x % gesenkt werden konnte - was zum Wohle aller ist - dann werden auch die Protestanten weniger.
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
Interessant, ihr findet es also gut, wenn Löcher in gesunde Kühe gebohrt werden, bildlich gesprochen? Wie würde dir das denn gefallen, wenn man ein Loch in deinen Bauch schneidet, ne Glasplatte draufsetzt und Leute reingaffen, weil sie gern deinen Darm sehen würden?
Mir kann keiner erzählen, dass dies die armen Kühe nicht stört. Grenzt für mich schon an Tierquälerei.
Gut find ichs nicht. Aber wenn sie beim "Reinschneiden" nicht gequält werden und sonst ein relativ gutes Leben haben - hey, dieser Kuh gehts besser als dem Rinderbraten, den es bei meiner Oma wahrscheinlich heute Mittag gab. Was ich damit sagen will: Normal isset bestimmt nicht, für die Forschung kann ichs nachvollziehen, wenn sie die Kuh sonst nicht quälen - ok. Ich kann mich nicht als Moralapostel aufspielen, wenn ich auch Fleisch esse (was hoffentlich von Kühen kommt, die nicht qualvoll gestorben sind oder irgendwelche Schmerzen hatten, naja).
Wie würde dir das denn gefallen, wenn man ein Loch in deinen Bauch schneidet, ne Glasplatte draufsetzt und Leute reingaffen, weil sie gern deinen Darm sehen würden?
Generell schließe ich mich deiner Meinung an. Nur würde ich gerne was zur Vorgehensweiße der Wissenschaftler ergänzen: In den Fällen von denen ich bis jetzt gehört habe, gab es keine Glasplatte. Die Kuh wurde mit einem Loch versehen, und das Loch mit einem Schraubverschluss verschlossen, sodass man wenn der Schraubverschluss geöffnet ist, direkt in den Magen der Kuh fassen kann und dort Futter entnehmen bzw. zugeben kann.
Die von dir genannte "Glasplatte" fällt also weg :)
Also das was ich vor längerer Zeit im Fernseh gesehen hab, da ging es nur um irgendein Mittel, das den Methan-Austoß bei Kühen extrem verringert.Da die Kühe es aber nicht fressen, wenns dem Futter so beigemischt wird, hat man es über das Loch in der Kuh versucht und will so testen, was man tuen kann, dass die Kühe das Zeug auf natürlichem Weg fressen.
Und da man weiß, dass die Pupse von Kühen, fast oder sogar schlimmer sind als der CO2 Ausstoß von Autos, halte ich es für sinnvoll, da die Kühe darunter wohl auch nicht Leiden.
Ich find das total gestört. Bei Menschen würde man sowas perverses auch nie machen. Warum dann bei Tieren?!
Es wäre wohl eher sinnvoll, wenn jeder seinen Milch- und Fleischkonsum reduzieren würde. Dann müssten nicht mehr so viele pupsende Kühe gehalten werden. Wäre die einfachste Lösung.
Und da man weiß, dass die Pupse von Kühen, fast oder sogar schlimmer sind als der CO2 Ausstoß von Autos, halte ich es für sinnvoll, da die Kühe darunter wohl auch nicht Leiden.
Also laut deiner aussage ist es ok wenn wir autos fahren und sonstige sachen benützen die CO2 ausstossen, aber eine arme kuh die eigentlich garnichts dafür kann, und eigentlich auch garnichts macht was gegen die natur spricht (also sie fährt kein auto oder sonst was) der muss jetzt ein loch in den magen gemacht werden damit das aufhört! Um ehrlich zu sein, ich finde das zum kotzen da sollten sich die menschen mal an die eigene nase fassen, das CO2 was eine kuh ausstösst ist bestimmt nicht damit zu vergleichen was wir menschen tagtäglich in die luft strömen...
Nein loka, das wollte ich damit auf keinen Fall sagen. Aber es ist nunmal so, dass Kühe einen großen Teil dazu beitragen, wenn sie unter diesem Loch nicht leiden, seh ich darin einfach auch nichts schlimmes. Was wurde füher mit den Menschen gemacht? Sie wurden lebendig auseinander genommen und haben Körperteile von anderen Menschen angenäht bekommen - bei vollem bewusstsein. Es war wohl keine tolle Sache, das ist wohl Jedem klar, aber ohne die Zeit wären wir heute mit der Medizin und den möglichkeiten wohl nen ganzes Stück weiter zurück. Bei der Kuh Sache könnte es nen großer Fortschritt sein und das ganz ohne, dass sie leiden muss. Und an Autos wird inzwischen ja auch viel rumgebastelt um sie Umweltfreundlicher zumachen. Das die Kuh nichts dafür kann ist klar, aber wenn man es verringern kann, warum nicht? - Die Lösung ist ja da, nur die Kuh akzeptiert sie halt noch nicht ganz.
Zu deiner Antwort, ob ichs ok find, wenn wir Auto fahren und sonstige Sachen benutzen, die CO2 Ausstoßen.. dass hab ich in keinem Satz gesagt! Nur geht es hier eben um unsere Meinung zu der Lochkuh und nicht die Meinung zu Treibhausgasen. Ich habe nur meine Meinung und was ich gesehen hab zur Lochkuh abgegeben.
Ich habe den Bericht vor einiger Zeit auch im TV gesehen... Na ja. Wirklich gut finde ich es nicht, aber wenn man mal bedenkt was Kühen sonst so alles angetan wird können sich diese Kühe wohl sogar noch glücklich schätzen.
Wenn wir nicht so viel Fleisch fressen (ich sag es bewusst so) und Milchprodukte zu uns nehmen würden, dann bräuchten wir auch nicht solche Unmengen an Kühen heranzüchten und dann gäbe es weniger Kuh-Pupse, die die Luft verpesten... kann man alles sehen, wie man will.
_________________________ "Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun." (Orson Welles)
Aber es ist nunmal so, dass Kühe einen großen Teil dazu beitragen, wenn sie unter diesem Loch nicht leiden, seh ich darin einfach auch nichts schlimmes
Das Problem ist meiner Meinung nach, das die Kühe sich nicht wehren können, und den Launen des Menschen einfach ausgesetzt sind. Wenn der Mensch der Meinung ist "Da schneiden wir jetzt mal ein Loch rein" dann müssen die Kühe das über sich ergehen lassen, ob sies nun möchten oder nicht weil die Tiere hier keinen eigenen Ausdruck vermitteln können.
Die ganze Natur ist den Launen des Menschen ausgesetzt, so what? Dann müssten auch so ein paar Haustiere zu bemitleiden sein (und damit mein ich nicht nur die exotischen). Dene wird schließlich auch "unser Wille" aufgezwungen.
Jeder ist sofort dabei, wenns darum geht, Feinstaub hier und da zu verringern... aber wenns um den Faktor zwei bei nicht ganz umweltverträglichen Stoffen geht - sprich Methan, das nunmal hauptsächlich von den Rindviechern kommt - dann will man nichts mehr von Umweltschutz wissen? Die Kühe nehmen keinen Schaden, die Kühe dürfen ganz normal leben, wie andre Kühe auch, abgesehn dasse ab un an was andres zu Fressen bekommen und man dene in Magen schaut. Weiter?
