Re: Freiheit
[Re: ]
- #1485502 - 31.05.2008, 18:14:53
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Iam LaraCroft
Nicht registriert
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„Der Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten ist so groß wie zwischen Gott und Göttern.“
Naja, ich denke, da kommt es drauf an, welche Stellung Religion für einen selbst hat. Ob es für einen persönlich überhaupt einen Unterschied macht, ob man jetzt einen Gott hat oder mehrere. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied. Egal wie; "ich werd regiert" bzw. "jemand(einer)/mehrere beobachtet mich". oO Daher kann ich mich mit dem Zitat auch nur wenig anfreunden. Denn wenn man keinen Unterschied zwischen einem und mehreren sieht, ist auch kein Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten gegeben. Wenn man jedoch persönlich sehr wohl einen großen Unterschied zwischen der "Anzahl der Götter" macht, so hat auch das Zitat eine andere Bedeutung.
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Re: Freiheit
[Re: Rich@rd kimble]
- #1501131 - 17.06.2008, 13:51:39
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böswillig, allmächtig
Registriert: 30.01.2006
Beiträge: 685
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Freiheit heißt für mich all das was ich möchte meine Vorstellungen, Wünsche, Träume zu verwirkliche wenn ich das kann bin ich frei. Aber mal ehrlich ist es den möglich sich dies alles zu erfüllen? Ich denke nicht. Man kann darauf hinarbeiten sich Grundlagen schaffen um all das zu verwirklichen aber ich bezweifel es. Egal wie gut man sich um alles kümmert, arbeitet, macht etc. Man wird nie die Chance haben alles zu bekommen. Gesetze haben für mich nichts mit Freiheit zu tun. Ich bin froh über so manches Gesetz den sonst würde meine Freiheit erheblich gestört weil jemand seine Freiheit ausleben möchte, z.B. Serienmörder, Vergewaltiger,etc. Ein Kind zu vergewaltigen oder eine Frau einen Menschen ist für so manchen ein Traum ein verlangen. Sie verbinden dies mit Freiheit. Aber wollen wir das solche Menschen Freiheit bekommen wohl kaum.
_________________________ Begegne dem , was auf dich zukommt , nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung. Franz von Sales
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Freiheit
[Re: Tischie]
- #1555101 - 17.08.2008, 04:43:04
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Wolkenmops
Nicht registriert
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Freiheit ist wohl der zustand, der mich befähigt, tun tun und zu lassen, was ich will und wann oder wo ich es will. Das wird von Vielen so verstanden. Ist aber denke ich grundweg falsch glücklich
Freiheit darf sich so nicht äußern, denn wenn man all Das machen könnte, würde man zwangsläufig wieder in den Konflikt geraten, Anderen Freiheiten zu nehmen und stellt somit eine Diktatur auf; also das genaue Gegenteil von Freiheit.
Nun muß man die Menschen als Gesamtes betrachten. Freiheit kann sich nur dann richtig äußern, wenn in einer Gemeinschaft die gemeinschaftlichen Interessen geschützt bleiben und der Einzelne in seinem Tun und Denken nicht gegängelt oder eingeengt wird. Dazu muß man aber auch anmerken, daß es Gesetze geben muß, die diese Freiheiten sicherstellen und die ein geordnetes Miteinander erst möglich machen.
Man stelle sich nur mal die Welt ohne Gesetze vor. Kein Land hätte irgendeine Obrigkeit. Der nächste selbsternannte "heilsbringer" könnte sich in der Wüste Sahara auf ein Kamel setzen, Kumpane um sich scharren, sich selbst als König oder Verkünder einer göttlichen Botschaft ausrufen und dann einfach mit seinen Genossen losziehen und überall morden und plündern. Da wäre er zweifelsohne nicht der E>inzige dann; auch Andere würden losziehen und sich einfach das nehmen was ihnen gefällt. Das Faustrecht des Stärkeren würde regieren und Freiheit würde es dann spätestens nie mehr geben.
