Ich bin zwar selbst nicht so ganz zufrieden mit meiner Einsendung, aber da ich fast den ganzen tag unterwegs war, ist das für 1 Stunde Zeit doch ganz okay geworden^^


Zitat:
Eigentlich liebe ich es ja, das Fest zu Christ Geburt, wäre da nicht die letzte Woche, besonders schlimm ist der 23. Dezember!
Es ist unglaublich wie viele Desaster sich am letzten Tage noch entwickeln können. Das Drama des Tannenbaums löse ich mittlerweile, schon mit einiger Routine, natürlich sind zwei Lichter defekt, wenn ich beginne den Baum zu schmücken. Vorausschauend, wie eh und je, mache ich mich zunächst daran die Präsente für meine Eltern einzupacken. Doch schon nach dem ersten kleinen Päckchen stehr schließlich fest: Wollen meine Eltern ihr Geschenk nicht in Toilettenpapier oder Alufolie empfangen, so muss ich neues Papier besorgen. Dann mache ich mich schließlich auf, die defekte Kette mal wieder zu ersetzen. Mein Weg führt mich gezielt hin zu Ikea, denn das schwedische Kaufhaus ist meine letzte Hoffnung gleich zwei meiner Probleme in einem Gang zu erledigen. Eine neue Lichterkette landet in meinem Korb, bevor ich mich an die ewig erscheinende Schlange der Kasse anstelle. Und wieder mal verfluche ich die neuste Idee der Technik, Selbstverbuchungskassen, wer kennt die auch nicht? Natürlich, wie könnte es auch anders sein, dem Herrn vor mir gelingt das Kunststück, den Scanner so zu demolieren, dass eine Abwicklung Stunden dauert. Ich also mache mich auf den Weg zu einer anderen Kasse und warte erneut, bis ich endlich bezahle. Nun führen mich meine Schritte zum Packtisch des Ladens, an welchem ich fein säuberlich das Packpapier abzuwickeln begann. Die Blicke der Menschen ignorierte ich einfach, schließlich hatten die alle ihre Weihnachtspräsente verpackt, mir stand das also auch zu! So entgingen meine Eltern zumindest dem Verlust einiger Rollen Alufolie, die sonst als Verpackung ihre Bestimmung gefunden hätten. Jedenfalls dauert der Einkauf länger als geplant, aber Hay, noch ist nicht aller Tage Abend... Leider!
Zuhause angekommen schlägt mir ein gewisser Dunst entgegen und ich stoße einen spitzen Schrei aus. Verdammt! Ich stürze in die Küche und öffne den qualmenden Backofen, bevor ich den teuren Braten herausziehe, oder besser gesagt, dessen Überreste. Nun weiß ich auch, was ich vergessen hatte, als ich überlastet und gehetzt die Wohnung verließ. Wiedereinmal fluche ich leise und bin zum ersten Male am heutigen Tage froh, dass meine Eltern gerade nicht zu hause sind. Sie sind zu Hektikeinkäufen in die Großstadt aufgebrochen und kaufen ein, in letzter Minute. Das Festmahl jedenfalls muss nun erstmal ausdunsten, während ich mich etwas viel wichtigerem widme, der Kleidung! Wie jede Frau meide auch ich in diesen Tage die Gewichtskontrolle, denn es wäre ein wunder, wenn diese besinnliche Zeit nicht auch ihre Pfunde hinterlassen hätte. Aber auch das sollte noch seine Folgen haben, wie ich feststellte, als ich versuchte den Knopf meiner Lieblingsjeans zu schließen. Dann eben nicht! Auch das wird langsam zur Routine, soll mal niemand sagen mir fehlt der Sinn für Realität. Traurig aber wahr!

Schließlich ist es geschafft, der Tag der Wahrheit ist da... und wir genießen ein köstliches Abendmahl, mit Pizza und Coke!



Viel Glück allen!