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Religionsangehörigkeit - #1871493 - 01.11.2009, 22:58:25
Externial Saturday
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Welcher Religion gehört ihr an und wieso?
Ich bin Atheist, weil ich nicht wirklich an die Erschaffung durch Gott glaube und das für...Illusioniert halt.
Hatte aber laut meiner Mutter mit dem Alter 2 das Moslemische Gebet, von daher wäre ich Moslem. :rolleyes:

P.S.:Philosophieforum- Also Bitte keine Beleidigungen oder sonstiges ;-)


Bearbeitet von Externial Saturday (01.11.2009, 22:59:20)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1871498 - 01.11.2009, 23:06:53
Wacken Open Air
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Ich bin Ignostiker , weil dass das einzige ist, was ich annähernd beweisen, vertreten und ggf. irgendwann revidieren kann, wenn es klare, unwiderlegbare Beweise gibt.

Im Übrigen bist du aber noch lange kein Atheist, bloß weil du nicht an die Schöpfung glaubst. Du müsstest viel eher glauben, dass Gott nicht existiert, wenn du Atheist wärst.

Also da finde ich meinen Ignostizismus definitiv sympathischer *g*.



Manuel.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1871505 - 01.11.2009, 23:21:17
Herr Tod
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Von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet, ist es blöd, an keinen Gott zu glauben, oder? Denn wenn es ihn nicht gibt, haben wir nichts dabei gewonnen, gibt es aber einen, an den wir nie geglaubt haben, stecken wir u.U. ganz schön tief in der ... :-) Oder?

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1871524 - 01.11.2009, 23:55:16
Tronok
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Hallo ,


Ich finde dieses Thread ist ein endlos Thread!

Weil dann kommen so fragen wie du glaubst nicht an Gott?
Wie ist alles erschaffen worden usw...

Jeder mensch kann freiwillig seine Religion aussuchen ;)

(ja , Ich glaube an Gott)




Gruß Lasse

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1872778 - 03.11.2009, 19:36:51
Milchbroetchen<3
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Ich bin auch Atheist.
Da eigentlich jeder weiß das die Menschen vom Affen abstammen und nicht Gott sie erschuff.
Vom Bakerie-Insekt-Dinosaurier und Affen und so....

Aber wie die Erde entstand ist mir ein Rätsel.
Genauso wie das Universum. :-O


Lg Milch

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873068 - 03.11.2009, 23:42:55
horcrux92
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Ich zähle mich zur SELK, ich kann nicht genau begründen warum. Ich habe mich mit verschiedenen christlichen Richtungen beschäftigt und habe diese Variation für mich gefunden. Ganz wichtig ist für mich einfach der Gehalt der Konfession, die die SELK teilt. Einen solchen Tiefgang findet man in der Landeskirche schon lange nicht mehr, bei den Katholiken variiert die Konfession von Gemeinde zu Gemeinde, hatte ich so den Eindruck, ebenfalls finde ich diese ganze Papst-Geschichte sehr komisch..ist also nichts für mich, obwohl das Lutherische dem Katholischen von der Konfession her fast am nähsten ist. Für mich steht schon fest, dass es (einen) Gott gibt. Ich denke nicht, dass man nun hier die genauen Gründe für den Glauben ausdiskutieren muss, dafür gibts genug andere Threads. ^^

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873114 - 04.11.2009, 00:40:21
MATuRkiShBoY
Nicht registriert


Huhu,

ich glaube an den Islam. Warum? Hm, natürlich hängt das erstmal davon ab, dass meine Eltern Moslems sind, aber auch ohne ihren Einfluss würde ich selbstständig zum Islam angetreten. Und wieso das ganze? Hm, ich kann es schwer erklären.. es hängt halt damit zusammen, dass ich Sachen die im Koran stehen richtig finde. Zwar verfolge ich nicht alles 1:1 (kann niemand schaffen), aber ich versuche zumindest einiges. Die Lebensweise von unserem Propheten Mohammed ist in meinen Augen das richtige und deshalb glaube ich auch an den Islam.