Manche tun hier grad so, als ob die sonstwelche Qualen ertragen müssten und jeden Tag aufs neue entsprechend drangsaliert werden.
"Ich esse keine glücklichen Tiere, wer will schon, dass glückliche Tiere sterben" ... bla bla.
Bearbeitet von UnknownSubject (28.06.2010, 23:22:51)
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
Ich kann mir den Beitrag nicht angucken (Internet zu langsam), kann mir aber denken was da erzählt wird.
Wir wissen mittlerweile alle, dass das wohl nicht weh tut, aber wer hätte hier schon gerne ein Loch im Bauch, wo ständig jemand reinglotzt?! Nur weil man jemandem dadurch keinen körperlichen Schmerz zufügt heißt es doch nicht, dass das ok ist.
Man müsste dort gar nicht weiter in die Natur eingreifen, wenn wir bewusster konsumieren würden. Dann könnten sich die Forscher auch mit wichtigeren Dingen beschäftigen.
Und Umweltschutz kann man sowas echt nicht nennen.
Dann versteh ich aber ich nicht, was es für ein Nachteil hat für die Kuh? Gibt jawohl kaum Mobbing unter Kühen oder sowas. Die Kuh erleidet unter diesem Loch keinerlei schmerzen, ich bezweifel auch, dass dadurch seelischer Schmerz der Kuh hinzugefügt wird. Menschen stellen sich auch für verschiedene Tests zur verfügung, Kühe können eben nicht sagen ob sie es wollen oder nicht, wer sagt, dass die Kuh dem nicht zustimmen würde? Und ich wette, der großteil (sind ja bis jetzt eig. alle bis auf 2) die der Meinung sind, dass das Loch in Kühen nicht ok ist, essen Fleisch.. warum ist es ok für euch, Tiere umzubringen um sie danach zu essen, aber es ist nicht ok ein Loch in eine Kuh zu schneiden um die Umwelt zu verbessern, wobei die Kuh mit Sicherheit ein besseres Leben hat als auf nem Teller neben Pommes?
Also ich bleib bei meiner Meinung, dass es ok ist, solang es nicht einfach aus Spaß getan wird und auch an anderern Umwelt Problemen, die wir mit ''Absicht'' verursachen, etwas getan wird.
Die Kühe die gegessen werden haben es wenigstens schnell hinter sich (find ich auch nicht gut aber naja.. ich untestütze sowas ja schon nicht mehr). Die anderen müssen wahrscheinlich jahrelang im Stall in ihrer eigenen Scheiße vor sich hinvegetieren.
Und nur weil die Kühe nicht sagen können, ob sie einverstanden sind und du GLAUBST, dass es ihnen nichts ausmacht, ist es ok? Dann könnte man demnächst ja auch Babys/Kleinkinder (Waisen oder so) als Forschungsobjekte für irgendwas nehmen... Oo
Kühe sind nunmal keine freilebenden Tiere die leben nunmal auf Bauernhöfen oder so und nicht im Wald. Und ob nun mit oder ohne Loch, denk ich macht dene kaum was aus.
Und bei Kindern und Babys gibt es in Jedem Fall einen Erziehungsberechtigten, auch bei Waisen, wenn die Eltern nicht mehr Leben muss irgendjemand anderes die Vormundschaft übernehmen. Und somit ist wieder jemand da, der sagt obs ok ist oder nicht. Zudem wachsen und entwickeln sich Kinder und Babys noch und sind damit von solchen Sachen wohl eher ausgeschlossen. Und wenn ein Kind krank ist und somit irgendwelche Medizin braucht die noch nicht soweit ist, dass sicher ist, ob sie beim Menschen hilft, weil sie bis jetzt nur an Mäusen (was schlimmer ist, als nen harmloses Loch) getestet wurde, aber das einzige ist, was dem Kind helfen KÖNNTE, dann sagen einige Eltern wohl auch, lieber wirds an meinem Kind eben getestet, als das es mit Sicherheit stirbt. So läufts heutzutage doch auch ab. Und genau so wurden auch schon Menschen zu 'Testobjekten'. Menschen nehmen Medizin halt an und man muss ihnen kein Loch in den Magen schneiden um zu testen, wie sie die Medizin in den Menschen bekommen durch die normale Nahrungsaufnahme.
Ich hab mich übrigens gerade noch mal ein bisschen informiert. Diese Löcher werden auch verwendet um die Auswirkungen vom Futter auf die Milch- und Fleischqualität zu erforschen (>bessere Milch-/Fleischqualität = mehr Geld). Was sagt ihr denn dazu? Mich würde sogar nicht wundern, wenn das mit dem Methan nur als Vorwand dient...
Ich versteh immer noch nicht warum man nicht versucht die Ursache zu beseitigen. So versucht man ja nur ein Symptom (eins von vielen) zu beseitigen. Wir werden nicht drumherum kommen bewusster konsumieren zu müssen. Also ist das für mich einfach sinnlos.
@ladykracher123: Mit Medizin kann man das doch überhaupt nicht vergleichen. Die Kühe sind ja nicht krank. Diese Methanmassen entstehen ja nur, weil wir so viel Milch saufen & Fleisch fressen und deshalb so viele Kühe halten müssen.
Na dann schlachten wir doch einfach alle Kühe ab o0 Wenn wir keine Milch und kein Fleisch mehr brauchen, brauch mer auch keine Kühe mehr... [/sarkasmus]
Es ist nunmal so, dass Fleisch und Milch entsprechend konsumiert werden und dagegen kann man auch nix machen. Kannst Dich aber auch gern mit nem Schild in die Einkaufspassage stellen und dazu auffordern, weniger davon zu konsumieren. ^^ Und übrigens, wenn eine Kuh mehr Milch produziert, würde das nur bedeuten, dass man weniger Kühe braucht, um den momentanen Konsum zu decken. Entsprechend natürlich für eine Steigerung dessen. Feinstaub und Co ist auch nur ein Symptom von vielen, sollte man vllt auch lassen *schulterzuck* Nein? Warum nicht? Wir könnten ja auch einfach weniger Auto fahren - so einfach ist das doch. =)
Um mal ein wenig OT zu werden, da es nur halbwegs dazugehört.
Viele schreien, man möge aus der Atomkraft aussteigen. Man vergisst dabei, dass der Strom in Deutschland nicht bei den Landesgrenzen aufhört, sondern auch länderübergreifend fließt. Mit dabei natürlich Atomstrom aus dem Ausland. Jetzt kommt der tolle Vorschlag, man soll auf Elektroautos umsteigen, bzw momentan sind ja Hybridautos im Kommen, um den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Auch gut. Allerdings müssen E-Autos mit Strom gespeist werden. Wo soll der denn herkommen? Alternative Stromquellen decken bei Weitem nicht das ab, was Atomenergie liefert. Alternative? Kohlekraftwerk? Hmmm... Auch wieder CO2. Aber macht ja nix, das offensichtliche Problem ist ja beseitigt.
