Was ist wichtiger als Freundschaft?

Ich habe Momentan Stress mit einem eigentlich guten Freund von mir. Doch was er vorhin gesagt hat, hat mich wirklich geschockt.
Er meinte:
"Ich habe wichtigere Probleme als Freundschaft"

Jetzt frage ich mich. Was zur Hölle ist denn wichtiger als Freundschaft?!

jeder soll nach seiner fasson glücklich werden.

etwa: familie, karriere, ansehen, liebe

Das kommt ganz darauf an, wie man seine Prioritäten setzt, das kommt sicher auch auf die individuellen Lebensumstände an.
Wichtiger als Freundschaft könnten zum Beispiel die Familie oder Liebe (also ein Partner/Schwarm) sein. Wenn es dich so interessiert, kannst du deinen Freund ja selbst fragen, welches Problem für ihn so viel wichtiger ist, als eure Freundschaft.
Vielleicht war es allerdings im Streit einfach dahingesagt, weil er keine Lust hatte, zu diskutieren- da muss nicht mal wirklich ein Problem dahinterstecken.

Oh man, wie kann man einen solchen Satz total aus dem Zusammenhang reißen? Finde ich schon fast etwas unfair, deinem Freund gegenüber. Wenn ich momentan ein richtig starkes Problem habe (gesundheitlich, beruflich, familiär, geldlich,...) ist mir in dem Augenblick - also temporär - die Behebung dieses Problems wichtiger als die Freundschaft zu jemanden. Also konzentriere ich mich zu der Zeit auf die Lösung jenes Problems als mich um meine Freunde zu kümmern - die werden auch noch den nächsten Tag da sein, das Problem hofentlich nicht.

Außerdem setzt jeder andere Prioritäten. Mir ist meine Partnerin zum Beispiel wichtiger als Freundschaft, weswegen ich trotzdem niemals auf die Freundschaft verzichten würde/könnte, da beides unabdingbare Beziehungspunkte sind. Das ist für mich so, als würde mich jemand fragen, ob in meiner Wohnung ein Bad oder eine Küche wichtiger ist - das Bad ist mir wichtiger, aber trotzdem könnte ich auf beides nicht verzichten. Interpretier da nicht zu viel herein und hab lieber Verständnis für ihn anstatt wütend(?) zu reagieren.

Okay Verstädnis für jemanden zu haben, der für einen selbst keins hat ist so eine Sache, aber darum geht es gerade nicht.

Ja es stimmt, dass es Ansichtssache ist.
Bei mir steht Freundschaft halt ganz oben auf der Liste, dass muss ja nicht bei jedem der Fall sein.
Habe auch gefragt was wichtiger für ihn war als Freundschaft.
Es war eine Party o.0

Naja, dann würde ich zu dem tendieren, was sekmeth schon gesagt hatte. Du sagtest ja, dass du momentan mit ihm Stress hast (also schon bevor er das sagte?). Also würde ich darauf tippen, dass er einfach keine Lust hatte zu diskutieren. Wie gesagt, der Satz ist ziemlich zusammenhangslos, sodass es für Außenstehende schwer nachzuvollziehen ist (nähere Details in welchem Gespräch, bei welcher art von Kommunikation dieser Satz gefallen ist, könnten da sehr viel weiterhelfen ). Ich könnte mir noch vorstellen, dass ihr über etwas diskutiert habt, er sich fertig machen wollte für eine Party und du ihn damit aufgehalten hast (und es ihn gleichzeitig nervte). Somit störtest du und er wollte sich auf die Party vorbereiten - also war die in dem Augenblick wichtiger. Aaaaaber... Das sind halt alles Spekulationen, solange man nicht weiß, in welchem Zusammenhang dieser Wortlaut gefallen ist...
Jedenfalls würde ich ihm auf jeden Fall keinen Strick daraus machen.

Allgemeines dazu sagte ich ja schon.



Noch, diese Prioritäten können sich im Laufe des Lebens ja aber auch noch verändern (bei anderen früher/stärker als bei anderen). Zum Beispiel ist für viele in der "Jugend-/Kinderzeit" die Freunde das wichtigste überhaupt. Später, als Ehefrau/-mann sowie Mutter/Vater dann doch meistens die eigens gegründete Familie. ("Mehrheit", wobei ja viele zu diesen Workaholics werden und gar kein Interesse mehr an Familiengründung haben... Tsss)

Bei mir steht Freundschaft auch ganz oben. Wobei ich Liebe noch etwas bevorzuge. Aber Freunde sind mit die wichtigsten Menschen im Leben. Deswegen würde ich auch keinen Freund jetzt im Stich lassen, wie in deinem Fall. Meine Freunde sind mir sehr wichtig.