Die Welt braucht also parlamentarisch demokratisch gewählte Regierungen und Gesetze, damit die Freiheit auch aufrechterhalten werden kann. Nur muß man auch Daran denken, daß wenn eine Regierung selbst den Willen des eigenen Volkes untergräbt, daß dann jeder einzelne Bürger die Pflicht hat, Dagegen vorzugehen, um Freiheit und Gleichheit zu schützen.
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Re: Freiheit
[Re: ]
- #1556739 - 19.08.2008, 10:05:53
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suicidal dreams
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Der nächste selbsternannte "heilsbringer" könnte sich in der Wüste Sahara auf ein Kamel setzen, Kumpane um sich scharren, sich selbst als König oder Verkünder einer göttlichen Botschaft ausrufen und dann einfach mit seinen Genossen losziehen und überall morden und plündern. So wie Jesus? Nur ohne dem morden und plündern. Ansonsten kann man deine Aussage 1:1 auf ihn beziehen grins Jaja Religion und Freiheit ist soeine Sache, die sich in meinen Augen nicht wirklich vereinbaren lässt zwinker
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Re: Freiheit
[Re: ]
- #1556964 - 19.08.2008, 16:38:53
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Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
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Freiheit darf sich so nicht äußern, denn wenn man all Das machen könnte, würde man zwangsläufig wieder in den Konflikt geraten, Anderen Freiheiten zu nehmen Und deswegen kann man in einer Gesellschaft niemals 'vollkommene' Freiheit erlangen, denn man muss immer seine eigenen Freiheiten einschränken um die der anderen nicht einzuschränken, damit ein geregeltes Miteinander gewährleistet ist. Und leider gibt es in unserer heutigen Zeit so viele Menschen, dass man garkeine andere Wahl hat als sich an die Gesellschaft anzupassen. Religion und Freiheit ist soeine Sache, die sich in meinen Augen nicht wirklich vereinbaren lässt Nur bedingt. Der Glaube an ein höheres Wesen und/oder ein Leben nach dem Tod ist die Sache eines jeden selbst. Aber wenn dieser Glaube so weit geht, dass man sich irgendeinem Kult unterordnet, dann ist man wirklich unfrei.
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Re: Freiheit
[Re: Rich@rd kimble]
- #1558861 - 21.08.2008, 22:06:26
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Provokationsspammer
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Beiträge: 3.080
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Und deswegen kann man in einer Gesellschaft niemals 'vollkommene' Freiheit erlangen, denn man muss immer seine eigenen Freiheiten einschränken um die der anderen nicht einzuschränken, damit ein geregeltes Miteinander gewährleistet ist.
Auch ohne andere Menschen ist "vollkommene Freiheit" nicht wirklich erreichbar. "vollkommene Freiheit" würde uneingeschränktes Wissen und uneingeschränkten Einfluss bedeuten, das wird vielleicht z.B. dem christlichen Gott zugeschrieben.
_________________________ The mask on my face, maybe you can see through it..
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Re: Freiheit
[Re: cib]
- #1561584 - 25.08.2008, 12:47:24
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Registriert: 17.08.2003
Beiträge: 6.676
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Hallöchen, mir fällt da gerade ein Zitat ein, eine Zeile aus einem Liedtext von Johnny Cash (vielleicht hat er es auch nur zitiert ...): - "Freedom is just another word for nothing left to loose"
Ansonsten kann ich dazu nur sagen: Absolute Freiheit wird es niemals für uns geben, wir sind immer determiniert durch irgendwas, aber das ist auch gut so, sonst wären wir (wie mein Lehrer es ausdrückte) ein seelenloser Glücksspielautomat. In Deutschland ist der Mensch schon sehr frei. Wir sind beschränkt in den Regeln & Gesetzen, die das Zusammenleben verbessern sollen. Leider schaffen es diejenigen, die für mehr Freiheit sind, häufig, durch ihre Taten für weniger Freiheit zu sorgen (Anschläge von Freiheitskämpfern führen zu strengeren Sicherheitsvorkehrungen & liefern Grundlage für Gesetze wie die Datenvorratsspeicherung ...). In der Philosphie unterscheidet man übrigens zwischen negativer & positiver Freiheit. Negativ bedeutet "Freiheit von", positiv bedeutet "Freiheit zu". Neben diesen beiden Punkten gibt es noch die Frage, "Freiheit für wen?". In der Ideengeschichte gab es dann Denker, wie z.B. Rousseau, die durch den Versuch, jedem Menschen größtmögliche Freiheit zu gewähren, am Ende die Freiheit gänzlich abgeschafft haben. Man sollte daher immer vorsichtig sein, wenn man versucht, allen Menschen komplette Freiheit zu ermöglichen bzw. dies theoretisch zu erdenken. Bithya kopfstand
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Re: Freiheit
[Re: cib]
- #1563032 - 26.08.2008, 21:17:42
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Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
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"vollkommene Freiheit" würde uneingeschränktes Wissen und uneingeschränkten Einfluss bedeuten Das hat dann aber eher etwas mit Macht zu tun als mit Freiheit.
