Alles über Piercings


Herzlich Willkommen,
da in der letzten Zeit sehr viele Threads zu dem Thema 'Piercings' eröffnet wurden, die meisten auch immer mit den selben Fragen, haben wir uns auf Grund der Idee von cecilio entschlossen diesen Thread zu eröffnen. Wir haben hier versucht die meistgestellten Fragen bestmöglich zu beantworten, ein paar nützliche Links zu finden und die gängingsten Arten von Piercings näher zu beschreiben. Falls ihr Kritik/Anregungen/zusätzliche Infos oder Links für diesen Thread habt, meldet euch bitte per /m bei Sheena Ramone.
Falls ihr noch Fragen habt (auch zu anderen Bodyarts, wie z.B. Tattoos), die hier nicht oder nicht ausreichend beantwortet wurden, stellt diese bitte in dem angepinnten Piercing-Fragen-Thread.

Ausgearbeitet wurde dieser Thread von: Vampgirl und Sheena Ramone.



Piercing? Was ist das überhaupt?
Piercing ist das Anbringen von Ringen an verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers, bei dem Ringe oder Stifte durch die Haut und das darunter liegende Fett- oder Knorpelgewebe gezogen werden.




Quellenangaben:

http://de.wikipedia.org
http://www.wildcat.de/
http://www.bodyart-dresden.de/
http://www.facit-facit.de/




Menü:

Piercing-FAQ
Links


Piercing FAQ





Fragen-Übersicht:


Vor dem Piercen:

[*]Tut piercen weh?

[*]Was für Risiken gibt es beim Piercen?

[*]Ab wann und unter welchen Umständen darf ich mir ein Piercing stechen lassen?

[*]Was kostet ein Piercing?

[*]Ohrlochpistole - Geeignet oder nicht?

[*]Was genau passiert beim Piercen?

[*]Betäubung?

[*]Welche Materialien gibt es für den Schmuck?

[*]Beim Arzt oder beim Piercer piercen lassen?

[*]Was ist bei Allergien zu beachten?

[*]Wie finde ich einen guten Piercer?

Nach dem Piercen:

[*]Was muss ich bei einer Entzündung des Piercings tun?

[*]Wie muss ich mein(e) Piercing(s) pflegen und reinigen?

[*]Wie lange dauern die Abheilzeiten?

[*]Ich möchte mein Piercing nicht mehr haben, was nun?



Tut Piercen weh?

Darauf kann man keine generelle Antwort geben. Es kommt immer auf die körperliche und phsychische Verfassung der Person an. Da dem Körper jedoch eine Verletzung zugefügt und ein Fremdkörper eingesetzt wird, kann man sicher sein, dass es nicht ganz schmerzfrei sein kann.
Zudem kommt es auf die Stelle und auf die Art einer möglichen Betäubung an.
Es ist normal, wenn es nach einigen Stunden zu spüren ist, was aber nicht unmittelbar als Schmerz zu vernehmen ist.
Sollte jedoch das Piercing noch nach 3-4 Tagen Schmerzen bereiten, solltest du dich mit deinem Piercer in Verbindung setzen.

Zurück zur Übersicht.

Was für Risiken gibt es beim Piercen?

Natürlich gibt es bei Piercings auch Risiken, aber wenn das Piercen sauber und steril abläuft und auch später auf die Reinigung und Pflege geachtet wird, ist ein Infektionsrisiko relativ gering. Aber grundsätzlich kann sich jedes Piercing entzünden, da jeder Körper auf Piercings individuell reagiert. Bei allen Arten von Piercings können kurz nach dem Piercen lokale Schwellungen auftreten, die aber in der Regel nach einer Weile wieder abklingen. Piercings im Mundbereich (Lippe, Zunge, Lippenbändchen etc.) bergen langfristiges und hohes Risiko für die Beschädigung der Zähne. Alle Piercings im Genitalbereich, die noch nicht abgeheilt sind, bergen ein grosses Risiko für HIV-Infektionen oder Hepatits.

Zurück zur Übersicht.

Ab wann und unter welchen Umständen darf ich mir ein Piercing stechen lassen?