Mir ist Erfolg wichtiger als Freundschaft. Freundschaften sind Mittel zum Zweck, weil man ohne halt sehr schwer die Beziehungen aufbauen kann, die man für (finanziellen/materiellen) Erfolg benötigt. Natürlich habe ich auch einige enge Freunde, die mir wichtig sind, aber ich würde sie jederzeit absägen, wenn sie meinen Erfolg maßgeblich behindern würden.
Im Moment bin ich ja noch in der Ausbildung (Studium) von daher ist diese Frage Erfolg oder Freunde noch nicht so relevant - aber grundsätzlich stelle ich mein persönliches Wohlergehen über alles andere .

Freundschaften stehen bei mir auch recht weit oben. Unter Umständen ist mir aber Liebe, also mein Partner, wichtiger als eine Freundschaft. Das ist aber dann doch Situationsabhängig.
Ganz oben steht natürlich meine Familie - die würd ich gegen nichts tauschen.


#

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Man kann auch mal (sorry!) sein kleines Gehirn einschalten. Familie ist wichtiger. Familie kann aber auch anders definiert werden, dein damaliger bester Freund kann nun auch dein Bruder sein, also gehört er auch zur Familie. Verstehste? Die drei wichtigsten Punkte: Freundschaft, Beziehung, Familie.

An alle Jungs: Wenn ihr eine Freundin habt, vergisst niemals eure Kumpels.


An Talkster: Wenn das deine Freunde lesen würden. Ne, du hast schon recht. Aber man muss immer mind. zwei enge Freunde behalten. Bei diesen ganzen "Bekannten", "Halb-Freunden" steht aufjedenfall der Erfolg im Vordergrund, da hast du Recht.

Meine Freunde wissen das schon, das ist der Vorteil an Direktheit . Wenn man als Freund aus egoistischen Gründen den Zielen und Plänen des Befreundeten im Weg steht, ist das ja im Grunde auch keine Freundschaft mehr.
Natürlich gibts auch immer Ausnahmesituationen, wo man Familie oder Freunden aufgrund einer Notlage o.ä. beistehen muss. Da wäre ich natürlich nicht so kaltherzig, da einfach drauf zu scheissen. Sowas sollte aber eher eine Ausnahme sein, da meine Freunde eigentlich alle jung, gesund und selbstständig sind^^.

Huhu zusammen.

Bei mir steht die Freundschaft auch ganz oben !
Liebe steht bei mir aber am höchsten
Aber Freunde sind eines mit der wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Deswegen, würde ich auch keinen Freund im Stich lassen wie zB, nun in deinem Fall.
Meine Freunde, sind mir schon sehr wichtig.

MFG Kati

Darf ich lachen? Du hast einfach meinen Text abgeschrieben, bzw. etwas umformuliert. Wie wärs mal mit zitieren!?

Hallo,
ich finde das, dass wichtigste im Leben die Familie ist, denn diese ist unersetzbar!!
Dannach sollte die Kariere stehen, denn ohne Berufliche Ausbildung steht man schlecht da.
Man sollte aber auch kein Führungszeugnis mit vielen einträgen haben etc.
Dannach kommt für mich erst die Freundschaft aus einem einfachen Grund. Freundschaft kann man ersetzen die beiden vorherigen genannten Dinge nicht!
Lg Kevin

Huhu

Für mich steht definitiv mein Freund an erster Stelle (das hat seine Gründe, die tun hier aber nichts zur Sache :-)). An 2. Stelle kommt dann meine Familie und an 3. meine Freunde... Und davon würd ich niemanden mehr hergeben

Naja Karriere ist mir schon wichtig, aber nicht so wichtig wie diese 3 Personenkreise. Stellt sich halt dann dahinter. ^^

Zu deiner Frage: Vielleicht solltest du überlegen, ob das wirklich wahre Freundschaft ist? Ein wahrer Freund würde dir doch seine Probleme erzählen?