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Re: Freiheit
[Re: Rich@rd kimble]
- #1563413 - 27.08.2008, 11:47:28
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Memento Mori
Registriert: 22.07.2008
Beiträge: 256
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Freiheit kann man heutzutage sowieso net mehr haben deswegen ist für mich Freiheit schon wen ich meine Ruhe hab .
_________________________ "Es ist besser zu schweigen und für einen Narren gehalten zu werden,als den Mund aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen."
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Re: Freiheit
[Re: ]
- #1565167 - 29.08.2008, 15:19:45
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Ranek
Nicht registriert
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was hat freiheit mit regierungsformen zu tun? oder mit möglichen konsequenzen? was versteht ihr überhaupt unter freiheit? zu jeder zeit alles tun zu können was einem beliebt?
das ist unmöglich! und gehört wohl eher in den bereich esoterik .... wenn ich gerade in berlin bin kann ich in den nächsten 5min nicht in peking sein .... egal wie sehr ich das möchte ..... schränkt das nun meine freiheit ein? .... so gesehen wäre niemand frei .... und was soll das mit den regierungsformen ... was spielen die denn für eine rolle? .... vllt im zusammenhang mit irgendwelchen konsequenzen ... die staatlich festgelegt werden .... aber wenn ich fürchten muss .. das auf ein bestimmtes handeln ... (zum bsp mord) immer die selbe konsequenz folgt (gefängnisstrafe) .... schränkt das doch nicht meine freiheit ein es dennoch zu tun ... oder soll freiheit vielmehr bedeuten das jedes handeln unverhersehbare folgen nachsich zieht die einen weiter nicht einschränken? .... so wie das sofa das man mit wasser übergießt ... das aber anstelle von nass zu werden anfängt die nationalhymne zu singen?^^
wenn überhaupt ist freiheit doch nur die auswahl an möglichkeiten die einem lebewesen zu jeder zeit seines lebens zur verfügung stehen (auf die gegenwart bezogen)..... somit ist man immer frei .... auch im gefängnis .... oder etwa nicht? .... ansonsten könnte ein querschnittsgelähmter mensch doch niemals frei sein ....
man ist also immer frei .. frei zu wählen ... zwischen den möglichkeiten die einem der augenblick bittet ..... wobei das auch nur eine illusion ist .... weil dazu ein freier wille gehören würde ... den es meiner meinung nach nicht gibt ..... der determinismus ebnet den weg den wir beschreiten .... und schränkt uns somit massiv ein^^
mein fazit: es gibt keine freiheit! nur das schicksal
Bearbeitet von Ranek (29.08.2008, 15:21:27)
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Re: Freiheit
[Re: ]
- #1577453 - 16.09.2008, 11:37:21
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inuken
Nicht registriert
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die wirklich absolute freiheit könnte nur einer haben und dieser eine müsste ein gott sein ,wenn es mehrere gäbe würden sie sich wieder gegenseitig eingrenzen
die freiheit im Rahmen unsere Möglichkeiten ( alles zu tun was von den naturgesetzen her in unsere macht steht)wäre nur möglich ,wenn wirklich kein einziger Mensch mehr den Wunsch oder den Impuls hat etwas zu tun was einem anderen schaded.
wirklich sehr unwahrscheinlich
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Re: Freiheit
[Re: Rich@rd kimble]
- #1577489 - 16.09.2008, 13:19:51
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böswillig, allmächtig
Registriert: 30.01.2006
Beiträge: 685
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"vollkommene Freiheit" würde uneingeschränktes Wissen und uneingeschränkten Einfluss bedeuten Das mit dem uneingeschränkten Wissen ist für irgendnie nicht so. Ich muss nicht alles Wissen um frei zu sein. Ich kann "dumm wie Bohnenstroh" sein aber denoch frei sein , ein Leben nach meinen Vorstellungen führen in meinem Rahmen was mich aber nicht begrenzt weil ich ja nichts anderes weiß.