Es gibt keine genaue gesetzliche Richtlinie darüber, ab welchem Alter man sich piercen lassen darf. Es sollte euch jedoch bewusst sein, dass ihr einen Eingriff in euren Körper durchführen lasst. Verantwortungsbewusste Piercer piercen erst ab dem 14. Lebensjahr, wenn die Eltern dabei sind. Zudem wird von 'Kunden' unter 18 Jahren eine Einverständniserklärung der Eltern verlangt. Ansonsten kommt es auf die Stelle des Piercings an. Wenn es sich um eine Stelle handelt, die ihren Wachstumsprozess noch nicht abgeschlossen hat (wie z.B. bei einem Brustwarzenpiercing), so wird im Normalfall frühstens ab dem 18. Lebensjahr und spätestens zum 21. Lebensjahr (wo der Mensch im Durchschnitt als ausgewachsen gilt) gepierct.
Ansonsten sollte man körperlich und auch geistig völlig gesund sein und nicht unter Alkohol und Drogeneinfluss stehen.

Zurück zur Übersicht.

Was kostet ein Piercing?

Das ist je nach Art des Piercings und des jeweiligen Studios verschieden. Jedoch sollte man bedenken nicht krampfhaft so wenig wie möglich ausgeben zu wollen. Die eigene Gesundheit sollte einem schon was wert sein.

Zurück zur Übersicht.

Ohrlochpistole - Geeignet oder nicht?

Schießen mit einer Ohrlochpistole ist eine Methode, die heutzutage leider immernoch in vielen Juweliergeschäften und sogar Piercingstudios angewendet wird. Durch das Schießen wird das Hautgewebe regelrecht zerfetzt. Dies ist erstens schmerzhafter, als der möglich auftretende Schmerz beim Stechen mit speziellen Nadeln und zum anderen sind die Abheilzeiten beim Stechen äußerst geringer. Desweiteren sind die hygienischen Voraussetzungen bei der Ohrlochpistole nicht vorhanden. Die Ohrlochpistole kann nicht sterilisiert werden, was zur Folge hat, dass Krankheitserreger eher übertragen werden können. Ohrstecker sind zwar solange wie sie noch verpackt sind steril, aber sobald sie mit der Pistole in Kontakt treten, ist es damit auch vorbei.

Zurück zur Übersicht.

Was genau passiert beim Piercen?

Der Vorgang an sich ist schnell, sollte jedoch nicht ohne genaues Fachwissen (was Anatomie, Sterilisation, Material und Wundheilung betrifft) durchgeführt werden. Piercingschmuck und Arbeitsmaterialien werden vorher in einem Sterilisator keimfrei gemacht. Die Hautstelle, an der das Piercing angebracht werden soll, wird zuerst mit einem Desinfektionsmittel behandelt. Anschließend wird die Haut dort mit einem Oberflächenanästhetikum betäubt. Um das Piercing genau zu platzieren werden an der betreffenden Stelle Punkte aufgemalt. Häufig wird die Hautfalte mit einer speziellen Piercingzange gehalten. Dann wird die Haut an der markierten stelle mit einer Hohlnadel durchstochen. Der Schmuck wird in die Nadel eingehängt und durch den Stichkanal nachgeführt. Manchmal treten leichte Blutungen auf, jedoch hören die nach kurzer Zeit wieder auf. Zuletzt wird das frische Piercing gründlich gereinigt, desinfiziert und gegebenfalls ein entsprechend großer Wundverband aufgeklebt.

Zurück zur Übersicht.

Betäubung?

Betäubung unterscheidet man in örtliche Anästhesie (örtliche Betäubung) mittels Vereisung und Anästhesie mittels Injektion.

Unter einer örtlichen Betäubung mittels Vereisung versteht man eine stärkere kurzzeitige Unterkühlung der Haut und des darunterliegenden Gewebes. Die Nerven werden somit sozusagen lahmgelegt.
Die Vereisung hält ca. 20-30 Sekunden an. Diese Art von Betäubung wird dort angewendet, wo eine längere Betäubung nicht nötig ist oder nicht verwendet werden darf.
Unter einer örtlichen Betäubung mittels Injektion versteht man die Verabreichung einer Spritze.
Dazu ist unbedingt die Anwesenheit eines fachkundigen Arztes notwendig!
Speziell dafür benötigt das Studio einen Arzttermin, welcher im Studio vereinbart werden muss, wird meistens vom Arzt selbst vorgegeben.
Risiken (wie ein Allergieschock, welcher aber den Kunden bekannt sein müsste) kann man nicht völlig ausschließen, deswegen muss ein Arzt anwesend sein.

