Zitat:
b) Sie gründen Religionen und einen Glauben, der eine Wiedergeburt oder ein Leben nach dem Tod vorhersagt. Dieser Glaube, dass es nach dem Tod doch noch irgendwie weitergeht, lässt sie ihren Lebensmut nicht verlieren. Das ist der Ursprung aller Religion: Die Angst vor dem Tod. Deshalb gibt es auch in jedem Winkel der Welt Religionen, weil der Tod allgegenwärtig ist. Glaubt man an eine Wiederauferstehung, muss man keine Angst mehr haben. Ich persönlich glaube allerdings, dass die meisten Menschen, ausgenommen fanatische Religiöse, tief in ihrem Herzen wissen, wenn sie intensiv darüber nachdenken, dass nach dem Tod alles vorbei ist und unsere religiösen Auferstehungen auf unserem Wunschdenken beruhen.


Da muss ich dir zustimmen. Allerdings bin ich christlich und glaube nicht an das Paradies. Ich stimme der Bibel nur in manchen Dingen zu. Die Religion ist für mich also kein Trost über den Tod.


Meine Cousine hat mir mal gesagt, auch christlich erzogen:"Jesus ist gestorben, um den Menschen zu zeigen, dass der Tod nicht schlimm ist."
Jahrelang hatte ich wegen diesem Satz keine Angst mehr. Zumindest hab ich mir das eingebildet. Was ich schon immer wusste ist das nach dem Tod nichts mehr kommt, dass es danach vorbei ist. Ich hatte noch nie Angst vor dem Sterben an sich, nur vor dem Tot-sein. Mit 12 bekam ich Depressionen und konnte wirklich an nichts anderes mehr denken. Nach dem Tod kommt also nichts. Das ist das gruselige für mich. Und ich glaube, man kann seine Angst davor auch nur überwinden, indem man sich einfach damit abfindet. Obwohl.. Ich denke nicht, dass die Angst davor überhaupt verschwinden kann.