Um wieder zum Thema zu kommen: Es hilft nix, wenn man nur an einer Ecke was macht und sich dann freut, dass sich da was tut und an anderen Ecken alles vernachlässigt. Man kann nicht fordern, dass Treibhausgase und Feinstaub und was weiß ich nicht alles reduziert wird, und dann gegen Forschung ist, die GENAU DAS mit reduzieren will, nur weil dafür nen paar Kühe nen Loch im Leib ham?!
Oder bist Du gar nicht für Feinstaubreduzierung? Darf man das überhaut noch sagen, dass man nicht dafür ist? Und nicht für den Atomaustieg? Dass man pro Forschung ist - und wenn es auch mal ein Tierleben letztendlich fordert (was ja hier nichtmal der Fall ist) ?
// Es spricht übrigens nichts dagegen, wenn Du weniger Fleisch und Milch isst - bleibt mehr für die anderen Aber vergis nicht, worauf Joghurt, Käse und auch sonstiges mit Milch, basiert. Sich das so einfach wegzudenken, ist nicht.
Bearbeitet von UnknownSubject (29.06.2010, 22:01:18)
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
Würde man dieses Verfahren beim Menschen anwenden, würde es auch Tausende von entsetzten Aufschreien geben.
Ein ähnliches Verfahren wurde (<~ Klick mich, ich hab Stunden gebraucht um das wiederzufinden -.-) beim Menschen angewendet - und ich bin mir sicher, dass in vielen Uni-Kliniken Forschung auch heute nicht großartig anders abläuft.
Zum Thema: Wenn man daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen kann und das für die Rinder ohne besondere Schmerzen abläuft, hab ich da kein Problem mit. Ob sie nun geschlachtet werden oder erst beobachtet und dann irgendwann geschlachtet, macht keinen so großen Unterschied.
Die Frage ist dabei nur, welche Schmerzen die Tiere dabei haben - Tierquälerei kann ich nicht gutheißen.
Ich hab mich übrigens gerade noch mal ein bisschen informiert. Diese Löcher werden auch verwendet um die Auswirkungen vom Futter auf die Milch- und Fleischqualität zu erforschen (>bessere Milch-/Fleischqualität = mehr Geld). Was sagt ihr denn dazu?
Sofern ich mir die Argumentation mit dem Methanausstoß noch eingehen lasse muss ich sagen, das hier mein Verständniß voll und ganz aufhört. Wozu den Milchpreis noch weiter drücken? Die Milchbauern kommen sowieso kaum noch über die Runden. Wenn Sie jetzt noch Produkte verfüttern msüssen, die dei Milch letztendlich billiger macht, sehe ich darin absolut keine Zukunft für die Milchbauern, die wie gesagt sowieso schon um mehr als nur das nachte Überleben kämpfen.
Antwort auf: UnknownSubject
Und übrigens, wenn eine Kuh mehr Milch produziert, würde das nur bedeuten, dass man weniger Kühe braucht, um den momentanen Konsum zu decken.
.
Ich denke nicht dass ein fallender Milchpreis automatisch zur Folge hätte, dass weniger Milch und Milchprodukte hergestellt werden. Ich würde sogar soweit gehen, dass der Konsum noch mehr ansteigt und nochmehr Kühe gehalten werden müssen, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Logisches Beispiel: Milchpreis fällt > Viele Milchhaltige Produkte werden billiger > Menschen kaufen deshalb mehr > Konsum steigt > Produktion muss erhöht werden.
Ich weiß zwar nicht, warum der Preis gedrückt werden sollte, aber ok. Nur weil mehr Milch zur Verfügung stünde - davon ist man vorerst ja eh noch nen Stück weg - muss nicht der Preis fallen. Zumal der Einsatz eines solchen Präparats eher noch als Argument für eine Preissteigerung sein könnte ^^
Ich meinte nur, dass "wenige" Kühe den Bedarf decken können, wenn sie mehr Milch geben. Somit könnte auch ein steigender Bedarf vorerst mit bisherigen Kuh-Kapazitäten gedeckt werden. Alternativ wird eben (mehr) exportiert. Es nimm jedenfalls keiner Schaden, wenn mehr Milch zur Verfügung stünde.
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Ich weiß zwar nicht, warum der Preis gedrückt werden sollte, aber ok. Nur weil mehr Milch zur Verfügung stünde - davon ist man vorerst ja eh noch nen Stück weg - muss nicht der Preis fallen.
Und ob. Ist doch ganz einfach, das Angebot bestimmt den Preis. Bei einem Überangebot zum gleichen Preis wird nicht alles abgesetzt, deshalb wird der Preis sinken. Oder würdest du jetzt mehr Milch kaufen, nur weil du weißt dass es mehr Milch gibt? In Deutschland herrscht doch sowieso bei den Standard-Lebensmitteln ein totales Überangebot, oder warst du jemals im Supermarkt und die Milch war ausverkauft?
_________________________ "Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun." (Orson Welles)
Die Nachfrage wächst ja eher, als dass sie sinkt. Irgendwann reichen die Kühe nicht mehr, um die Nachfrage zu decken. Aber anstatt dass man dann mehr Kühe braucht, geben die momentanen eben mehr ^^ (Geht dabei ja nicht nur um die Nachfrage innerhalb von Deutschland) Durch die ganzen Regelungen mit den Bauern wird die Milch eh nicht zu weit sinken bei uns. Und ja, einmal war keine Milch da =P (gabs aber n Problem mit der Lieferung ^^ )
Aber ich würd gern mal wieder was von den "Aufschreiern" von oben hören, nachdem jeder den Beitrag sehen und auch das Interview mit dem Landestierschutzbund hören konnte. Ob die Viecher nu letztendlich mehr Milch geben und ob die dadurch billiger wird, ist - zumindest für mich - nebensächlich erstmal *g*
Bearbeitet von UnknownSubject (30.06.2010, 18:26:57)
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Ich finds super das sowas gemacht wird denn Kühe sind die weltgrößten CO² Verpester mit überaus weitem Abstand vor alles andere! Also warum nicht genau da ansetzen? Die Forscher machen also alles richtig und da die Kühe von dem Loch gar nix merken und nicht leiden müssen gibt es auch kein Tierschutzproblem. Okay der Anblick ist im ersten Moment etwas bizarr aber sonst gibs da ja nu wirklich nix schlimmes.
Ich bin erstaunt, dass hier bislang noch so wenig Augenmerk auf den ethischen Gesichtspunkt gelegt wurde. Hat nicht jedes Lebewesen selbst das Recht, was mit seinem Körper passiert? Gut, Kühe können sich nicht mitteilen, wie bereits genannt. Allerdings ist es vollkommen falsch vom Menschen das schamlos auszunutzen. Aber die Masse denkt sich: Solang wir alle davon profitieren machen wir die Augen zu
jetzt fangen wir schon an, mücken mit kühen zu vergleichen?
nun... ich bin der ansicht, DAS ist doch etwas anderes... wenn du eine mücke erschlägst, dann ist das in der regel eine sache von weniger als einer sekunde. meines wissens nach haben mücken ein ganz anderes nervensystem als kühe; ein profaneres, dass impulse nicht so schnell weiterleitet als zB das zentrale nervensystem bei Kühen.
demnach KANN es gut möglich sein, dass eine Mücke beim erschlagen gar keinen schmerz empfindet, weil den nerven gar nicht "genug zeit" zum schmerzauslösen bleibt.
bei kühen sieht das anders aus... also enn ich mit vorstelle, dass ich so ne luke an den bauch bekomme... und dann soll mir einer erzählen ich hätte keine schmerzen? das glaube ich kaum... man merkt es ja auch beim bewegen, die kontaktstellen zwischen haut/fell und dieser luke sind sicher auch besonders empfindlich... und das nicht nur eine sekunde lang!
also ich würde euch ja gern mal mit ner luke im bauch sehen, in die irgendwelche ekligen forscher jederzeit reingreifen können...