Lg Stephi

Ich denke das muss jeder für sich selbst ausmachen, was ihm am Wichtigsten ist. Ich denke man sollte niemanden verurteilen, weil ihm nicht die Freundschaft zum Betroffenen bzw. Freundschaft allgemein wichtiger ist als andere Sachen. Oder er wegen irgendwelchen momentanen Problemen einfach mit den Gedanken mit was anderem beschäftigt ist. Es kann auch (muss nicht zutreffen) sein das jemand einfach keinen Nerv dafür hat; sich mit seinen Freunden rumzuplagen, die ihm zwar alle nur zur Seite stehen wollen, ihm aber eigentlich derzeit nur seine "Freiheit" nehmen anstatt ihn mit seinem Problem mal in Frieden zu lassen.


Es gibt Probleme die gehen einfach niemanden etwas an, außer beispielsweide die Familie. Oft sind eben auch andere Personen darin verstrickt, die nicht möchten das andere außerhalb des direkt betroffenen Personenkreises davon erfahren. Ansonsten bin ich dann wohl kein wahrer Freund, weil ich nicht auspacke wie ein offenes Buch. Ich denke da teilen sich die Meinungen.

denk ich auch Ich sehs zumindest so. Außerdem ist so eine Aussage auch schon sehr hart find ich.

Es gibt nur eins, was wichtiger is als Freundschaft: Familie. Davon hat man nämlich in der Regel nur die Eine.
Das is das.

So sehe ich das auch.

Aber im Endeffekt muss jeder für sich selbst wissen, was einem Wichtiger ist.

Mir sind meine Freunde am wichtigsten. Eine Partnerschaft geht irgendwann zu Ende und mit meiner Familie hab ichs wohl nicht so. Meine Freunde sind die Leute, die für mich da sind und auf die ich zählen kann, und deswegen haben sie es auch verdient, die wichtigsten zu sein.

Halloechen,


wichtiger als Freundschaft ist eigentlich nichts fuer mich. Ich habe es auch nicht so mit der Familie, und wenn ich sie mag, dann weil ich quasi mit denen befreundet bin, nicht, weil uns Blut verbindet.

EIne Beziehung kann wichtig sein, aber wichtiger als Freundschaft nicht, denn eine richtig gute Beziehung ist beides: beste Freundschaft und Liebe gleichzeitig. Ist also, in meinen Augen, nicht moeglich, etwas wichtigeres zu finden.



Bithya

Bei mir persönlich steht auch die Familie (inkl. mein Schatzilein) an 1.Stelle :D
DANN kommt Freundschaft ...

und dann der Rest .. ähm ja das behalte ich wohl besser für mich ;)

Mit der Familie hab ichs definitiv auch nicht so, daher dürfen sich Liebe und Freundschaft um Platz 1 streiten.

So den wirklichen Favoriten gibt es da nicht. Das ergänzt sich gegenseitig und man sollte versuchen, beides (Freunde und Partner) gut unter einen Hut zu bekommen. Was der eine einem gibt, kann der andere vielleicht nicht so und was man beim anderen hat fehlt vielleicht dem einen wieder.

So gesehen steht nichts wirklich über der Freundschaft, mit Ausnahme des Erfolgs (ja, temporär muss das einfach auch mal sein), aber unangefochtener Spitzenreiter ist sie nicht.



//A

Ich find nichts wichtiger als meine Freunde. Weil sie die einzigen verlässlichen Personen in meinem Leben sind. Beziehungen vergehen auch irgendwann wieder und es ist dann schon blöd, wenn man danach keine Freunde mehr hat weil der Freund wichtiger war. Ich hab sowas bei ner Freundin erlebt. Erste große Liebe, keine Zeit mehr für Freunde, ein Jahr später war Schluss, und irgendwie wollte keiner mehr was mit ihr zu tun haben von ihren ehemaligen Freunden.
Meine Familie ist mir nicht sehr wichtig, ich hab da nicht so tolle Erfahrungen usw.
Bei guten Freundschaften kann man sich sicher sein, dass diejenigen da sein werden, bei Partner/Familie hab ichs nicht so erlebt.
Was mir Zeitweise über meine Freunde geht, ist schulisches Zeugs, aber das ist eben nur temporär. Wenn mal viel anfällt oder so, dann müssen erstere eben zurückstecken.

Freunde sind doch aber auch oft nur temporär, auch gute Freundschaften. Wie in einer Beziehung, so kann es auch in Freundschaften Enttäuschungen, Intrigen und Falschheit geben, das Risiko besteht genauso, nur dass keine romantischen Gefühle auf dem Spiel stehen. Und wieso verdrängen Beziehungen Freundschaften? Ist klar, dass das bei manchen Leuten etwas extrem ist, aber ich sehe keinen Grund, warum man wegen einer Beziehung seine Freunde langfristig massiv vernachlässigen sollte, zumal die meisten Menschen für eine frische Beziehung auch Verständnis haben.
Ich verstehe nicht, warum man Freundschaften so viel höher bewertet als alles andere [img]http://www.abload.de/img/winkr979.gif[/img] .