Lieben Gruß
Isa :-)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873116 - 04.11.2009, 00:47:04
chrixix

Registriert: 25.10.2005
Beiträge: 12.620
Wie würdest du denn selbstständig zum Islam übertreten wollen, wenn deine Eltern nicht schon Muslime wären? Du hättest doch niemals freiwillig einen Draht zum Koran aufgebaut, wenn du bspw. atheistisch oder sogar christlich katholisch erzogen worden wärst. Der Einfluss der Eltern spielt hier eine erheblichere Rolle, als du vielleicht auf dem ersten Blick glaubst. Außerdem sind das nicht nur die Eltern, sondern auch der Bekanntenkreis in der Prägungszeit. Ich denke mal nicht, entschuldige, wenn es nicht so ist, dass der Rest deiner Familie christlich oder jüdisch ist. Auch sie sind sicherlich muslimisch, was dir halt von Anfang an gesagt hat "hey, das ist das Richtige, so ist das!".

Ich selber bin sowas wie ein Agnostiker + ein kleines bisschen was von einem Ignostiker. Im Endeffekt spielt das keine weitere Rolle, für welches ich mich entscheide, da doch der Ignostiker eine Art Erweiterung des Agnostiker ist. Ein wenig eingeschränkt und sehr destiniert. Also bleibe ich eher lieber beim Agnozismus. ;)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: chrixix] - #1873126 - 04.11.2009, 01:04:38
MATuRkiShBoY
Nicht registriert


Natürlich stimmt das was du sagst. Ich bin auch türkischer Herkunft und in der Türkei ist die Mehrheit halt Moslem. Aber wenn man die großen Religionen genauer betrachtet, haben sie sehr viel ähnliches miteinander.

Wenn ich anders erzogen wäre, dann wäre ich wohl möglich tatsächlich an dem Glauben vielleicht noch dran, aber dann wär das nicht mehr mein jetziges ich.

Ich behaupte mal, dass wenn ich gar nicht nach einer Richtung erzogen wäre, dass ich dann vielleicht doch den Islam gewählt hätte - vorausgesetzt ich hätte dann ebenso etwas Ahnung über die Religionen und deren Geschichte..

Isa :-)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873132 - 04.11.2009, 01:10:05
Manuel aus Bayern
Forumuser

Registriert: 10.10.2009
Beiträge: 190
Ort: Deutschland
Ich bin Christ :-)

Also mir ist es eigentlich egal wer welchen glauben hat,jeder soll an den glauben, an den er glauben will ;-)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: Manuel aus Bayern] - #1873147 - 04.11.2009, 02:14:59
Tronok
Nicht registriert


Antwort auf: Manuel aus Bayern
Ich bin Christ :-)

Also mir ist es eigentlich egal wer welchen glauben hat,jeder soll an den glauben, an den er glauben will ;-)



Das sagst du so leicht :)

Es gibt heute (leider)noch Länder in dennen es heute noch Krieg wegen Religionen gibt!

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873187 - 04.11.2009, 09:21:08
Tidus90
Nicht registriert


Ich habe meine eigene, namenslose "Religion". Ich hab noch keine Religion gefunden, die nur annähernd 100% zu dem passt, woran ich glaube. Aus diesem Grunde probier ich erst gar nicht, mich irgendwo reinquetschen zu lassen. Für mich ist das sowieso eine unerhebliche Sache. Namen sind Schall und Rauch.
Tiddismus. :-D

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873330 - 04.11.2009, 14:28:21
MATuRkiShBoY
Nicht registriert


Huhu,

Antwort auf: Tidus90
Ich hab noch keine Religion gefunden, die nur annähernd 100% zu dem passt, woran ich glaube.


wenn es keine vorhandene für dich gibt, wäre es interessant zu wissen, an was du glaubst. Darf man das? :)

Isa

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873440 - 04.11.2009, 17:23:26
DB Devil

Registriert: 12.10.2004
Beiträge: 8.382
Huhu.

Ich würde mich am ehsten als Agnostiker bezeichnen.