Ich finds super das sowas gemacht wird denn Kühe sind die weltgrößten CO² Verpester mit überaus weitem Abstand vor alles andere!
Falsch - das sind ja wohl die Menschen. Im Übrigen versteh ich nicht, warum man sich sträubt an sich selbst zu arbeiten, aber keine Scheu hat mit anderen Wesen herum zu experimentieren. Da ziehen dann auch Argumente wie: "den Kühen tut das nicht weh" und "die leben aber zehn Jahre, also länger als andere" nicht!
Generell finde ich die Idee gut, dass man schaut wie man die Welt verbessern kann. Aber warum die Leute nicht bei sich selbst anfangen versteh ich dann doch nicht.Im Übrigen sind die meisten Kühe ja 'gezüchtet' - also extra auf der Welt, damit wir was zum Essen und zu Trinken haben... Heißt wir sind auch da Schuld.
Hat nicht jedes Lebewesen selbst das Recht, was mit seinem Körper passiert?
Ich bezog mich lediglich auf "jedes Lebewesen" - natürlich hat ne Kuh ein anderes Nervensystem, erlebt seine Umwelt ganz anders usw. War lediglich auf das Argument meines Vorredners bezogen, wie man ja sieht.
@T-Com Chatter: Weil es da keine ethischen Punkte gibt die beachtenswert wären und farin hat da gut gekontert
@spacy: Ich hab ein paar Forscher gesehen und die sehen nicht eklig aus ^^
Wie bereits gesagt wurde haben die Kühe keine Schmerzen und leiden nicht. Empfindliche Stellen gibs da auch keine da die Kuh an dieser Stelle nichts spürt. Die merkt davon überhaupt nix.
@jellydings: Doch die größten Verpester sind die Kühe und DANN kommen die Menschen! Ich hab ja nicht abgestritten das die Menschen auch ihren Teil beisteuern.
chaosgallantmoncore: ach, du bist ein kuhflüsterer und weißt, was kühe fühlen??
dann hab ich n einsatzgebiet für dich: belgian blue. die fühlen sich sicher auch puuuuudelwohl, dass sie völlig überzüchtet und unfruchbar sind, is nicht so wichtig.
kühe scheinen wie indianer zu sein: sie fühlen keinen schmerz. wahnsinn.
Was haben denn "Belgian Blue" mit den hier gemeinten Kühen zu tun? Hier werden Vergleiche rangezogen, wo man sich manchmal ans Hirn langen muss. Wenn die Kühe hier an DER Stelle wenig / nichts spüren... Problem? Und würden sie das Ding wirklich stören, dann würde man das den Kühen auch sicher anmerken.
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Naja, die Kuh wird wohl prinzipiell nix davon haben, dass wir ihre inneren Aktivitäten besser kennen. Oder denkst du, dass jetzt bessere Medizin für Kühe entwickelt wird? Geht ja um ihren Schadstoffausstoß, der Kuh ist aber egal, wieviel CO2 aus ihrem Popo kommt. :p Glaube auch, dass es für die Kuh ein erträgliches Leben ist mit diesem "Loch", aber das Argument ist schon wieder kompletter Quatsch.
hmm, also dann bin ich aber auch dafür, dass wir in autos durchsichtige luken, durch die wir jederzeit ins inneere reingreifen könnten, einbauen, in kraftwerke, in menschen, in üverhaupt alles was schadstoffe produziert.
warum? tja, damit wir uns die ganze sache mal angucken können. genau wie bei den kühen. viel mehr wird man da nämlich nicht machen können, oder ist geplant einfach 3,4 mägen zu entfernen, damit die nicht so oft wiederkäuen?! diese "mittel" könnte man genausogut anderweitig auf ihre wirksamkeit testen, indem man einfach den schadstoffausstoß am maul misst.
und ich finde es echt arm, die schuld bei kühen und co. zu suchen und die jetzt genetisch verändern zu wollen, nur damit man von dem fakt ablenkt, dass der mensch wohl der größte schadstoffproduzent ist.
und der einzige, der sich hier mit dieser selbstgefälligen ansicht blamiert, bist du chaos.du meinst dich hier als jemand gerieren zu müssen, derdiese offensichtliche tierquälerei kraft seiner wassersuppe zu etwas positivem machen kann.
Vielleicht solltest Du Dir erstmal den Galileo-Beitrag zu gemüte führen, den ich weiter oben verlinkt hab. Da wird schonmal viel erklärt, was Du hier kritisierst.
Autos kann man zerlegen, Kraftwerke kann man zerlegen.... Technik und so. Muss man keine Luke einbauen..... *Kopf schüttel*
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Fragst du auch ne Mücke, ob es ihr gefällt, bevor du sie erschlägst?
Also in der Regel erschlage ich keine Mücken, wieso auch? Außerdem sind Mücken im Vergleich zu Kühen keine Nutztiere für den Menschen. Oder kann hier jemand einen Vorteil nennen, den der Mensch durch Mücken hat?
Antwort auf: Chaosgallantmon Core
@T-Com Chatter: Weil es da keine ethischen Punkte gibt die beachtenswert wären und farin hat da gut gekontert
Es gibt keine ethischen Gesichtspunkte? Mir fallen auf anhieb ein paar davon ein. Zum beispiel: Hat der Mensch das Recht sich über die Schöpfung der Natur hinwegzusetzen nur um seine eigenen Vorteile daraus zu ziehen?
Hat der Mensch das Recht experimente an lebenden Tieren durchzuführen, nur weil diese keinen Widerspruch einlegen können?
Das dürften für den Anfang meiner Meinung nach genug ethische Gesichtspunkte sein.
Antwort auf: farinurlaubgirl 15
Von mir aus - aber was bringt das Loch nun den Kühen?
@T-Com Chatter: Weil es da keine ethischen Punkte gibt die beachtenswert wären und farin hat da gut gekontert
Es gibt keine ethischen Gesichtspunkte? Mir fallen auf anhieb ein paar davon ein. Zum beispiel: Hat der Mensch das Recht sich über die Schöpfung der Natur hinwegzusetzen nur um seine eigenen Vorteile daraus zu ziehen?
Hat der Mensch das Recht experimente an lebenden Tieren durchzuführen, nur weil diese keinen Widerspruch einlegen können?
Das dürften für den Anfang meiner Meinung nach genug ethische Gesichtspunkte sein.