_________________________ Begegne dem , was auf dich zukommt , nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung. Franz von Sales
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Re: Freiheit
[Re: ]
- #1594158 - 09.10.2008, 12:32:22
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ow3n
Nicht registriert
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Für mich bedeutet Freiheit eine Klassenlose Gesellschaft, ein Leben in der Anarchie, eine Staatsform die für viele leider immernoch reines Wunschdenken ist^^.Bevor ich mich hier nun im schreiben von halben Romanen versenke werde ich einfach mal 2 zitate benutzen um meiner überzeugung ausdruck zu verleihen =P (faul und so ich weis ^^)
"Die von uns angestrebte Gesellschaft, Wissenschaft, Humanität und Gerechtigkeit, alles in totaler und absoluter Freiheit, ist zweifellos, unanfechtbar und eindeutig Utopia. Das Leben wird friedlich und intensiv, indem Individualisten gemeinsam zusammen leben können. Es gibt kein privates Eigentum mehr, alles gehört jedem, einem Selbst gehört nur was man am Körper trägt und wenn ein anderer es benötigt, so gebt es ihm. Jeder kann das Handwerk ausüben das ihm beliebt! Es wird Geld nicht mehr geben, auf das Geld bald nur noch der Schatten einer Substanz ist, die Menschen abhängig machte und zahllose Menschen tötete, der Tauschmarkt wird im Freien Markt entstehen, ob gegen Dienstleistung oder Ware, aber er wird das Monopol des Geldes ablösen. Grenzen sind nur auf dem Papier existent, Nationen sind nur auf dem Papier existent und Reichtümer sind nur auf dem Papier existent, es ist die Zeit gekommen diese schriftlichen Zeugnisse von menschlicher Dummheit und Unfähigkeit zu verbrennt. Nährt die Flammen mit der Naiven Strukturierung der bestehenden Welt! Die Medizin wird neue Dimensionen erreichen, eine Fusion aller Künste werden die Qualität und Quantität der Arznei maximieren, beispielsweise eine Fusion aus Genforschung und Homöopathie, in deren Endergebnis eine Evidenzbasierung entsteht. Der Asklepiosstab sollte in jeder Zivilisation auf einen Thron gesetzt werden. Eins der wichtigsten Güter aller Zeiten ist das Wissen, der Träger allen Fortschritts. Wir wollen unsere Nachfahren in allem lehren was wir erfuhren. Die Bildung ist Voraussetzung für eine Existenz, lehrt soviel wie in eurer Macht steht, und so unterschiedlich wie euch möglich. Doch nehmt in dem Eifer die Kinder zu bilden, ihnen nicht ihren freien Raum zum spielen, denn Kinder artikulieren und erkennen durch diesen Austausch mit der Realität viel. Zudem muss Kindern ihre Phantasie erhalten bleiben, kindliche Phantasie ist so wichtig wie die Luft zum atmen, sie ist eines der menschlichsten Merkmale unseres Lebenslaufs. Die sadistische Misshandlung und Vergewaltigung unserer Gefährten muss in naher Zukunft ein Ende finden, gleich wie schwach und wehrlos ein Lebewesen ist, wir haben die Würde eines jeden Lebewesens erkannt und sind uns bewusst, das ihr Leiden untragbar ist, von daher geht mit aller Härte gegen Tierquäler, Tierversuche und Sodosexuelle vor! Wenn das Tier getötet wurde um es weiterzuverarbeiten ist das legitim, sofern die Tötung nötig war. Das ist eine erreichbare Zukunft, wenn es im globalen Raum eine Revolution gibt, in der die Völker und Kulturen gemeinsam gegen die machthungrigen Unterdrücker ziehen, in einen Kampf gegen die tyrannische Unterjochung. Dann werden die Menschen voneinander lernen und Seite an Seite stehen. Selbst