In meinen Augen ist es auch völlig unwichtig, an was man glaubt. Ich gehe davon aus, dass jeder Gott der einzelnen Religionen letzendlich (so fern er existieren mag) am Ende der Gleiche ist. Ansonsten würden sich Milliarden von Menschen irren. ;-)
_________________________
"Never doubt that a small group of people can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873703 - 04.11.2009, 22:59:51
Tidus90
Nicht registriert


Antwort auf: MATuRkiShBoY


wenn es keine vorhandene für dich gibt, wäre es interessant zu wissen, an was du glaubst. Darf man das? :)


Darf man ruhig, bekommt aber keine zufriedenstellende Antwort. *g* Ich habe mir angewöhnt, über sowas nicht zu reden, da es etwas ganz persönliches für mich ist, was sonst auch niemanden eigentlich angeht. ;-)


Antwort auf: DB Devil
Ansonsten würden sich Milliarden von Menschen irren.


Wäre nichts neues.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1873716 - 04.11.2009, 23:21:38
MATuRkiShBoY
Nicht registriert


Antwort auf: Tidus90
Darf man ruhig, bekommt aber keine zufriedenstellende Antwort. *g* Ich habe mir angewöhnt, über sowas nicht zu reden, da es etwas ganz persönliches für mich ist, was sonst auch niemanden eigentlich angeht. ;-)


Natürlich ist das etwas persönliches, es war nur eine Frage, weil mich das Interessiert hat, falls du es erzählen wolltest. Willst es nicht, ist auch in Ordnung :)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1874315 - 05.11.2009, 22:31:59
Phoebe-Piper 89
Nicht registriert


Rein formell gehöre ich eigentlich keiner Religion an und bin auch atheistisch erzogen worden.
Allerdings identifiziere ich mich zu einem gewissen Maße mit dem jüdischem Glauben. Da man aber, im Gegensatz zum Christentum, im Judentum nicht einfach sagen kann 'so, jetzt gehöre ich dieser Religion an', bin ich rein offiziell ohne Religionszugehörigkeit.


Bearbeitet von Phoebe-Piper 89 (05.11.2009, 22:32:42)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1876039 - 08.11.2009, 19:42:02
süzZe@Bounty
Nicht registriert


Christentum.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1876263 - 09.11.2009, 00:42:54
NK-Fan
Nicht registriert


Huhu,

also angehören tu ich, aufgrund meiner Eltern etc der evangelischen Kirche.

Für mich persönlich allerdings, ist der Buddhismus weitaus interessanter und ich finde mich da viel mehr wieder als sonst irgendwo.

Daher: evangelischer Buddhist :-D

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1876474 - 09.11.2009, 15:28:59
DB Devil

Registriert: 12.10.2004
Beiträge: 8.382
Zitat:
Wäre nichts neues.


Besser gesagt: Dann würden Milliarden von Menschen den/die falschen Gott/Götter anbeten. Das kann nicht im Sinne eines Gottes sein, der sich offensichtlich daran erfreut angebetet zu werden.
_________________________
"Never doubt that a small group of people can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: DB Devil] - #1878434 - 12.11.2009, 15:35:26
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Ich habe in dem Punkt eine zwiegespaltene Persönlichkeit. Die eine Seite ist Agnostiker, die andere Pastafari :-)

Also, ernst gemeint, Agnostiker bzw. Ignostiker.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: vW2] - #1879931 - 14.11.2009, 23:56:20
Sesshoumaru der Dämon

Registriert: 19.09.2004
Beiträge: 1.606
Evangelisch jedoch bin Ich nicht gläubig.
Also glaube an keine Gottheit oder andere Götter.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: Sesshoumaru der Dämon] - #1879982 - 15.11.2009, 01:31:58
Rich@rd kimble

Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
Agnostischer Theist. ^^

Ich glaube das (ein) Gott das Universum und alles Sein erschaffen hat, aber dennoch weiß ich um seine Unbeweisbarkeit.


Bearbeitet von Rich@rd kimble (15.11.2009, 01:32:20)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: Rich@rd kimble] - #1880616 - 15.11.2009, 20:04:50
Jennyhamster
Nicht registriert


"Direkte, im engeren Sinne" Agnostikerin.

Bedeutet in meinem Fall: Es ist völlig Banane, ob es einen Gott, Götter oder sonstwas gibt, es würde nur Details ändern und keine Prinzipien.