Antwort auf: farinurlaubgirl 15
Von mir aus - aber was bringt das Loch nun den Kühen?
Ganix
Zu deinem Ethischen Punkt 1: Klar hat er das Recht sich darüber hinweg zu setzen vorallem da die Kuh aus eigener Züchtung kommt aber mal davon ab auf alle Tiere gesehen ist es nur in Ausnahmefällen wie eben diesen erlaubt wenn dabei kein Tier zu Schaden kommt und es kommt ja auch keins zu Schaden.
Zum Punkt 2: Klar. In solchen Fällen von großer Wichtigkeit ja aber unter dem gleichen Aspekt wie bei Punkt 1 das kein Tier zu Schaden kommt. Und es kommt ja keins zu Schaden.
Doch das Loch verschafft den Kühen ein langes leben was viel glücklicher als das eines normalen Rindviehs ist.
@spacy: Ich sagte dir doch schonmal lass deine geistigen Absonderungen bleiben. Ich verweise dich einfach mal auf den Beitrag von UnknownSubject.
Bearbeitet von Chaosgallantmon Core (01.07.2010, 00:46:27)
Doch das Loch verschafft den Kühen ein langes leben was viel glücklicher als das eines normalen Rindviehs ist
Die natürliche Lebenserwartung einer Kuh liegt bei 20 - 25 Jahren. Nutzrind für Milch- und Fleischproduktion stirbt wesentlich früher. Ich glaub Bullen bereits nach 18 Monaten, Milchkühe halt wenn sie nicht mehr genug Milch geben - vielleicht nach 5 Jahren. Bin ja keine Kuhexpertin Diese Löcherkuh stirbt nun nach etwa zehn Jahren! Damit wird ihr immer noch mehr als die Hälfte ihres Lebens genommen. Warum informierst du dich nicht erst bevor du schreibst? >.<
Und der Mensch verpestet die Umwelt sehr wohl mehr als jedes andere Tier - und das sogar absichtlich! Im Gegensatz zu der Kuh, die ja nun wirklich nichts dafür kann. der Ausstoß der Gase wäre längst nicht so schlimm, wenn es weniger Nutzvieh gäbe - aber auch das hat der Mensch verzapft.
Letztendlich ist es gut, wenn man das bei den Kühen reduzieren kann, aber warum kehrt man nicht erst vor der eigenen Tür?
Bearbeitet von jellybaby1987 (01.07.2010, 10:42:07)
Ich bin erstaunt, dass hier bislang noch so wenig Augenmerk auf den ethischen Gesichtspunkt gelegt wurde. Hat nicht jedes Lebewesen selbst das Recht, was mit seinem Körper passiert? Gut, Kühe können sich nicht mitteilen, wie bereits genannt. Allerdings ist es vollkommen falsch vom Menschen das schamlos auszunutzen.
In dem Fall müsste wohl als erstes die komplette Milchindustrie verboten werden.. Denn, stellt euch mal vor: Da schließt man die Kuh an ne Maschine an, die ihr die Milch abzieht! Außerdem fordere ich die Einstellung sämtlicher Tierhaltung - schließlich hat jedes Lebewesen das Recht, selbst zu entscheiden, wo es sich aufhält!
...nein, ernsthaft: Dieses "ethische Argument" zieht hier einfach nicht mehr, da diese "Lebewesen" schon lang kein eigenes Leben mehr führen sondern "Nutzgegenstände" des Menschen sind. Was davon zu halten ist, darüber kann man natürlich streiten. Aber bitte nicht wegen dieses kleinen Loches, das macht da wirklich absolut keinen Unterschied mehr.
bei kühen sieht das anders aus... also enn ich mit vorstelle, dass ich so ne luke an den bauch bekomme... und dann soll mir einer erzählen ich hätte keine schmerzen? das glaube ich kaum... man merkt es ja auch beim bewegen, die kontaktstellen zwischen haut/fell und dieser luke sind sicher auch besonders empfindlich... und das nicht nur eine sekunde lang!
Fragen wir doch einfach mal jemanden mit einer Luke im Bauch... Stichwort: Künstlicher Darmausgang. Ich kenne leider niemanden, der dieses Schicksal teilt, doch aus Wikipedia etc. entnehme ich, dass das ganze kurz nach der Operation nicht mehr besonders schmerzhaft ist - sofern es nicht zu Komplikationen kommt.
Übrigens haben Kühe kein Problem damit, sich zu äußern, wenn ihnen etwas nicht passt. Da sie das hier nicht tun...
Man merke: Nicht alles, was schmerzhaft aussieht, ist auch schmerzhaft. Der Forscher im Videobeitrag hat das ganze mit einem Ohrloch verglichen, und ich persönlich sehe keinem Grund, ihm das nicht zu glauben.
also ich würde euch ja gern mal mit ner luke im bauch sehen, in die irgendwelche ekligen forscher jederzeit reingreifen können... [/quote]
Im Übrigen versteh ich nicht, warum man sich sträubt an sich selbst zu arbeiten, aber keine Scheu hat mit anderen Wesen herum zu experimentieren. Da ziehen dann auch Argumente wie: "den Kühen tut das nicht weh" und "die leben aber zehn Jahre, also länger als andere" nicht!
...man arbeitet doch an sich selbst... Treibhausgasausstoß der Konsumgesellschaft minimieren; dazu gehören sparsame Autos genauso wie geringere Belastung durch die Rinderzucht.
Im Übrigen sind die meisten Kühe ja 'gezüchtet' - also extra auf der Welt, damit wir was zum Essen und zu Trinken haben... Heißt wir sind auch da Schuld.
Du sagst es. Also hat der Mensch ja wohl jedes Recht, genau dort anzusetzen um die Auswirkungen seiner "Schuld" zu minimieren.
chaosgallantmoncore: ach, du bist ein kuhflüsterer und weißt, was kühe fühlen??
dann hab ich n einsatzgebiet für dich: belgian blue. die fühlen sich sicher auch puuuuudelwohl, dass sie völlig überzüchtet und unfruchbar sind, is nicht so wichtig.
Hat hiermit überhaupt nicht das geriiiingste zu tun. Aber wenn einem die Argumente ausgehn, landet man halt bei weit hergeholten Vergleichen..
Naja, die Kuh wird wohl prinzipiell nix davon haben, dass wir ihre inneren Aktivitäten besser kennen. Oder denkst du, dass jetzt bessere Medizin für Kühe entwickelt wird?
Nunja... die Frage ist ja.. Fühlt sich die Kuh nicht vllt auch etwas wohler, wenn sie nicht dauernd rülpsen muss?
Glaube auch, dass es für die Kuh ein erträgliches Leben ist mit diesem "Loch", aber das Argument ist schon wieder kompletter Quatsch.
Also.. ich für meinen Teil fühl mich wohler, wenn ich weder rülpsen muss noch Blähungen hab. Und rein technisch gesehen ist das genau das selbe: Ausgasungen durch überflüssige Bakterien im Verdauungstrakt.
hmm, also dann bin ich aber auch dafür, dass wir in autos durchsichtige luken, durch die wir jederzeit ins inneere reingreifen könnten, einbauen, in kraftwerke, in menschen, in üverhaupt alles was schadstoffe produziert.
