Huhu.
Es ist noch ungeklärt, ob der Mensch nun monogam ist oder nicht. Es gibt sowohl monogame Tiere (Schwäne) - diese bleiben ein Leben lang ein Paar. Es gibt aber natürlich auch Tiere, die alles andere als monogam sind (Affen zum Beispiel).
Man muss sich vor Augen führen, was Liebe ist: Biochemie. Liebe ist biologisch gesehen nur ein chemischer Prozess, der notwendig ist, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern (ein Kind benötigt beide Elternteile mindestens bis zum 5. Lebensjahr).
Dennoch besteht in gewisser Weise eine Notwendigkeit für die lebenslange Liebe. Der Mensch ist weder besonders schnell, noch stark, noch sonst irgendetwas. Allein die Größe des Gehirns verschafft zumindest kurzfristig keinen evolutionären Vorteil. Dennoch hat sich der Mensch als (eine) herrschende Spezies herauskristallisiert. Dies liegt vor allem am Prinzip der Gemeinschaft. Gerät ein Mensch Gefahr, dann wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit Hilfe von engen Angehörigen bekommen (Familie, Lebenspartner). Versuche in Krisensituationen haben deutlich gezeigt: Blut ist dicker als Wasser. Der Lebenspartner ist im Allgemeinen die Person, die einem an nähsten steht. Das heißt es hat durchaus eine Relevanz, dass eine solche Person existiert. In der heutigen Zeit mag dies nur noch bedingt zutreffen, aber wir leben eben immernoch mit den Überresten unserer Vergangenheit.
Ob es sich nun bei diesem Lebenspartner tatsächlich um einen festen Partner handeln muss, sei dahingestellt. Wie gesagt: Die Monogamie des Menschens ist noch nicht erwiesen.
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"Never doubt that a small group of people can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."