Es gibt keinen Gott - gut.

Es gibt einen Gott - auch gut.


Beides ändert für mich persönlich garnix, denn ein "göttliches Wesen nach Definition" wäre nur ein Wesen mit mehr Macht, meinetwegen auch Allmacht, auch das ändert fürmich nix.


Damit bin ich nach bereits geschrieberner Definition Ignostikerin .. allerdings würde ich sagen, dass diese Meinung im Agnostizismus enthalten ist/sein kann und eine Untergruppe darstellt.


Bearbeitet von Jennyhamster (15.11.2009, 20:06:40)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: DB Devil] - #1881809 - 17.11.2009, 11:29:07
Faranzi

Registriert: 27.08.2005
Beiträge: 137
Ort: Heiligenhafen
Also ich persönlich glaube nicht an Gott.

Aber Leute, die an ihn glauben, um an etwas festzuhalten, finde ich auch nicht schlimm.
Weil jeder seine eigenen Dinge hat, an denen er festhält oder glaubt.

Aber für mich perönlich ist eine Existeinz da oben ausgeschlossen.
Weil wenn er so "toll" wäre, warum ist es anscheinend in seinem Sinne, dass es der Menschheit so schlecht geht. :X


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Re: Religionsangehörigkeit [Re: Faranzi] - #1881815 - 17.11.2009, 11:37:52
Wacken Open Air
Nicht registriert




Zitat:
Weil wenn er so "toll" wäre, warum ist es anscheinend in seinem Sinne, dass es der Menschheit so schlecht geht. :X


Typische Leibniz'sche Theodizee-Frage

- entweder Gott ist nicht allgütig (das Leid gefällt ihm), er ist nicht allmächtig (er kanns nicht ändern) oder nicht allwissend (weiß nicht, wie er gegensteuern kann).

Läuft auf die Freiheit des Menschen hinaus, die Gott einem angeblich gewährt - zumindest nach Swinburne .

Halte ich zwar insgesamt auch wieder nichts von (und als Ignostiker ist es mir vollkommen wumpe), aber wenn mans denn so herleiten möchte..^^

Manuel.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1881825 - 17.11.2009, 12:16:39
SweetAngelSilke
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Wieso muss Gott immer jedem Menschen Helfen müssen oder den Tieren und der Natur?
War es nicht so das einst Gott zu Noah sprach und sagte, er wolle nicht mehr zu den Menschen sprechen und sich abwenden, bis das die Menschheit es wieder wert wäre?
Nun was geschah seit Noah? achja, ein Krieg nach dem anderem, die Menschen machten weiter mit all dem Negativem wie bisher...
Also nix mit Gott würdiger Menschheit.
Das würde erklären wieso Gott nichts gegen das Leid tut, denn wann immer er es mal tat in der bioblischen Geschichte, hat der Mensch es ihm mit abneigung und ungläubigkeit gedankt.
Wieso also sollte Gott was tun? er sprach bis das die Menschheit ihn würdig seien... ist die Menschheit nicht... also...

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1881834 - 17.11.2009, 12:48:42
Jennyhamster
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Zitat:
- entweder Gott ist nicht allgütig (das Leid gefällt ihm), er ist nicht allmächtig (er kanns nicht ändern) oder nicht allwissend (weiß nicht, wie er gegensteuern kann).



Kann man auch etwas anders herleiten, etwas angelehnt an Swinburne, aber nicht völlig:

Auch nur der geringste Freiheitsgrad des gesamten Universums, wie klein der auch immer sein mag, gilt insbesondere auch für Lebewesen, schließt Allwissenheit eines postulierten Gottes aus.

Bleibt das drollige Gegenargument, dass dieser Gott sich bewusst beschränkt, weil er allwissend sein könnte, aber es nicht sein will ... wahrscheinlich weil seine Existenz sonst zu langweilig wäre, denn dann wüsste der ja auch, was er alles tun wird.