Kurz & Knapp - NICHTS!

Geld natürlich.

Was nützen mir Freunde, wenn ich kein Geld habe?
Bei Geld hört die Freundschaft auf.

Was nützt dir Geld, wenn du keine Freunde hast?

Ich finde die Frage eigentlich schwachsinnig. Man kann soetwas nie verallgemeinern. Es gibt Menschen die werden ohne Freunde glücklich, andere könnte ohne diese nicht Leben. Was ist wichtiger als Freundschaft? Die Grundbedürfnisse des Menschen : Nahrung, Zuhause, Sicherheit sind meiner Auffassung nach wichtiger, den ohne sie könnten wir nicht/ schwer leben. Aber wie gesagt meiner Auffassung nach völlig sinnloses Thema.

Der Mensch (zumindest die meisten ) ist ein soziales Wesen und braucht soziale Kontakte, um nicht zu verkümmern. Außerdem: Wahre Freunde helfen, falls man mal in eine Situation gerät, in der man Nahrung, Sicherheit, eine Unterkunft oder (ganz besonders) Geld braucht und übersteigen damit meiner Meinung nach Geld und Sicherheit im Rang um Längen.
Mein Zuhause (sprich Familie) steht für mich allerdings über jeder Freundschaft, weil ich das Glück einer Familie habe, in der ein großer Zusammenhalt herrscht.

Man kann sich eine Wohnung kaufen später vielleicht sogar ein Haus. Man hat ein Auto oder kann sich zumindest ein Jahresabo für den städtischen Nahverkehrsbetrieb kaufen. Man hat es im Winter warm.
Man hat genug Geld um sich Nahrungsmittel zu kaufen. So muss man nicht verhungern oder betteln.
Man kann sich all die schönen Luxusgüter kaufen nach denen der Mensch strebt. Der neue Fernsehen, ein neues Handy, der neueste Computer.


Der Mensch ist ein soziales Wesen, das habe ich nie bestritten.
Aber das heißt nicht, dass man Freund haben muss. Man kann nämlich auch mit Menschen kommunizieren ohne deren Freunde sein zu müssen.
Z.B. in der Schule, auf der Arbeit, in der Bahn, in der Nachbarschaft, usw.

Also ich finde, dass es eig. nichts wichtigeres als eine Freundschaft.
Denn ein richtiger kolleg oder kollegin bleiben immer bei dir egal was passiert und stehen auch zu dir, wenn irgendetwas ansteht.

Also meiner meinung nach ist Freundschaft, dass wichtigste was man im Leben haben sollte...

______________________

Life Your live

Wenn man bedenkt, dass meistens die Menschen (im Durchschnitt) in armen Länder zufriedener/glücklicher als in reichen Ländern(, die immer nur nörgeln können) sind, denke ich, dass sich zeigt, was wirklich wichtiger/"glücklicher machend" ist. Umso mehr man hat, umso mehr will man. Wenn ich den neusten Computer habe, will ich auch den neusten Fernseher. Dann aber auch das neuste Auto, das neuste Handy, die neuste Spielkonsole, das neuste .... Geld ist etwas, was dich temporär befriedigen kann, aber niemals langfristig. Du musst jedes Mal "etwas draufsetzen".

Übrigens ist doch nie die Frage, entweder oder. Das ist echt schlimm, dass man das nur schwarz/weiß sehen kann. Ich habe lieber ein wenig weniger Geld, womit man sich trotzdem eine Wohnung und sonstiges leisten kann (mit sozialen Hilfeleistungen des Staates hierzulande auch nicht wirklich schwer) als kaum (/ keine echten) Freunde. Es stand nie zur Diskussion, ob man nur Freunde und alles andere (Familie, Geld, Nahrung, ...) gar nicht haben kann/darf nebenbei. Aber naja. Jeder setzt halt andere Prioritäten und die Materialorientierer werden ja auch immer mehr.