Man sollte sich aber genaustens überlegen ob eine Injektion überhaupt nötig ist. Denn ob man nun das Stechen der Spritze bemerkt oder das Stechen der Piercingnadel ist relativ gleich. Bzw. die Spritze eigentlich überflüssig. ;)

Zur Vereisung:
Die Vereisung wird mittels eines Sprays ausgeführt. Dabei muss aber beachtet werden, dass man kein Eisspray aus der Apotheke benutzt! Solch eine Nutzung für Piercings kann sehr unangenehm werden, da Eissprays oft Menthol enthalten und die Haut unter Umständen sofort Bla-sen schlägt, da dies vergleichbar mit einer Verbrennung 2. Grades ist!
Das Vereisungsspray Chlor-Aethyl Spray darf z.B. nicht auf Schleimhäuten und erst recht nicht beim Zungenpiercing angewandt werden!
Beim Einatmen kann es vom Schwindelgefühl, bis zur Bewusstlosigkeit oder im ganz krassen Fall zum akutem Herz-Kreislaufstillstand kommen.
Der Umgang mit Vereisungsspray muss zudem auch gekonnt sein. Es kann jedoch auch bei Kunden mit besonders empfindlicher Haut zu Hautrötungen kommen, trotz richtiger Anwendung.

Zurück zur Übersicht.

Welche Materialien gibt es für den Schmuck?

[*]Silber: Für frisch gestochene Piercings mehr als ungeeignet. Für bereits verheilte Piercings gut zu werden, wenn es sich denn um 925er Silber (Sterlingssilber) handelt. Sterlingssilber besteht zu 925 Teilen aus Silber und zu 75 Teilen aus Kupfer, von daher kein Problem für Nickelallergiker. Slber neigt allerdings (noch eher als Gold) dazu "anzulaufen", unter Umständen sogar schwarz zu werden.

[*]Chirurgiestahl: Als Chirugiestahl wird ein hochlegierter, rostfreier Edelstahl bezeichnet. Aufgrund des Namens wird dieses Material leideroft fälschlicherweise als besonders gesund gehalten. Es wird üblicherweise für die Fertigung medizinischer Geräte und Werkzeuge verwendet. Da diese in der Regel jedoch nur kurzzeitig mit dem Menschen in Berührung kommen, ist ein möglicher Nickelgehalt von bis zu 13% nicht so tragisch. Wird daraus jedoch Piercingschmuck für den Ersteinsatz gefertigt, so grenzt das an gefährliche Körperverletzung.

[*]Implantatstahl: Ein ähnliches Material wie Chirurgiestahl, hat aber weniger Nickelgehalt, ausserdem ist der Nickel in der Legierung so festgebunden, dass er nicht freigesetzt werden kann.
[*]Titan: Titan Grade 1, Grade 2, und 6ALV4 ELI entsprechen alle den Anforderungen für Chirurgische Implantate in den USA und in Deutschland und sind absolut nickelfrei, daher als Material für den Ersteinsatz sehr empfehlenswert. Titan ist hochglanzpoliert, denn je glatter die Oberfläche eines Materials, desto weniger Bakterien und Keime haben die Möglichkeit sich festzusetzen.

[*]Niobium: Niobium ist nicht wie die zuvor beschriebenen Materialien eine Legierung, sondern ein Element. Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist Niobium absolut allergiefrei und von daher für jeden verträglich.

[*]PTFE (Polytetraflouretylen): Dieses auch in der Implantatchirurgie verwendete Material vereinigt mehrere positive Eigenschaften in sich. Es ist äusserst flexibel, absolut antiallergisch und besitzt anti adhäsive Eigenschaften d.h. es kann nicht mit der Wunde verkleben. Um Nachteile wie rauhe Oberfläche und mangelnde Formstabilität auszuschließen, sollte man gezogenes (nicht gedrehtes) Material bevorzugen.

[*]Gold: Für frische Piercings nur bedingt zu empfehlen, bei Gold ist mit längeren Verheilmöglichkeiten zu rechnen. In Frage kommt hier nur 750er Gelbgold. Je geringer der Goldanteil ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Anlaufens. Dieses Anlaufen wird (wie auch bei Silber) besonders durch die Reaktion des Kupferanteils mit anderen chemischen Stoffen hervorgerufen. Diese sind Bestandteil von Schweiß, Wund- und anderen Körpersäften, kommen jedoch auch in Seifen, Salben und anderen Kosmetika vor. Für Nickelallergiker kein zusätzliches Problem.

