chouzetsu, mein obiges Posting war eine nüchterne Darstellung von Fakten - keine tatsächliche Meinung - diese möchte ich hier nicht kund tun.
1.) Alles ist Biochemie, zumindest alle Gefühle - JA UND?
Warum immer Fortpflanzung hier, Fortpflanzung da? Ihr denkt alle, das sei der Hintergrund? Das sei die (einzige) Absicht, die hinter der Liebe steckt? Und warum habe ich kein grundlegendes Bedürfnis danach bei einer "frischen" Beziehung? Bin ich krank? Stimmt was nicht an mir? Leugne ich das gar?
Das "und" ist simpel: Damit ist Liebe keine freie Entscheidung mehr, sondern ein Prozess, der schwer beeinflusst werden kann. Die treibende Kraft dahinter ist die Fortpflanzung. Man kann viel in alles hineininterpretieren und ein großes Gebilde (namentlich: Liebe) darauf aufbauen, aber den Kern sollte man nicht vergessen. Warum du kein Bedürfnis danach verspürst, musst du wohl selbst wissen, aber beim aufmerksamen Lesen meines obigen Postings wirst du festegstellt haben, dass es neben der Fortpflanzung (und des Erziehens) auch noch andere, evulotinär notwendige, Aspekte an der Liebe gibt.
3.) Nebenbei.. wie kommst du auf die 5 Jahre?
Es gibt zwei (biologisch bedingte) kritische Phasen in einer Beziehung. Die erste liegt bei ungefähr 2 Jahren Beziehung (wenn in dieser Zeit keine Schwangerschaft stattgefunden hat). Nach 2 Jahren Beziehung erwartet die Natur, dass ein Kind geboren wurde, ansonsten kann etwas mit der Beziehung nicht stimmen. Der zweite kritische Punkt ist nach etwa 5 Jahren nach der Schwangerschaft. Das Kind kommt nun auch mit einem Elternteil zurecht und entsprechend kann sich der andere Elternteil umorientieren um weitere Nachkommen zu zeugen.
Dies ist eine völlig allgemeine Betrachtung. Es heißt nicht, dass die Zahlangaben auf den tag genau stimmen. Sie können früher oder später einsetzten oder können auch gar nicht stattfinden. Die Gründe dafür können vielfältig sein - letzendlich ist das menschliche Gehrin noch ungeklärt (nicht der Mensch selbst wie du behauptest) und dort spielt sich alles ab.