Antwort auf: DB Devil


Mit dem gleichen Argument: Wenn der Mensch Hunger hat, dann muss er etwas essen - ob er will oder nicht. Es wird uns zwar als freien Willen vorgegaukelt, aber letzendlich ist es ein Trieb (!!) der darüber entscheidet.

Mir ist kein Tier bekannt, das in der Lage ist, ein gestörtes Essverhalten zu entwickeln und so stark auf Nahrung zu verzichten, dass es sich zu Tode hungert, wie dies bei Magersüchtigen der Fall ist- insofern unterscheidet sich der Mensch also schon von den Tieren.
Für mich besteht der Hauptunterschied einfach darin, dass der Mensch eigentlich in der Lage ist, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und Sachverhalte abstrakt zu betrachten. Im Normalfall ist der Mensch aber nach wie vor zumindest insofern Triebgesteuert, dass er den Trieb hat, das eigene Leben (und eventuell die Art) zu erhalten.