[*]Platin: Platin ist für frisches Piercing möglich. Auch dieses Material wird nur als Legierung zur Schmuckherstellung verwendet, es wird entweder mit Kupfer oder Palladium legiert. Für Nickel- und Silberallergiker völlig problemfrei.

[*]Palladium: Der Einsatz mit Palladium ist leider nicht ganz unbedenklich, da es sehr viele Palladium-Allergiker gibt, von daher ist vom Ersteinsatz abzuraten.

Zurück zur Übersicht.

Beim Arzt oder beim Piercer piercen lassen?

Leider piercen auch Ärzte. Einige mögen sicher was vom Piercen verstehen, aber für die meisten ist das Piercen jedoch ein schneller Eingriff für nebenbei. Dementsprechend sehen sie danach auch aus (schief, eventuell nicht tief genug, schräg,..). Hinzu kommt, dass kein Arzt Fragen was den Schmuck betrifft beantworten kann und diesen auch nicht vorrätig hat. Oft wird der Schmuck, den man mitbringen muss, auch nicht richtig sterilisiert. D.h. meist nur in einem sogenannten Kaltsterilisation eingelegt, wobei z.B. Hepatitisviren nicht abgetötet werden. Einige Ärzte arbeiten auch mit Lokalbetäubung. Aber was ist daran sinnvoll, sich z.B. mehrmals in den Bauch stechen zu lassen, um den eigentlichen Stich danach (des Piercings) nicht mehr zu bemerken?
Ein Arzt hat auch weniger Erfahrung und Routine wie ein Piercer, der vom Prinzip her täglich mit dem Piercen im Verbindung steht.

Zurück zur Übersicht.

Was ist bei Allergien zu beachten?

In ganz seltenen Fällen kann es zu einer Allergie gegen das Material des Schmuckes kommen. Als bestes Metal für Piercingschmuck hat sich Titan herausgstellt. Allergien dagegen sind äußerst selten.
Bemerkbar machen sich Allergien durch eine Rötung im Bereich der Piercingstelle, verbunden mit Juckreiz.
Wenn eine Allergie auf Nickel oder Kobalt bekannt ist, sollte man besser Schmuck aus Gold oder Niob wählen. Denn auch in medizinischen Stählen ist meist Nickel, o.ä. enthalten, wenn auch nur in geringen Anteilen.
Von daher sollte vorher eine Absprache mit dem Piercer erfolgen.

Zurück zur Übersicht.

Wie finde ich einen guten Piercer?

Auf folgende Dinge ist zu achten:

[*]Ein guter Piercer sollte euch ausführlich beraten, auf Risiken hinweisen und euch alle eure Fragen beantworten.

[*]Der Piercingraum sollte von den anderen Räumen abgetrennt sein und es sollten nur notwendige Möbel drinstehen.

[*]Während des Piercens sollten sich ausschliesslich der Piercer und der Kunde in dem Raum aufhalten.

[*]Aschenbecher, Alkoholflaschen und überquellende Mülleimer sind ein Zeichen dafür, dass es der Piercer mit der Hygiene nicht so genau nimmt.

[*]In jedem professionellen Studio steht ein Sterilisator oder ein Autoklav und wird auch benutzt. Im Zweifelsfall solltest du ihn dir zeigen lassen. Andere fadenscheinige Methoden weisen darauf hin, dass hier ein Pfuscher am Werk ist.

[*]Vor dem Piercen muss der Piercer neue Nadeln und eine sterilisierte Piercingzange bereitlegen.

[*]Selbstverständlich muss der Piercer mit Einweghandschuhen arbeiten.

[*]Vor dem Piercen wird die Stelle mit dem entsprechenden Mittel desinfiziert.

[*]Bei Salben und Desinfektionsmittel zur Versorgung und Abheilung ist darauf zu achten, dass nur neue, nicht angebrochene Verpackungen an den Kunden ausgegeben werden.

[*]In jedem professionellen Studio werden Kunden, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, nicht behandelt.

[*]Wer noch keine 18 Jahre alt ist, wird nur mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten behandelt.

Zurück zur Übersicht.

Was muss ich bei einer Entzündung des Piercings tun?

