Mir ist kein Tier bekannt, das in der Lage ist, ein gestörtes Essverhalten zu entwickeln und so stark auf Nahrung zu verzichten, dass es sich zu Tode hungert, wie dies bei Magersüchtigen der Fall ist- insofern unterscheidet sich der Mensch also schon von den Tieren.
Das ist ein Trugschluß. Es gibt durchaus Tiere, die nicht mehr fressen. Wo die Gründe dafür liegen sei einmal dahingestellt. Diese Tiere magern ab und sterben letzendlich an Kraftmangel. Es steht auch sicherlich jedem Tier frei sich selbst abzumagern, aber keines wird es tun, da es der Natur widerspricht. Magersucht ist ein Störungsbild - Störungsbilder können aber auch bei Tieren auftreten.
Für mich besteht der Hauptunterschied einfach darin, dass der Mensch eigentlich in der Lage ist, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und Sachverhalte abstrakt zu betrachten
Sehr gut: Reflektion und Abstraktion. Ich denke das kann man so stehen lassen.
