Zitat:
was anerkannt wird .... sagt letztendlich rein gar nichts über dessen gehalt aus .... genauso wie vor 70 jahren etwa anerkannte wahrheit war .... das juden raffgierige, kinder stehlende, langnasige verbrecher sind
so gesehen kann wie hitler wohl mal sagte .... die unumstrittenste wahrheit nur die älteste lüge sein .... insofern sie wieder keine wahrheit ist .... womit der punkt ja nun wohl hoffentlich widerlegt wäre
sollte man sich doch lieber mal an dieser stelle an erkenntnistheoretikern wie kant halten
oder wie der herr tod schon schrieb .... die wahrheit individuell suchen .... und nicht pauschalisieren .... das geht ohnehin nicht .... denn was dem einen freud, ist dem anderen leid .... was davon soll denn nun wahr sein und was falsch? also bitte!

Deswegen meinte ich ja, aus rein praktischer, sprich aus rein realer Sicht.
Beispiel: Person A glaubt, dass Person B homosexuell ist. Person C & D jedoch halten es für die Wahrheit, dass Person B heterosexuell ist, und bezichtigen Person A der Lüge. Dementsprechend wird dies als Wahrheit festgelegt, was die Mehrheit der Menschen akzeptiert/anerkennt. Sicherlich ist nicht besonders klug, festlegen zu wollen, was Wahrheit und was Lüge ist. Das ist auch überhaupt nicht möglich, da wie bereits gesagt, jeder einen Sachverhalt prüfen kann, und dann ein individuelles Urteil fällen könnte. Außerdem ist Wahrheit subjektiv. Allgemeinhin wird jedoch nur dies akzeptiert & anerkannt, was die Masse, was das Gros einer Gesellschaft für wahr befindet. Das ist die reale, gesellschaftliche Situation. Aber natürlich muss eine gesellschaftliche Meinung, welche von der Mehrheit getragen wird, nicht wahr sein. Ich denke, man sollte das Ganze in theoretische & praktische Wahrheit unterteilen, wobei die praktische Wahrheit, die Meinung der Masse reflektiert.