(Übrigens empfinde ich das Thema an sich nicht sinnlos, ich finde es eher interessant, wie die Menschen so unterschiedlich Prioritäten setzen [vor allem die Begründungen]. Es ist aber natürlich klar, dass grundlegende, lebensnotwendige Bedürfnisse (Atmung, Nahrung, Trinken) außen vor stehen, da ohne sie Leben halt unmöglich wäre...)

Wie kommst du denn bitte darauf?
Ich glaube kaum das irgendjemand von uns glücklicher wäre, wenn er von heute auf morgen in ein Entwicklungsland reisen müsste und dort leben müsste.

Warum denkst du wohl kommen die alle zu uns?

In vielen Teilen der Welt herrscht Kinderarbeit, in Afrika gibt es Kindersoldaten, jeden Tag sterben unzählige Menschen aufgrund von Nahrungsknappheit und Krankheiten. Die Menschen sind zu arm um sich eine ärztliche Behandlung leisten zu können.
Und es gibt noch nichtmal überall Ärzte, geschweige denn Krankenhäuser.

Man kann auch nur das vermissen, was man mal hatte.

Hör auf zu behaupten das Menschen in armen Ländern glücklich sind. Wenn ein Mensch, aus einem armen Land, die Möglichkeit hätte nach Deutschland zu kommen würde der durchdrehen.

Hartz4, Rente, Kindergeld, Arbeitslosenhilfe, Krankenhäuser, Kinderbetreung, weggeworfene Lebensmittel, ÖPNV, freie Wahlen, Strom, fließend Wasser, Ofen, Kühlschrank, Mikrowelle, Heizung, und vor allem: BILDUNG

Die würden im Dreieck springen...

Weil wir anderes gewohnt sind. Luxus und Geld sind kein Kriterium für Glück. Freunde aber auch nicht. Ich kommuniziere überaus gern mit Menschen und lerne auch gerne neue Leute kennen, aber dauerhaftes Glück, wonach wir ja alle streben, findet jeder auf andere Weise (oder auch nicht).
Die meisten Menschen ziehen Glück aus Bestätigung/Anerkennung, welcher Art auch immer. Von Freunden erhält man die aus gutem Willen/Freundlichkeit, von Neidern durch Missgunst und Erfolg/Geld durch seine (berufliche) Tätigkeit.

Na sag das nicht so laut.
Ich kenn da jemanden der wäre Froh wenn er wieder leben dürfte wie früher, in seiner Berghütte in Afghanistan ohne all den ganzen wie er es nennt, luxusscheiss den er in Deutschland hat.

Und dann war da mal ne Reportage aus Afrika wo die Ureinwohner noch genauso leben wie seit 300Jahren, die immer mehr aber vom dortigen Staat in die Städte gezwungen werden und somit auch den ganzen Negativmüll der heutigen Zivilisation mitbekommen.
Glaub mir so manch Stamm aus Aftika, Australien, Südamerika oder aus dem teil Russlands der schon nicht mehr wie in der guten alten Zeit der Mongolei ist, ja all jene wären Froh wenn sie auf den ganzen Luxus wieder verzichten dürften um wieder so zu leben wie die Ahnen oder noch vor wenigen Jahren.

Und da gibts nen Kind, mein Patenkind aus Afghanistan der auch noch dort Lebt, den hatte ich letztens hier zu Besuch und dem kam diese Welt von uns auch nicht geheuer vor und auch wenn der Junge wie seine Geschwister all den Luxus nicht kannten, sie hatten trotz der schwierigen Umstände ne Glückliche Zeit.

Deshalb, es gibt wichtigeres als Geld und Luxus um Glücklich zu sein, das ist bei vielen die Familie das wichtiger ist als alles andere auf der Welt...

Somit um auch mal die eigentliche Frage aus meiner sicht zu beantworten, die Familie ist wichtiger als die Freundschaft.

Für mich gibt es auch nichts wichtigeres als Freundschaft...


Ich hab jetzt hier gelesen, dass einem sogar der Erfolg wichtiger ist und Freunde nur Mittel zum Zweck sind.... Oder, dass der Partner wichtiger ist...

Wer zum Teufel baut euch wieder auf wenn eure Freundin Schluß macht? Und wer gibt mal was aus falls ihr Geldprobleme hat? Ich bin mir sogar sicher meine engsten Freunde (Sind nur 2) würden mich sogar irgendwann bei sich wohnen lassen wenn ich etwas beisteuern könnte...


das einzige wo ich denke was wichtiger als Freunde werden kann ist mein eigenes Kind.... denn für mein Kind und sein wohlergehen würde ich alles in Kauf nehmen. Hab zwar kein Kind und möchte dass es mindestens noch 8-10 Jahre so bleibt aber die Vorstellung erschreckt mich nicht.