Schonmal was von Motorhauben gehört? Oh, und an die Technik von Kraftwerken kommt man natürlich auch nicht ran... Geht ja mal gar nicht. Die Schadstoffe, die der Organismus "Mensch" direkt und selbst produziert sind zu vernachlässigen.
Quelle? In meiner Quelle - dem Galileo-Video - war die Kuh 12 Jahre alt. Und die sah nicht aus, als wär sie schon am verwesen. Im Gegenteil: Die schien noch locker ein paar Jährchen wegstecken zu können.
Letztendlich ist es gut, wenn man das bei den Kühen reduzieren kann, aber warum kehrt man nicht erst vor der eigenen Tür?
Tut man doch damit.. Schließlich stehn die Kühe doch im eigenen Stall. Man, man, man...
Tobi.
PS: Oh, und.. nur, um das nochmal ganz klar zu sagen: Es geht hier um METHAN, das aus dem MAUL kommt (durch Rülpsen), nicht um CO2, das aus dem Hintern kommt. Das ist ein himmelweiter Unterschied! Methan ist als Treibhausgas 25-33 Mal so schlimm wie CO2!
Ein Hausrind stößt täglich etwa 150–250 l Methan aus, weil im Rindermagen archaeelle Methanbildner an der Zersetzung von Zellulose beteiligt sind. Neue Erkenntnisse zeigen, dass Pflanzen ständig Methan produzieren und so schon immer zum Methan-Gehalt der Atmosphäre beitragen.[14] Die FAO schreibt dem Viehwirtschaftssektor ein knappes Fünftel der anthropogenen Treibhausgasemmissionen zu, etwas mehr als dem Transportsektor.[15]
Bearbeitet von Badboy1990XXL (01.07.2010, 11:14:50)
Ich wollte mich eigentlich schon früher einbringen, habe aber meine passenden Unterlagen zu diesem Thema nicht finden können (Ordnung ist das halbe Leben).
Zitat:
Hat der Mensch das Recht sich über die Schöpfung der Natur hinwegzusetzen nur um seine eigenen Vorteile daraus zu ziehen?
Genau diese Frage musste ich vor einiger Zeit schonmal beantworten. Im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung, im Fach Religion stellte uns unsere Lehrerin genau vor diese Problematik. Man zeigte uns damals aber nicht etwa diesen Galileo-Beitrag (den gabs da noch nicht). Wir bekamen einen Lehrfilm der Universität Hohenheim zu sehen. Dieser bringt ganz andere Eindrücke, als dieser sehr schöne, sonnenscheinreiche Beitrag von Galileo. Wenn man sieht, wie diese Löcher hineinoperiert werden, wird die Meinung ändern - oder zumindest etwas mehr nachdenken.
Oben genannte Frage konnte bei einer Klassenstärke von 38 Schülern innerhalb von 8! Religionsstunden nicht ausreichend beantwortet werden. Thema wurde ohne Ergebnis beendet.
An dieser Stelle möchte ich euch noch mit ein paar Infos füttern, die nicht unbedingt aus diesem Video hervor gehen: (Infos stammen aus dem Uni-Video und teilweise natürlich aus erlernten Sachbereichen.)
Generell sind solche Eingriffe an Wirbeltieren verboten. Das schreibt das Tierschutzgesetz ganz klar vor. Jedes Loch in jeder Kuh muss beantragt und bei der zuständigen Behörde genehmigt werden. In so einem Antrag muss unter anderem stehen, was genau vorgenommen wird, welchen nutzen man davon hat und und und. Zudem muss erklärt werden, warum es keine andere Möglichkeit gibt, diese Versuche durchzuführen.
Weiterhin werden die Tiere regelmäßig vom Uni-eigenen Tierarzt untersucht. Davon abgesehen, dass am Versuch selbst Doktoren und Professoren beteiligt sind, die sich in dieser "Materie" auskennen. Zusätzlich schaut regelmäßig der Amtstierarzt vorbei - denn der (bzw. seine Behörde) hat letzendlich das OK dazu gegeben.
Vom Eingrif selbst merken die Kühe nicht viel. Die Operation darf nur unter örtlicher Betäubung stattfinden. Das die Kuh in den ersten Stunden/ Tagen ohne schmerzen ist, bezweifle ich starkt. Man kann zwar jede Menge Schmerzmittel in die Kuh "stopfen", aber man kennt es doch selbst. Irgendwann tut es einfach trotzdem weh.
Ist etwas Zeit vergangen und die OP-Wunde gut zusammen gewachsen, schmerzt diese auch nicht mehr. Der Gummirand dieser Stöpselapparatur übt aber einen gewissen Druck auf die Kuhhaut (und Magenwand) aus. Diesen Druck spürt die Kuh sicher.. ein Leben lang.
Außerhalb dieser Methan-Forschung dient so eine Kuh natürlich auch als "Anschauungsobjekt". Auch für Vorlesungen wird die Kuh genutzt. Studenten entnehmen hierbei Magensaft aus der Öffnung. Und dies hat nun nichts mehr mit dem eingentlichen Sinn der Loch-Kuh zu tun.
Noch ein Satz zur Notwendigkeit der Löcher (weiß nicht, ob man dies im Video erklärt hat). Um den Methanausstoß der Kühe zu verringern wurd ein Mittel entwickelt, welches genau dies bewirken soll. Es handelt sich hier um eine größere "Pille". Da diese von den Kühen nicht aufgenommen werden kann, wird diese eben direkt in den Magen befördert. Würde man diese Pille zerkleinern, verringert sich auch der Wirkungsgrad. Also bringen kleinere Pillen oder Pulverform die Forscher nicht weiter.
Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass ich nicht wissen möchte, wie die Löcher in Kühen außerhalb der deutschen Grenze aussehen. Hier greift oft nicht so ein strenges Gesetz. Genehmigungen sind hier teilweise nichtmal nötig...
@Vegan: Kannst du die These mit der Milchleistung in Bezug auf diese Löcher an einer Quelle belegen? Kann ich mir in Deutschland nicht wirklich vorstellen.
Meine Meinung ist immer noch zweigeteilt. Ich ergreife hier noch keine Partei.
Ich muss einfach mal generell sagen, was wir menschen plötzlich für ein CO2 Whan haben ist ja echt unglaublich. Ok von mir aus ist CO2 nicht grade super für die umwelt, aber ich bin immernoch der meinung dass wir die schuld dafür tragen das die umwelt so durch CO2 verschmutzt wird um es mal so zu sagen und ganz bestimmt nicht die kühe. Mann könnte ja die kraftwerke durch photovoltaik ganz eintauschen, aber dass interressiert die politiker und wer noch alles weniger da sie ja sehr viel geld daran verdienen, oder autos mit anderen möglichkeiten betreiben, das interessiert auch niemanden da man ja sonst nicht so überall rumrasen könnte wie jetzt. Fazit: schauen wir doch mal bei der kuh wie mann dort was verbessern konnte.
