Die Erde ist etwa 4,3 Milliarden Jahre alt, das ist mit Nullen ausgedrückt 4.300.000.000 Jahre. Der Mensch - eingeschlossen seiner Vorfahren, bevölkert diesen Planeten seit maximal 1 Millionen Jahre, der "moderne Mensch" seit etwa 10.000 Jahren.

Dividieren wir spaßeshalber mal die Zeitspanne, in der der "moderne Mensch" auf der Erde lebt mit der Zeit, die die Erde bereits existiert, so kommen wir auf einen Wert von ca. 2.33e-6 - positiv hochgerechnet. Um es mal gelinde auszudrücken sind das 0,000233% der Zeit, die die Erde bereits existiert.

Es ist anmaßend zu behaupten, dass die Erde den Menschen nicht überstehen würde. Ganz gleich wie katastrophal der Mensch auf sein Ökosystem einwirkt wird letzten Endes die Erde den Menschen überstehen, zumindest bis in etwa 6 Milliarden Jahren die Sonne ihren Vorrat an Wasserstoff aufgebraucht hat, mit der Fusion von Helium zu Kohlenstoff beginnt (ganz natürlicher Prozess) und sich somit zu einem sog. "roten Riesen" aufbläht, dabei sogar ihren Radius soweit ausdehnen wird, dass Merkur, Mars, Erde und Venus in ihr verdampfen, bevor sie selbst höchst wahrscheinlich in einer Supernova die Reste dieses Planetensystems dahinfegt.

Die Erde, also die Kugel, auf der wir um die Sonne rotieren, hat schon viel schlimmere Katastrophen erlebt als den Menschen. Es mag sein, dass wir uns selbst die Basis nehmen, indem wir unsere Umwelt verpesten und Ressourcen verschwenden. Letzten Endes wird es aber eine Erde nach dem Menschen geben. Wie weit wir die Erde, die "Welt", in der wir leben, selbst bestimmen - das ist Science und Fiction der Spezies Mensch, nicht mehr, nicht weniger.

Gruß Deep
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Reality- TV - da würgen sich sogenannte Stars lebende Maden rein und belanglose Aussagen wieder raus.