Hallo,

man muss immer zwischen den einen Vampiren und den anderen Vampiren unterscheiden. Das es keine blutsaugenden Monster gibt, die sich in Feldermäuse verwandeln können, sollte eigentlich jedem klar sein.
Das heißt aber nicht, dass es keine Vampire gibt.

Die meisten Leute sagen es gibt keine Vampire. Aus rein logischer und wissenschaftlicher Sicht stimmt das auch. Dabei bezieht man sich aber fast ausschließlich auf die Fabelwesen die allgemein als Vampire bezeichnet werden (z.B. Dracula).

Kommt man jedoch von dieser sehr festgefahrenen Theorie los und macht sich mehr Gedanken darüber, stellt man sich irgendwann die Frage:
Was ist eigentlich ein Vampir?
Da wir uns von den Ketten unserer ersten Theorie nun gelöst haben, ist diese Antwort schon mal falsch. Also suchen wir nach einer neuen Erklärung. Viele von uns Menschen sind Christen und glauben somit an Gott. Damit glaubt man also an Wunder und übernatürliche Kräfte.

Kann es also, wenn es einen Gott gibt, nicht auch Vampire geben, wie wir sie uns vorstellen?
Das ist eine Frage auf die jeder für sich selbst dann eine individuelle Antwort finden muss. Darüber zu spekulieren bringt rein gar nichts.

Man sollte jedoch grundsätzlich davon absehen Leute die an Vampire glauben oder sogar behaupten einem Vampir begegnet zu sein als dumm oder krank abzustempeln. Nur weil jemand an etwas nicht Nachgewiesenes glaubt, heißt das nicht das es automatisch nicht existiert. Vergleichen wir das menschliche Verhalten aus psycholigischer Sicht mit dem Verhalten eines Vampires, kann man durchaus einige parallelen ableiten, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt. (Nein, kein Blut saugen....)

Ein kleiner Denkanstoß für eine interessantere Diskussion:
Kommen wir mal von der äusseren Erscheinung und von den aus Fantasy Filmen/Serien und Büchern über Vampire weg und stellen uns etwas anderes vor:

Menschen die im Geist aber Vampire sind.
Mit Hilfe von Worten können sie tief in das Unterbewusstein ihres Gegenübers eindringen und ihr "Opfer" damit auch ihrer Manipulation aussetzen. Sie erfreuen sich an den Emotionen der Menschen die sie kontrollieren. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um positive (Liebe, Freundschaft...) oder negative (Hass, Wut..) handelt. Es geht nur darum, dass sie durch ihr Verhalten und ihre wohl gewählten Ausdrucksweise das Verhalten eines anderen Menschen mit beeinflussen können. Meistens jedoch hält man als solcher seine persönlichen Pläne geheim. Denn würde ihr "Opfer" mitbekommen, das es manipuliert wird, so würde die Manipulation logischerweise scheitern (z.B. Vertrauen missbraucht...). Die Schlechten von ihnen suchen sich meist "Opfer" die wesentlich schwächer und hilfloser sind als sie. Die vor allem besonders ausgeprägte Emotionen haben. Wo nichts ist, kann man nichts aufsaugen. Deswegen funktioniert das Prinzip auch nicht bei Leuten die fast emotionslos gegenüber Anderen sind und denen völlig gleichgültig ist, was andere über sie denken. (Alternativ zum Knoblauch, Kreuz...). Das nur so als Sichtweise um vom einfachen, simplen und vor allem übertriebenen Vampirglauben abzukapseln. :-)

Gruß,
Maurizio