Dass ist das was mich an der ganzen geschichte stört, dass anstatt mal bei uns zu schauen was mann verbessern könnte (was nicht gemacht wird weil es uns schaden würd eim sinne von langsamere autos, weniger einkomen für ein paar die sowieso schon stink reich sind) einfach bei kühen rum experimientiert wird.
Und da gebe ich einen meiner vorposter recht der sagte wo den der ethische part in der diskussion bleibt, und für mich ist genau das der ethische teil.
In dem Fall müsste wohl als erstes die komplette Milchindustrie verboten werden.. Denn, stellt euch mal vor: Da schließt man die Kuh an ne Maschine an, die ihr die Milch abzieht
So läuft das längst nicht in allen Betrieben. Eine kleine Minderheit von Bauernhöfen melken die Kühe noch selbst, da Sie sehr Wohl Wert auf eine hohe Qualität legen.
Außerdem würde man den Kühen genauso schaden, wenn man sie nichtmehr melkt, wie wann man den Melkvorgang unbehellig fortsetzt. Kühe müssen die Milch loswerden, die sie produzieren, denn es wird ja automatisch neue Nachproduziert was für das Tier zu schmerzen führt.
Antwort auf: Badboy1990XXL
Übrigens haben Kühe kein Problem damit, sich zu äußern, wenn ihnen etwas nicht passt. Da sie das hier nicht tun...
So? Und wie können sie sich äußern? . Sie können "muhen" und gegebenfalls mit den Hufen (heißt das so bei Kühen? :-D) treten. Sonderlich beeindruckt zeigt sich der "Überlegene Mensch" davon jedoch nich.
Äußern kann sich die Mücke auch ... nur kümmern tut das vor dem erschlagen niemanden
Antwort auf: Badboy1990XXL
Nunja... die Frage ist ja.. Fühlt sich die Kuh nicht vllt auch etwas wohler, wenn sie nicht dauernd rülpsen muss?
Schätzungsweiße ist das der Kuh vollkommen egal. Sie kennts ja von Anfang an nicht anders.
Antwort auf: naju mv
Studenten entnehmen hierbei Magensaft aus der Öffnung. Und dies hat nun nichts mehr mit dem eingentlichen Sinn der Loch-Kuh zu tun.
Völlig richtig. Ich finde es einfach schlimm, dass jeder quasi "Zugriff" auf die Intimsphäse der Kuh hat. Hier muss man nochmal ganz deutlich abgrenzen: Schiebt jetzt der Forscher seine Hand ins Loch um den Verdauungsprozess zu analysieren oder ein Student, der sich nur mal eben den Magensaft einer Kuh ansehen möchte. Dafür reichen meiner Meinung nach auch Lehrbücher.
@ naju mv Ging es bei der "Pille" bzw. dem Mittel nicht darum, dass es auf Grund der Bitterstoffe nicht von der Kuh aufgenommen wird? Also nicht, dass sie es nicht können. Bei den entnommenen Magensäften kommt es darauf an, ob sie nicht auch dem Zweck der Verdauungsforschung entnommen werden - und selbst wenn nicht, warum sollte man es nicht tun? Es ist einfacher so, als über eine Magensonde zB. Das mit der Milchleistung wird innerhalb des Galileo-Beitrags erwähnt. Hat aber eher mit der Futtermittelmischung zu tun. Dadurch, dass weniger Energie in die Verdauung gehen muss, wird die Milchproduktion gesteigert.
@ loka Dass wir im CO2-Wahn sind, ist wohl war. Aber ist nunmal so. Keiner will auf all die angenhmen Dinge verzichten, die das eben versursachen. Und damit sind nicht nur Autos und so gemeint. Alles kommt aus Fabriken und die erzeugen CO2. Also was tun? Kraftwerke durch Photovoltaik ersetzen? Sonnenenergie nutzen? Mal verglichen, was Sonnen- bzw alle Erneuerbaren Energien bringen im Vgl zu einem Atomkraftwerk? Und welche Kosten dabei entstehen? Da ist dann nix mehr mit Sparkurs ^^
@ T-Com Chatter 1992 Du kannst nicht kleine Betriebe mit einem Molkereibetrieb vergleichen ^^ Das sind ein wenig andere Dimensionen. Dass gemolken werden muss, sagst Du ja selbst. Kleine Betriebe könnten nie den Milchbedarf decken, also braucht man die Großen - und bei denen gehts eben nicht von Hand ^^ Ich bin mir sicher, dass sich Kühe sehr wohl "verständlich" machen können, wenn dene was nicht passt. Und wie "naju mv" schrieb, finden ja regelmäßige Kontrollen durch Fachkundige statt. Und es ist ja nicht so, dass da "mal eben" ein paar Studenten ankommen, die "mal eben" nen bissl Magensaft brauchen.
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
@ naju mv Ging es bei der "Pille" bzw. dem Mittel nicht darum, dass es auf Grund der Bitterstoffe nicht von der Kuh aufgenommen wird? Also nicht, dass sie es nicht können.
Das wird von Quelle zu Quelle unterschiedlich gesagt. Ich glaube im Galileo-Beitrag werden die Bitterstoffe erwähnt. In dem Uni-Video hat man das mit der Größe der Pille und deren Wirkung erklärt.
Ich gebe mal die URL einer Pressemitteilung, wo die Riesenpille genannt wird. Diese faustgroße Pille ist es, die u.a. den Weg durch diese Löcher nehmen.
Kühe müssen gemolken werden? Überlegt erstmal warum Oo Kühe werden jedes Jahr künstlich befruchtet, damit sie ein Kalb bekommen und Milch geben können. Ohne Kalb keine Milch.
@naju mv Hier wird er wähnt, dass Tannine bitter sind und Saponine seifig. Beides sind wohl in den Zusätzen enthalten. > Klick (auch wenn das Ganze nu in der Schweiz spielt) Daher vermute ich, dass die "Pille" deswegen angewendet wird, da es momentan noch keinen Weg gibt, dass die Kühe die Stoffe auf natürlichem Weg aufnehmen. Aber da ist man ja dran, das zu ändern.
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Daher vermute ich, dass die "Pille" deswegen angewendet wird, da es momentan noch keinen Weg gibt, dass die Kühe die Stoffe auf natürlichem Weg aufnehmen. Aber da ist man ja dran, das zu ändern.
Genau so ist es. Man stelle sich vor, das Mittel wird als Pulver gegeben. Wie soll es dann auf Dauer seine Wirkstoffe nach und nach abgeben?
Na wenn das Mittel täglich mit der Nahrung aufgenommen wird zB. Ich glaub nicht, dass es darauf ankommt, dass das Ding als Ganzes aufgenommen wird, um den Wirkstoff nach und nach abzugeben.
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
Der von dir verlinkte Artikel gibt die Antwort. Bei Kühen, die im Stall stehen, oder dort 1-2 mal am Tage vorbei schauen, um Milch abzugeben, ist die tägliche Gabe von diesen Mitteln über das Futter natürlich möglich. Sofern sie diese aufnehmen (Bitterstoffe etc.) Bei Freilandkühen, bzw bei reinen "Fleischkühen", die nicht täglich in den Stall gehen, weil sie das Futter von der Weide aufnehmen, macht so eine Pille natürlich sinn. Diese Kühe produzieren übrigens mehr Methan (siehe Beitrag von Vegan).