Zuerst sollte man ins Studio gehen, damit die Piercer schauen können, inwieweit eine Entzündung vorliegt. Dann wird man gegebenfalls zum Arzt geschickt, der einem eine verschreibungspflichtige Salbe gibt. In regelmäßigen Abständen muss man ins Studio gehen, bis wieder alles in Ordnung ist. Selten muss das Piercing entfernt werden (aber auch dies kann vorkommen).

Zurück zur Übersicht.

Wie muss ich mein(e) Piercing(s) pflegen und reinigen?

Ausser bei Oral und Intimpiercings ist die Reinigung und Pflege ungefähr gleich, sie sollte regelmässig angewendet werden. Erstmal, ganz wichtig, die Hände waschen und das Piercing bitte nur an der Kugel anfassen, für die eventuelle Kruste die sich am Piercing gebildet hat, gibt es verschiedene Entfernungsmöglichkeiten.

[*]Mit Wasser einweichen.

[*]Mit Wunddesinfektionsmittel (sehr zu empfehlen ist Octenisept®) einsprühen und mit den Finger, besser mit einem fusselfreien Reinigungstuch lösen (keine Wattestäbchen, da die Fusseln sich sehr hartnäckig am Piercing absetzen können).

Auf jeden Fall sollte man nicht wahllos irgendwelche Salben (die verstopfen oft den Stichkanal) oder sogar mehrere Mitteln auf einmal verwenden.
Das abgeheilte Piercing sollte beim Duschen stets gesäubert werden, durch leichtes hin und her drehen und ausspülen, da sich im Stichkanal Talg und Schweiss absetzt. Ausserdem muss selbst ein komplett abgeheiltes Piercing (fast) immer getragen werden, da sich binnen weniger Stunden der Stichkanal so weit verschliessen kann, so dass ein Wiedereinsetzen ohne neu zu piercen unmöglich ist.

Tips für Bauchnabelpiercings:

[*]Keine Gürtel mit grossen Schnallen tragen, so wird das Piercing gereitzt und könnte sogar rausgerissen werden!

[*]Keine scheuernden Klamotten tragen, an denen das Piercing hängen bleiben könnte (z.B. Sachen mit grossen Maschen).

[*]In den ersten Wochen keine bauchfreien Klamotten anziehen (ausser du hast ein Pflaster über dem Piercing) da sonst Dreck in das Piercing kommen könnte.

[*]Pflaster sollten alle 2-3 Stunden gewechselt werden.

Tips für Zungenpiercings

Zungenpiercings sollte man durch Mundspülungen pflegen, man sollte es allerdings nicht übertrieben, da man sonst die Mundflora zerstören könnte.
48 Stunden nach dem Piercen sollte man bei Zungenpiercings folgendes beachten:

[*]nicht sofort wieder anfangen zu Rauchen.

[*]Kühlen durch lutschen von kalten Eiswürfel oder spülen mit kalten Mineralwasser, aber auf mögliche Unterkühlung aufpassen.

[*]Nichts heisser oder scharfes essen oder trinken.

[*]Viel Mineralwasser oder kalten Kamillen-Tee trinken.
Nach dem Verheilen nicht zu viel mit dem Piercing an den Zähnen rumspielen, Metall ist bekanntlich schädlich für die Zähne.

Zurück zur Übersicht.

Wie lange dauern die Abheilzeiten?

Das ist bei jemand Piercing anders, die ungefähren Abheilzeiten der gängingsten Piercings findest du bei Piercingarten.

Zurück zur Übersicht.

Ich möchte mein Piercing nicht mehr haben, was nun?

Wenn ein Piercing nicht mehr erwünscht ist, kann der Schmuck einfach entfernt werden (vorausgesetzt, dass die Stelle nicht entzündet ist) und das Loch wird sich in der Regel schließen. Die Dauer des Schließungsprozesses hängt von der Größe des Piercings ab. Meistens sind die Piercings nach dem Schließen nicht mehr bemerkbar und schlimmstenfalls kann eine Narbe entstehen.

Zurück zur Übersicht.


Zurück zum Menü.


Links





http://www.wildcat.de
http://www.piercing.de
http://www.piercing-spezial.de
http://www.piercingschmuck.org
http://www.piercing-magazin.de


Zurück zum Menü.


Alle Angaben ohne Gewähr.


Bearbeitet von 2ocean (24.09.2009, 12:16:35)