wenn diese Welt nicht ewig ist, so ist jede Sekunde in der sie gelebt hat eine gelohnte Zeit und obgleich sie vernichtet wird, so hat sie existiert. Am Ende und Anfang der Zeit, werden die Tage heller und die Sonne wärmer. Wenn in Schätzen und Raritäten keine Steine, kein Gestrüpp und kein Metall gesehen wird, sondern der wahre Wert von Liebe, Freundschaft und Grossherzigkeit. Dann wird die trockene Wüste spriessen, zu einem Urwald werden. Die Nacht des Wiederstandes wird blutig und grausam, es wird eine kalte und lange Nacht, aber wenn wir uns im Morgengrauen die Tränen aus den Augen wischen, dann sehen wir, in vollem Glanz funkelnd und in ganzer Pracht erhaben, Utopia, wie es in der Morgenröte prahlt"
Befreit vom herabwürdigenden und brutalisierenden Kampf um unser tägliches Brot würden sich, da alle in gleicher Weise an Arbeit und Wohlstand teilhaben, die besten Qualitäten des menschlichen Wesens und Verstandes entwickeln können und nützliche Anwendung finden. Der Mensch würde dann in der Tat zu dem edlen Werk der Natur werden, das er sich bisher nur in seinen Träumen ausmalen konnte. Aus diesen Gründen ist Anarchie nicht nur das Ideal für einen bestimmten Menschen oder eine bestimmte Klasse, sondern für die ganze Menschheit, weil sie im erweiterten Sinne uns allen dienen würde. Denn Anarchismus ist der Ausdruck für einen universalen, immerwährenden Wunsch der Menschheit. Darum müßte jeder Mann und jede Frau ein vitales Interesse haben, die Anarchie zu verwirklichen. Sie würden es sicherlich tun, wenn sie nur die Schönheit und Gerechtigkeit dieses neuartigen Lebens begreifen könnten. Jedes menschliche Wesen, dem es nicht an Gefühl und gesundem Menschenverstand mangelt, neigt zum Anarchismus. Jeder, der unter Unrecht und Ungerechtigkeit, unter Bösartigkeit, Korruption und Gemeinheit unseres heutigen Lebens leidet, sympathisiert instinktiv mit der Anarchie. Jeder, dessen Herz nicht abgestorben ist im Hinblick auf Güte, Mitleid und Nächstenliebe, muß daran interessiert sein, sie zu fördern. Jeder, der Armut und Elend, Tyrannei und Unterdrückung erduldet, müßte das Herannahen der Anarchie begrüßen. Alle, die Freiheit und Gerechtigkeit lieben, sollten zu ihrer Verwirklichung beitragen."
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Re: Freiheit
[Re: ]
- #1594715 - 10.10.2008, 00:17:14
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Forumuser
Registriert: 17.01.2007
Beiträge: 171
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Frei sein. Was ist das schon. Schwere Frage. Für mich ist die heutige Freiheit das Leben in einer Demokratie, das Recht auf freie Meinungsäußerung, Religionsfreiheit, Gleichheit vor Gesetz und natürlich die fünf Wahlgrundsätze. Doch ist das wirklich alles, was die Freiheit ausmacht? Unsere Freiheit wird von Jahr zu Jahr mehr eingeschränkt. Das ist ein gefährlicher Prozess. Extreme Maßen nahm es zur Zeit von Schäuble ein. Seine Antiterrorkampagnen ist ein Kampf gegen die Freiheit. Eine totalitäre Überwachung des Menschen wäre dadurch mehr als gewährleistet. Genauso mit dem Pass, der im nächsten (oder übernächsten?!) Jahr eingeführt wird. Fingerabdrücke und ein Chip, der Daten über uns speichert. Somit lässt sich zurückverfolgen, wann wir uns wo und wie lange befinden. Ein Schnitt in die Freiheit der Menschen. Zurück zu den Zeiten der Stasi. Eine - meiner Meinung nach - sehr bedenkliche Entwicklung.
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