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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885249 - 22.11.2009, 20:28:28
Ringu
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Warum sollte Gott, ein angeblich vollkommenes Wesen, ein unvollkommenes Geschöpf wie den Menschen erschaffen, wenn er aufgrund seines Allwissen genau wissen müsste, dass es zu Problemen/Konflikten/Kriegen kommen würde, die er somit mit der Erschaffung eines unvollkommenen Wesens wie den Menschen selbst verursacht hat?
Naaaa? :)
MfG
Ringu

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885252 - 22.11.2009, 20:34:02
SweetAngelSilke
Nicht registriert


Vielleicht aus dem Selben Grund wieso der Mensch ständig Dinge erschafft wo er vorher nie weiß was für Stress das verursacht?
Kann ja sein das Gott auch gern Experimentiert?
Kann ja sein das er alles weiß was war und ist, aber nicht alles genau vorhersehen kann?

Allwissenheit und Allmacht schliesst ja nicht zwingen, vorhersehen ein.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885270 - 22.11.2009, 20:53:35
Ringu
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Der Mensch ist ja auch unvollkommen, während Gott vollkommen ist, wo wir wieder bei meiner Ausgangsthese angelangt wären.
Außerdem soll Gott ja unendlich gnädig und barmherzig sein, so voller Liebe, dementsprechend wäre er zu so einem grausamen Experiment überhaupt nicht fähig. Oder ist es nicht grausam, Millionen Menschen, aus Gottes Sicht Millionen seiner Söhne & Töchter in sinnlosen Kriegen zu verlieren? Und er wäre dafür verantwortlich. Würde er dies in seiner 'Allmacht' zulassen, müssten wir die Bezeichnung 'Gott' komplett neu definieren.
MfG
Ringu

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885474 - 23.11.2009, 08:23:07
Wacken Open Air
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Ringu: du müsstest dir nur mal die Mühe machen alleine DIESE Threadseite zu lesen, da gibt es eine mögliche Herleitung. ;-)
Müssen ja nicht alle 2 Posts die Frage erneut beantworten. Thread heißt Faden, und ich erwarte, dass man sich die Karten vorher wenigstens anschaut. :-)

Manuel.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885637 - 23.11.2009, 15:11:46
Ringu
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Wacken Open Air: Wo hast du denn bitte gelesen, dass ich mir den Thread und seine Postings nicht angeschaut habe? Außerdem: Die Antworten, die hier bzgl. einer Existenz Gottes gegeben wurden, halte ich für unsinnig. Aber jedem das Seine.
Das Argument, dass sollte Gott existieren, er sich bewusst einschränkt, da ihm sonst 'langweilig' wäre, ist vllt vertretbar, aber nicht haltbar. Denn sollte er vollkommen sein, und dass wird ja unaufhörlich seitens verschiedenster Religionen gepredigt, würde er ein Gefühl wie Langeweile überhaupt nicht kennen bzw. sollte er nicht kennen. Und meiner Meinung nach sollte die Natur und die Bestandteile der Natur die aus ihr hervorgingen, sprich der Mensch, tatsächlich durch etwas 'Höheres' erschaffen worden sein, so muss dieses Wesen vollkommen gewesen sein, da das System der Natur, die Urspünge, die ineinander greifenden Folgen & Reaktionen der Natur so komplex sind, dass nur, sollte Gott existent sein, Allwissenheit und Allmacht sie erschaffen haben können. Somit wäre meines Erachtens die Vollkommenheit Gottes, wenn existent, bestätigt. Und somit mein Gegenargument bzgl. der Langeweile Gottes, ebenfalls.
MfG
Ringu


Bearbeitet von Ringu (23.11.2009, 15:14:34)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885645 - 23.11.2009, 15:26:05
Wacken Open Air
Nicht registriert




Woraus ich das beziehe? Du scheinst eben die FRAGE nicht gelesen zu haben, sonst würdest du sie nicht nochmal stellen, sondern auf die Ansätze eingehen. =>

Zitat:
Weil wenn er so "toll" wäre, warum ist es anscheinend in seinem Sinne, dass es der Menschheit so schlecht geht. :X


Zitat:

Typische Leibniz'sche Theodizee-Frage

- entweder Gott ist nicht allgütig (das Leid gefällt ihm), er ist nicht allmächtig (er kanns nicht ändern) oder nicht allwissend (weiß nicht, wie er gegensteuern kann).

