Wenn man bedenkt, dass meistens die Menschen (im Durchschnitt) in armen Länder zufriedener/glücklicher als in reichen Ländern(, die immer nur nörgeln können) sind, denke ich, dass sich zeigt, was wirklich wichtiger/"glücklicher machend" ist.

Umso mehr man hat, umso mehr will man. Wenn ich den neusten Computer habe, will ich auch den neusten Fernseher. Dann aber auch das neuste Auto, das neuste Handy, die neuste Spielkonsole, das neuste .... Geld ist etwas, was dich temporär befriedigen kann, aber niemals langfristig. Du musst jedes Mal "etwas draufsetzen".
Übrigens ist doch nie die Frage, entweder oder. Das ist echt schlimm, dass man das nur schwarz/weiß sehen kann. Ich habe lieber ein wenig weniger Geld, womit man sich trotzdem eine Wohnung und sonstiges leisten kann (mit sozialen Hilfeleistungen des Staates hierzulande auch nicht wirklich schwer) als kaum (/ keine echten) Freunde. Es stand nie zur Diskussion, ob man nur Freunde und alles andere (Familie, Geld, Nahrung, ...) gar nicht haben kann/darf nebenbei. Aber naja. Jeder setzt halt andere Prioritäten und die Materialorientierer werden ja auch immer mehr.
(Übrigens empfinde ich das Thema an sich nicht sinnlos, ich finde es eher interessant, wie die Menschen so unterschiedlich Prioritäten setzen [vor allem die Begründungen]. Es ist aber natürlich klar, dass grundlegende, lebensnotwendige Bedürfnisse (Atmung, Nahrung, Trinken) außen vor stehen, da ohne sie Leben halt unmöglich wäre...)