Ich hoffe, dass jeder Freunde zu schätzen weiß. Trotzdem sollte man seinem Partner bzw die Familie oder halt den ERfolg niemals aus den Augen lassen.

Du kannst aber doch nicht Dinge miteinander vergleichen wenn du du von einem Moment ausgehst, in dem du das eine hast und das andere nicht.
Natürlich bauen die Freunde auf, wenn man verlassen wurde oder geben einem dann Geld aus, aber hat man einen Partner gibt der einem mit Sicherheit auch etwas aus und schlafen kann man da wohl auch.
Und wenn ich mich mit einem Freund verkrache, was durchausvorkommt, dann ist der Partner auch für einem da.

Das schenkt sich nichts, solange man beides hat ;)


//A

crazy a ich hab mich vielleicht nicht so deutlich ausgedrückt.

Ich geh auch davon aus, dass iwann Freunde UND PArtner da sein werden. Ich glaube es wird nur sehr schwer werden eine Freundin zu behalten wenn man ihr... wie soll ich sagen... ich sag mal "Auf Stütze lebt" und ihr nichts bieten kann.

Das mit den Freunden verkrachen da gebe ich dir Recht aber Gute Fraunde halten doch immer zueinander oder nicht?

Eine "gute Partnerin" / "wahre Liebe" verlässt dich doch auch nicht, oder? Ich kann da crazy a nur zustimmen, das nimmt sich bei dem Aspekt beides nicht.

Sorry aber die Vorstellung einer wahren Liebe ist für mich nur eine Fiktivität. Das beweist auch die immer höher werdende Rate einer Scheidung :)

Etwas, das wichtiger ist?

Hätte nie gedacht, dass jemand so eine Frage stellt.
Aber da gibt es bei mir bloß meine Familie und Verwandten, die mir noch mehr bedeuten.

Das würde ja in der Schlussfolgerung heißen, dass es deiner Meinung nach früher öfter die "wahre Liebe" gab?! - Warum sollte das so sein?
Und außerdem, wer sagt denn, dass die Leute, die heiraten, ihre 'wahre Liebe' heiraten und nicht einfach nen Fehler bei der Partnerwahl machen? ;)


Also für mich stehen Familie und Freundschaft auf einer Stufe. Ich hatte zu meinen Eltern nicht unbedingt immer das beste Verhältnis in der Vergangenheit, aber ich weiß auch, dass ich mich auf meine Familie immer verlassen könnte, sie würden mich immer auffangen und unterstützen.. Genau wie meine Freunde (was sich zeigen wird, wenns mal so weit ist).


Lisa.

Jetzt hab ich mal im Zuge des Eigenintresses ne private kleine Studie gestartet. Meine erste Erkenntnis lautet wie da folgt:

Was ist wichtiger als Freundschaft?
- Irgendwelche x-beliebigen dahergelaufenen "Märchengestalten", die so toll und hellstrahlend sind, dass man den kompletten Rest der Realität ausblendet. Wie genau das funktioniert, welche synaptischen Vorgänge sich da im Detail da im Gehirn abspielen, damit es zu derlei Reaktionen kommt, weiß ich noch nich, da brüt ich noch dran.
Bei Frauen scheint sowas allerdings öfters zu geschehn als bei Männern. Wie gesagt, ich arbeite noch an präziseren Ergebnissen...

Das Budget is auch verdammt knapp. Jetzt weiß ich, wie Thomas Edison sich gefühlt haben muss... Und.... JA, "Liebe" lässt sich wissenschaftlich erklären!

Tod & Schmerzen,
Y

Und die Vorstellung, dass es irgendwo auf der Welt die 'wahre Liebe' gibt erscheint dir nicht Unfug genug?

Dann ersetz für wahre Liebe halt eine gute Freundin. (Was ja nicht umsonst AUCH dort stand. Aber natürlich ist es einfacher, sich nur das eine herauszupicken und somit das Argument elegant zu entgehen)

Unfug erscheint es mir weder die Vorstellung noch die Ablehnung der wahren Liebe. Mir erscheint nur Unfug, die wahre Liebe abzulehnen, aber die wahre Freundschaft anzunehmen.

sollte ich der wahren Liebe begegnen werde ich vielleicht anders denken. Da ich wahre Freundschaft kenne erscheint mir das ganze also plausibel.