Findet ihr diese Diskussion nicht etwas OT?
Ich dachte dem TE geht es eher darum, ob das Christentum nicht mehr zeitgemäß ist?

Auch finde ich, dass man bei Ausdrücken wie "Gott könnte über der Logik stehen" und "Gott auf Mathematik reduzieren" darauf aufpassen sollte, dass man nicht so unscharfe Begriffe verwendet. Mathematiker lieben es ja, alles exakt zu definieren.

Wie soll man sich das vorstellen, dass Gott jenseits der Logik existiere? Das mit der 2D/3D-Welt ist ja eigentlich nur ein unbekanntes Faktum. War uns ja auch nicht apriori klar, dass der Raum gekrümmt ist, aber jetzt können wir es nachweisen, davon ausgehen und damit weitere Sachen erklären. Mit Logik hat das nicht unbedingt etwas zu tun, eher eben mit den Grundlagen, von denen wir ausgehen.
Freilich mag es auch verschiedene Logiken geben (fuzzy und so), aber ist es nicht ein essentieller Bestandteil der Logik, dass wenn Gott sagt, dass er jetzt das eine UND das andere macht, dass dann sowohl gelten muss, dass er das eine macht (na ja, wie soll man es jetzt anders sagen), als auch das andere? Vielleicht kommt ja jetzt wieder jemand mit Quantenmechanik…

Was würde es heißen, Gott auf Mathematik reduzieren? Sein Handeln oder Aussehen? Steht das jenseits von der oben geäußerten Meinung, eine Weltformel könnte ja auch als Gott verstanden werden?
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