Läuft auf die Freiheit des Menschen hinaus, die Gott einem angeblich gewährt - zumindest nach Swinburne .

Halte ich zwar insgesamt auch wieder nichts von (und als Ignostiker ist es mir vollkommen wumpe), aber wenn mans denn so herleiten möchte..^^



Das scheinst du nämlich nicht gelesen zu haben, sonst würdest du eben schon darauf eingehen. Vorhin im Reli-Unterricht haben wir uns etwas detaillierter mit der Providentia ausseinandergesetzt. Das ist eine Art Kooperationsmodell, wo Gott dem Menschen seine Freiheiten lässt, Gott aber den Menschen auch irgendwie braucht. Der Mensch ist da aber abhängig von Gott.. ;-)

Gott lässt zu ; der Mensch hat Freiheiten
Gott schränkt ein ; er gibt dem Menschen die Möglichkeit, das Richtige zu tun
Gott lenkt ; er will aber, dass der Mensch das von alleine schafft

Finde ich eine interessante These - auch wenn es für mich als Ignostiker ein reines Theoretikum ist. ;-)
Zumindest lässt sich Unglück auf Erden auf die Freiheit des Menschen beziehen (bei moralischem Übel) und bei natürlichem Übel wird gesagt, Gott liefere Anzeichen, die der Menschn sehen und erkennen müsse.

Aber naja, wie gesagt, sowas kann man auch nur als Religiöser bzw. als Christ unterschreiben, daher kann ichs nicht wirklich. ;-)

Manuel.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885664 - 23.11.2009, 15:55:50
Ringu
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Wacken Open Air: Indirekt bin ich darauf eingegangen, und habe deine Aussagen, wenn vllt auch unbewusst, bereits kommentiert, was dir aufgefallen wäre, hättest du mein Posting anständig studiert.
Wie du inzwischen gemerkt haben solltest, bin ich der Ansicht, dass wenn Gott existiert, er nur vollkommen sein kann, da die Natur..-> einfach meinen vorherigen Beitrag nochmal lesen, weshalb ich der Ansicht bin, dass Gott vollkommen ist. Unter Vollkommenheit definiere ich dementsprechend auch Allwissenheit, Allgültigkeit, Unendlichkeit, etc. Also alle Begrifflichkeiten, unter denen wir Menschen uns aufgrund unserer Rationalität und Dimensionalität nichts vorstellen können. Folglich wäre dein Gedankenansatz, bzw. der G. Leibniz's meinen Anschauungen nach widerlegt. Denn er als vollkommenes Wesen, warum oben erläutert, ist allwissend, allgütig & auch allmächtig.
Nun, aus deinen Aussagen unter dem Zitat sehe ich ja förmlich Leibniz sprechen, der meinte, Gott habe mit einer Welt in der Willensfreiheit herrscht, die Bestmögliche erschaffen. Daraus ergeben sich dann auch deine anderen Aussagen wie, dass der Mensch seine Ziele alleine verwirklichen soll, etc. Doch nun erläuter mir doch einmal bitte, warum ein vollkommenes Wesen wie Gott meint, ein unvollkommenes Wesen wie den Menschen erschaffen zu müssen, der u.a. auch traurigerweise dazu fähig wäre, aufgrund seiner Unvollkommenheit die Welt, ebenfalls angeblich 'Gottes Werk', zu zerstören und er dies allem Anschein nach auch in den nächsten Jahrhunderten schaffen wird?
Jetzt wirds aber lustig hier. :)
MfG
Ringu


Bearbeitet von Ringu (23.11.2009, 16:01:15)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885679 - 23.11.2009, 16:10:40
Wacken Open Air
Nicht registriert



Du darfst nie vergessen: ICH bin kein Religiöser, ich bin Ignostiker.

Zitat:
warum ein vollkommenes Wesen wie Gott meint, ein unvollkommenes Wesen wie den Menschen erschaffen zu müssen, der u.a. auch traurigerweise dazu fähig wäre, aufgrund seiner Unvollkommenheit die Welt, ebenfalls angeblich 'Gottes Werk', zu zerstören und er dies allem Anschein nach auch in den nächsten Jahrhunderten schaffen wird?