Bei dem von Vegan verlinkten Video kann man nicht mehr nachvollziehen, was das primäre Ziel dieser Löcher ist. Verringern des Methanausstoßes oder Steigerung der Milchleistung. Auch wenn beides im direkten Zusammenhang steht, sieht man hier den Profit im Vordergrund.
Quelle? In meiner Quelle - dem Galileo-Video - war die Kuh 12 Jahre alt. Und die sah nicht aus, als wär sie schon am verwesen. Im Gegenteil: Die schien noch locker ein paar Jährchen wegstecken zu können. It's your turn, Miss "informier dich mal".
Reicht Spiegel TV? Im Übrigen möchte ich mich auch nicht um zwei Jahre streiten - Fakt bist: sie leben nicht mal halb so lang!
Und statt haufenweise Rind zu 'züchten' kann man auch einfach mal den Konsum von den ganzen Produkten einschränken. Aber nein, das wäre zu einfach. Geben wir dem Vieh einfach noch mehr Kraftfutter, das hilft ja auch ^.^ ist ja kein Lebewesen.
Und es ist ja nicht so, dass da "mal eben" ein paar Studenten ankommen, die "mal eben" nen bissl Magensaft brauchen.
Der Beitrag von naju mv vermittelte da aber anderes. Und seinem Profil entnehme ich, das er Hauptberuflich mit Tieren arbeitet. Also hat er (sofern diese Profilangaben stimmen) einen Fundus von Wachwissen, auf den er zurückgreifen kann. Ich denke schon, das Studenten ihre Hände dort in die Löcher stopfen können, wie sies brauchen .
Zum von jellybaby1987 verlinkten Video:
Einige Zitate daraus mal etwas hervorgehoben:
Grundsätzlich möchten wir bessere Leistungen der Tiere und dadurch effizientere Haltungen erzielen
Da ist der Beweiß doch in erster Hand. Die Kuh wird hier benutzt um dem Menschen mehr Geld einzuspielen. Der Idealfall wäre, das sich die Methode die jetzt natürlich erstmal Geld verschlingt, später in barer Münze auszahlt.
Und es ist ja nicht so, dass da "mal eben" ein paar Studenten ankommen, die "mal eben" nen bissl Magensaft brauchen.
Ich denke schon, das Studenten ihre Hände dort in die Löcher stopfen können, wie sies brauchen .
Es ist ja nicht so, dass es hierfür keine Quellen gibt. Mal ein Link zu einem Forum, wo sich hauptsächlich Studenten des Fachbereiches Agrarbiologie der Uni Hohenheim aufhalten. einfach mal reinlesen.. (ab da, wo das erste Bild zu sehen ist. )
Natürlich kann nicht jeder Student dort seinen Arm versenken, wie er es gerne möchte. Und trotzdem ist dieses Magensaft entnehmen, um Studenten zu zeigen, was da passiert, nicht der Sinn.
Bearbeitet von naju mv (01.07.2010, 19:50:34) Bearbeitungsgrund: gefällt mir irgendwie nicht.
Kein Schaden?! Gut, wieder mal ein Beispiel aus dem Hause Mike: Stell dir vor du wirst grundlos operiert, wachst auf und ein Fremdkörper ist auf dir. du kannst ihn weder berühren, noch wegmachen. (Stell dir einfach vor jemand bindet dir ein schweres Buch aufn Rücken). Es stört. Jeder der mal einen Bruch hatte oder sonstiges weiß wie lästig so ein Fremdkörper ist. Und es muss ein WUNDERVOLLES Gefühl sein, wenn die eigenen Innereien plötzlich widernatürlichen Bedingungen ausgesetzt sind, muss sich anfühlen als würde man ausgeweidet. Und "Nahrung hinzugeben"? Cool, dann puhlt dir einer im Magen rum. Aber den Kühen gehts ja gut. Ich bitte euch. Und dann so einen Kram wegen nem "Kampf gegen böse Kuhfürze zugunsten der Umwelt". Es sollte eher mal die Technik verändert werden, der CO2-Ausstoß verringert werden usw.
[...] Und es muss ein WUNDERVOLLES Gefühl sein, wenn die eigenen Innereien plötzlich widernatürlichen Bedingungen ausgesetzt sind, muss sich anfühlen als würde man ausgeweidet. [...]
Es sollte eher mal die Technik verändert werden, der CO2-Ausstoß verringert werden usw.
Zum ersten Part: Schonmal ne Ausweidung gesehn? Vllt mal den ein oder andren Film anschaun. Das is so ein hirnrissiger Vergleich, aber ok...
Zum zweiten Part: Was wird den zZ gemacht? Warum werden wohl Feinstaubplaketten eingeführt? Warum werden die Autohersteller gezwungen, den CO2-Ausstoß zu veringern? Warum wird das auch in Zukunft zunehmen?
Bearbeitet von UnknownSubject (04.07.2010, 11:09:08)
_________________________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
Mal ein kleiner Gedankenanstoß über den Tellerrand: Wer von euch hat schonmal eine Magensonde bei Menschen gesehen? Oder künstlicher Herzen? Was da für Löcher in Menschen reingeschnitten werden...Und zwar Massenhaft und nicht 2-17 zu Forschungszwecken.
Unknown, klar. Wieso sollte man auch den drastisch erhöhten CO2-Ausstoß einiger großer Industrienationen, z.B. China oder USA, einschränken, wenn man doch stattdessen Löcher in Kühe schneiden kann. Die Kühe haben die miserable klimatische Lage nicht verursacht - sondern WIR. Daher sollten die Menschen eher mal etwas gegen Abgase und FCKW tun, was die Hauptverursacher sind. Und du kannst mir jetzt nicht erzählen, dass es mehr Kühe als Autos gibt. Und denk mal an die hübschen großen Flugzeuge, mit denen du zu deinem Urlaubsziel kommst. Kannst ja mal nachlesen, wie viel umweltschädigendes bei einem einzigen Flug freigesetzt wird. Denk einfach drüber nach.
Diese Forschungsgelder wären besser in der Forschung nach umweltfreundlicheren Treibmitteln angelegt. Stattdessen wird die Schuld an dem ganzen den Tieren gegeben - denjenigen, die am allerwenigsten dafür können. Klar - sie können sich ja nicht dagegen wehren.
Und man legt sich natürlich lieber mit nem Rind an als mit USA oder China :)
Es geht doch nicht nur um das CO2, sondern die komplette Verdauung an sich. Viele Kühe sterben an rechts- oder linksseitiger Magenverdrehungen. Die Entstehung von soetwas kann man damit sicher wunderbar betrachten und vielleicht auch Vorsorgen treffen. Nur weil hier CO2 steht und man woanders spart ist die ganze Geschichte komplett schlecht?
Natürlich beides. Ob es ihnen "besser oder schlechter" geht, ist nicht die Frage. Es soll allen gut gehen. Allerdings ist eine Vermischung mit dem Thema "Kühe in Gefangenschaft" eher nicht angebracht, darüber könnte man genauso diskutieren.