Zitat:
Wer sagt das? Es verbietet dir ja keiner danach dich selbst zu bilden, wenn du von der Schule geflogen bist. Es verbietet dir auch niemand eine eigene Firma zu eröffnen, wenn du aus der Firma einer anderen Person gefeurt wurdest. Wenn dir das zu gewagt oder unbequem ist, dann hat das nichts mit eingeschränkter Freiheit zu tun; du hättest schließlich die Möglichkeit.


Ich fliege, weil ich etwas nicht tun wollte, was andere wollten dass ich es tue. -> ich hab nicht die Freiheit zu sagen „ich will DAS nicht machen“ ohne keine Konsequenzen erwarten zu können Oo Wenn ich in DER Firma arbeiten will, und das auch tue, aber etwas machen muss, was nicht zu meinen Aufgaben gehört, darf ich nicht entscheiden, ob ich das andere nicht tun will, oder doch mach. So mein ich das.
Klar, in gewisser weise stimmt das, was du sagst schon. Aber nur weil ich z.B. in der Schule mich weigere, bei Regen im freien Sport zu machen, ein Tadel zu bekommen (Beispiel!), bin ich in meiner Freiheit eingeschränkt: Ich muss (und alles was mit müssen zu tun hat kann nicht wirklich etwas mit Freiheit zu tun haben, oder etwa doch?) bei Regen mitmachen, sonst darf ich nicht das tun, was ich will (in der Schule bleiben ohne Tadel etc.)

Zitat:
Du hast in dem Sinne die "freie Auswahl": einerseits deinen Job zu behalten bzw. eine gute Note zu bekommen, oder andererseits ungewollte Arbeit zu verweigern.


Aber ich kann nicht beides -> muss mich entscheiden/werde eingeschränkt.

Zitat:
dass du dafür die Konsequenz "schlechte Note" in Kauf nimmst, ist dein Lehrer absolut machtlos, etwas an dieser deiner freien Entscheidung zu ändern.


Ich sag ja: „Dass die Noten dann schlechter werden – gut, daran ist man selbst Schuld und das hat auch in keiner weise etwas mit "Freiheit: ja - nein" zu tun. “

Zitat:
Wenn Freiheit heißen müsste, dass du auch frei von Konsequenzen bist, macht das Konzept keinerlei Sinn mehr, da das auf einen absolut akausalen Raum hinauslaufen würde, in dem alles reiner Zufall wäre. Siehst du es als eine Einschränkung deiner Freiheit an, dass ein Sofa, das du mit Wasser begießt, immer nass wird, anstatt Feuer zu fangen, sich in einen Apfel zu verwandeln, anzufangen zu fliegen, die Nationalhymne zu singen etc pp.?


Jetzt wird's aber etwas abstrakt zwinker Ab deinem Sofa-Beispiel sind es lauter Dinge, die nicht real sind, während das vorher sehr wohl möglich wäre. Wenn z.B. der Chef nicht kündigt, nur weil man eine Aufgabe nicht tun möchte. Oder man keinen Tadel bekommt, wenn man nicht bei Regen im freien rumrennen möchte. <~ Kommt auf den anderen Menschen an, wie „gnädig“ er ist etc. Allerdings wird er niemals immer „ein Auge zudrücken“, man wird – um sein „Ziel“ zu erreichen – geradezu gezwungen, etwas ungewolltes zu tun, und das kann nichts mit absoluter Freiheit zu tun haben.

Aber wie ich jetzt zum (kA wievielten Mal) sage, glaube ich nicht, dass eine absolute Freiheit möglich ist. zwinker