Dazu passt wohl am Besten das Zitat: Gottes Wege sind unergründlich.
Wenn Gott also deiner Meinung nach Allmächtig, Allwissen und Allgütig sein muss, um zu existieren, dann muss dem Ganzen auch beimessen, dass der Mensch das Große Ganze garnicht begreifen kann. Insofern kann Gott schon seine Gründe haben, die sich uns aber nicht erschließen können....das widerlegt nicht OBJEKTIV die Existenz Gottes, und damit wären wir auch eigentlich am Ende angekommen: Gott ist ebenso subjektiv wie Göttlichkeit. ;-)

Manuel.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885698 - 23.11.2009, 16:28:47
Ringu
Nicht registriert


Ich werd's nie vergessen. :-)
Selbstverständlich können wir Gottes Existenz nicht nachweisen, oder beweisen, dass jener nicht existent ist. Selbst wenn Gott nicht allmächtig, unendlich, etc. wäre, was er deiner Meinung nach nicht ist, könnten wir ihn nicht beweisen oder sein Nicht-Vorhandensein belegen, da der Mensch nur durch seine physischen Apparate erfahren kann, und diese etwas zwar vorhandenes, aber unsichbares, undurchsichtiges, geruchsloses Etwas nicht erkennen bzw. erfahren können. Auch der Vernunft können wir uns in einem solchen Falle nicht bedienen, da wir in viel zu wenigen bzw. zu kleinen Dimensionen & Ebenen denken.
MfG
Ringu


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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1885708 - 23.11.2009, 16:39:26
Ringu
Nicht registriert


Wäre übrigens nett & wahrscheinlich diskussionsfördernd, wenn auch mal religiöse Menschen zu den oben verfassten Postings bzgl. Gottes Existenz, oder Nicht-Existenz, Stellung nehmen würden. :-)
MfG
Ringu


Bearbeitet von Ringu (23.11.2009, 16:40:49)

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1894660 - 05.12.2009, 03:29:55
Alucard 999
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 03.07.2004
Beiträge: 443
Da mir scheint, dass in diesem Thread eher nach der persönlichen Glaubensrichtung/Religionsangehörigkeit gefragt ist und weniger eine grundsätzliche Diskussion über die (Nicht-)Existenz von Gott(heiten) geführt werden sollte (es gibt dazu ja passende Threads) äußere ich mich gerne auch.

Offiziell bin ich Mitglied der römischkatholischen Kirche, jedoch auch nur da meine Eltern das so wollten damals und ich bisher nicht dazu gekommen bin mich austragen zu lassen. ;)
Ich bin jedoch etwas wankelmütig. Einerseits bin ich auch der Meinung dass der Mensch nicht alles um ihn herum mit seinen Sinnen erfassen kann, andererseits kenne ich die Thesen zu der Herleitung des menschlichen Bedürfnisses an etwas übersinnliches zu glauben. Da weder Pro noch Contra gänzlich bewiesen werden können, sind Gottheiten für mich irrelevant.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: Alucard 999] - #1894953 - 05.12.2009, 15:28:13
omega15
Nicht registriert


Ich bin evangelisch.

Und ich finde, dass sich Gottes Inexistenz nicht dadurch beweisen lässt, dass die Wissenschaft ihn nicht nachweisen kann. Wenn wir alles über Gott wissen würden, würden wir uns selbst zu gottgleichen Wesen heraufschwingen.

Wie im anderen Thread schon gesagt: Die Liebe ist auch nicht wissenschaftlich nachweisbar - trotzdem glauben alle, dass Liebe existiert, einige gebrannte Kinder ausgeschlossen, die daran jedes Vertrauen verloren haben. Somit sollte man auch nicht kurzerhand darauf schließen, dass Gott aufgrund wissenschaftlicher Ungreifbarkeit nicht existiert.

Und wie Herr Tod es anfangs schon erwähnte: Wenn man an Gott glaubt, hat man am Ende alles richtig gemacht, sollte es ihn tatsächlich geben. Wenn nicht, hat es auch keinen Schaden verursacht.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: ] - #1896842 - 08.12.2009, 13:26:32
dreagonheart
​Familymitglied

Registriert: 01.05.2006
Beiträge: 76
Hallöchen zusammen.

Also ich bin römisch-katholisch und ich muss sagen, dass ich an meine Religion glaube. Wie omega15 passend sagte, hat man nichts falsch gemacht, wenn man dran glaubt: Sollte er existieren, ist es richtig gewesen. Wenn nicht, dann hat man aber auch nichts Schlimmes getan. Außerdem denke ich, dass Gott als Symbol schon gut ist: Durch ihn entstand unsere Kirche, die sich weltweit für caritative Zwecke einsetzt - allein damit hat Gott, auch wenn es ihn eventuell nicht geben sollte, wovon ich jetzt aber nicht ausgehe, schon allerhand gutes allein nur als Symbol getan. Durch diesen Gedanken, dass wir in Verpflichtung stehen, was Gutes zu tun, weil alles am Ende aufgewogen wird, sei es gut; sei es schlecht; hat Gott schon einen Wert, den ich vertreten will. Gerade auch zur Weihanchtszeit, die es ohne den Glauben an Gott ja auch nicht geben würde.
Also sollten sich einige Leute mal fragen, die an Weihnachten nur geil (pardon, aber es ist so :-D ) auf Geschenke sind, warum sie diese bekommen und dann eventuell dankbarer mit dem umgehen, was sie besitzen, als immernoch mehr zu wollen. In diesem Sinne,
eine besinnliche Adventszeit,
Marc.

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Re: Religionsangehörigkeit [Re: dreagonheart] - #1897557 - 09.12.2009, 04:38:24
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Antwort auf: dreagonheart
Wie omega15 passend sagte, hat man nichts falsch gemacht, wenn man dran glaubt: Sollte er existieren, ist es richtig gewesen. Wenn nicht, dann hat man aber auch nichts Schlimmes getan.

Augenscheinlich mag dies wohl zutreffen. Da wir ja von der Religionsausübung, welche stärker von Ritualen geprägt ist als die Glaubensausübung, sprechen, bin ich allerdings der Meinung dass man, sofern man zu folgendem Entschluss kommt..

Antwort auf: dragonheart
Außerdem denke ich, dass Gott als Symbol schon gut ist: Durch ihn entstand unsere Kirche, die sich weltweit für caritative Zwecke einsetzt - allein damit hat Gott, auch wenn es ihn eventuell nicht geben sollte, wovon ich jetzt aber nicht ausgehe, schon allerhand gutes allein nur als Symbol getan. Durch diesen Gedanken, dass wir in Verpflichtung stehen, was Gutes zu tun, weil alles am Ende aufgewogen wird, sei es gut; sei es schlecht; hat Gott schon einen Wert, den ich vertreten will.

eben doch suboptimal handelt. Wenn du, wie du selbst sagst, schon zu der Erkenntnis gekommen bist dass die essentielle Botschaft der Religion die Nächstenliebe ist, zu der sich der Mensch über den Umweg der Gottesvorstellung selbst "zwingt", dann brauchst du diesen religiösen Rahmen doch nicht mehr sondern kannst die Energie sinnvoller nutzen um eben jener Botschaft nachzukommen.


Antwort auf: dragonheart
Gerade auch zur Weihanchtszeit, die es ohne den Glauben an Gott ja auch nicht geben würde.
Also sollten sich einige Leute mal fragen, die an Weihnachten nur geil (pardon, aber es ist so :-D ) auf Geschenke sind, warum sie diese bekommen und dann eventuell dankbarer mit dem umgehen, was sie besitzen, als immernoch mehr zu wollen.

Auch ohne den Glauben an Gott kann man für Geschenke dankbar sein und mit seinem Besitz bescheidener umgehen. Ich würde auch den Brauch der Bescherung und den Glauben an Gott nur sehr vorsichtig im Zusammenhang benutzen, da ersteres hauptsächlich pädagogischer Natur ist.


Ich hoffe den inhaltlichen Rahmen des Threads nun nicht gesprengt zu haben..

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